“Es war bislang nicht einfach, seriöse Experten zu finden”
Das Hamburger Startup San Hilda, 2024 von Robin Schlenkhoff (ehemals Geschäftsführer AAP Lehrerfachverlag) und Merrit Kraus (ehemalige Geschäftsführerin der WELT-Gruppe) gegründet, hat sich vorgenommen, “die Go-to-Plattform für Dienstleistungen, Produkte und Informationen rund um alternative Heilmethoden und Spiritualität” zu werden. Ein Segment, dass derzeit weltweit von mehreren Startups bearbeitet wird. Aktuell konzentriert sich das Team “auf Sales und Marketing, um das Wachstum voranzutreiben”.
Im Interview mit deutsche-startups.de stellt Gründerin Kraus San Hilda einmal ausführlich vor.
Wie würdest Du Deiner Großmutter San Hilda erklären?
San Hilda ist die Go-to-Plattform für Dienstleistungen und Informationen rund um ganzheitliche Gesundheit. Quasi Doctolib für Heilpraktiker & Co. Viele Menschen haben Schwierigkeiten, verlässliche ganzheitliche Heilmethoden zu finden. San Hilda ist eine SaaS-Plattform, die genau diese Herausforderung angeht, indem sie eine sorgfältig kuratierte Auswahl geprüfter Heilmethoden anbietet – von Osteopathie bis Meditation. Die Plattform richtet sich gezielt an gesundheitsbewusste Menschen, gestresste Berufstätige und chronisch Kranke, die nachhaltige Wege zu ganzheitlichem Wohlbefinden suchen.
Wie wollt Ihr Geld verdienen, also wie genau funktioniert Euer Geschäftsmodell?
Über ein Abomodell: Die Anbieter von Dienstleistungen wie Osteopathie oder Hypnose zahlen eine monatliche Gebühr für ihr Profil, sowie eine Provision auf die Buchungen von Neukunden und die Zahlungsabwicklung.
Wie ist die Idee zu San Hilda entstanden?
Als Gründer waren wir beide vorher Geschäftsführer von großen Unternehmen und haben festgestellt, dass man mehr benötigt als die üblichen Tipps zu gesunder Ernährung und Sport, um 100 % Leistung abzurufen. Es braucht einen ganzheitlichen Ansatz, übrigens auch vor dem Hintergrund, lange gesund bleiben zu wollen, Longevity. Es war bislang aber nicht einfach, seriöse Experten zu finden und vor allem nicht, diese online zu buchen.
Wie oder wo hast Du Deinen Mitgründer kennengelernt?
Bei einem Abendessen mit Freunden. Wir sind schnell auf das Thema ganzheitliche Gesundheit gekommen und haben schon eine Woche später angefangen, daran zu arbeiten.
Was waren die größten Herausforderungen, die Ihr bisher überwinden musstet?
Wir haben für die Entwicklung der Plattform zu Beginn mit einer Agentur zusammengearbeitet, die nicht halten konnte, was sie versprochen hat. Das hat uns Zeit gekostet hat. Wir stecken nun mehr Zeit in die Auswahl der Dienstleister, das zahlt sich am Ende aus, wenn die Projekte fristgerecht abgeschlossen werden.
Welches Projekt steht demnächst ganz oben auf Eurer Agenda?
Wir konzentrieren uns gerade auf Sales und Marketing, um das Wachstum voranzutreiben und auf die Einführung der Bezahlfunktion.
Wo steht San Hilda in einem Jahr?
San Hilda soll sich von einer Plattform zu einem Ökosystem für ganzheitliche Gesundheit entwickeln. Wir wollen eine komplette SaaS-Lösung für Anbieter entwickeln, die Terminmanagement, Zahlungsabwicklung und Video-Sprechstunden beinhalten, nicht nur in Deutschland, sondern auch international.
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