amnis sammelt 10 Millionen ein – Qrago erhält 2,7 Millionen – ctrl+s bekommt 1 Million

Im #DealMonitor für den 26. Februar werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

amnis 
+++ Swisscom Ventures und Altinvestoren wie Lansdowne Partners investieren 10 Millionen Schweizer Franken in amnis. Das FinTech aus Zürich, 2014 von Michael Wüst, Robert Bloch und Philippe Christen gegründet, bietet eine Banking-Lösung, um Geld ins Ausland zu senden, Währungen zu wechseln und Zahlungen zu empfangen. Zielgruppe sind kleine und mittlere Unternehmen. Zudem sicherte sich das Unternehmen von Lendity, einem Schweizer Growth-Capital-Investor, Fremdkapital in Höhe von 2 Millionen. Lansdowne Partners und Altinvestor Spicehaus Partners investierten zuletzt 8,6 Millionen in das FinTech. Mehr über amnis 

Qrago
+++ Der Berliner SME-Tech-Investor altitude, der Hamburger Mobility-Investor MobilityFund, Segenia Capital und capacura investieren 2,7 Millionen Euro in Qrago. Die Jungfirma aus Stuttgart, von Christian Ruff und Alexander Kunze gegründet, hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich als “vollumfängliche Lösung zur Digitalisierung der Patiententransporte” zu etablieren. Im Detail geht es um die “Vermittlungs- und Planungssoftware für Logistikaufgaben im Gesundheitswesen”. Mehr über Qrago

ctrl+s
+++ Der High-Tech Gründerfonds (HTGF) und Business Angels wie Benjamin Schulz investieren 1 Million Euro in ctrl+s. Das Berliner ClimateTech, 2022 von Moritz Nill, Marcel Severith und Johannes Scholz gegründet, setzt “auf eine datengetriebene Lösung für schnelles, skalierbares und präzises CO2-Management – ohne aufwändige Datenerhebungen bei allen Lieferanten”. Unternehmen wie Siemens setzen bereits auf ctrl+s. Nach eigenen Angaben wirtschaftet das Unternehmen bereits profitabel.

MERGERS & ACQUISITIONS

Checkmk
+++ Der Growth-Equity-Investor PSG übernimmt die Mehrheit am 2007 gegründeten Münchner IT-Monitoring-Unternehmen Checkmk. “Die strategische Investition wird die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Unternehmens stärken und die internationalen Expansionspläne beschleunigen, um weiterhin hocheffiziente Lösungen für Organisationen bereitzustellen, die eine herausragende Produkt-Performance und erstklassige Kundenbetreuung erwarten”, teilt das Unternehmen mit. Checkmk erwirtschaftete 2023 einen Umsatz in Höhe von 22 Millionen (Vorjahr: 17 Millionen). Der Jahresüberschuss lag bei 3 Millionen (Vorjahr: 1 Million). PSG übernahm zuletzt auch das Subscription Management-Unternehmen Billwerk.

Lohmann & Rauscher – OnlineDoctor
Das Unternehmen Lohmann & Rauscher (L&R), ein Anbieter von Medizinprodukten und -Services, übernimmt das Schweizer Telemedizin-Startup OnlineDoctor. “Die Übernahme markiert damit einen wichtigen Schritt, das Engagement im Bereich digitaler Medizinprodukte zu erweitern”, teilt das Unternehmen mit. OnlineDoctor, 2016 von Paul Scheidegger, Tobias Wolf und Philipp Wustrow gegründet, sah sich zuletzt als “Europas führender Anbieter für Teledermatologie”. Das Startup kann insbesondere Hautkrankheiten per Foto beurteilen. In den vergangenen Jahren flossen rund 8 Millionen Schweizer Franken in OnlineDoctor – unter anderem von SwissHealth Ventures, Mutschler Ventures und EquityPitcher. Mehr über OnlineDoctor

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Foto (oben): azrael74