#Umfrage
“Es wäre hilfreich, wenn es mehr lokale Risikokapitalgeber gäbe”
Regelmäßig bitten wir Gründerinnen und Gründer aus der Startup-Hochburg Köln zum großen Startup- und Standort-Interview. Eine Frage, die wir dabei allen jungen oder erfahrenen Entrepreneurinnen und Entrepreneuren stellen lautet: “Was wünscht Du Dir für den Startup-Standort Köln?” Hier mehrere Antworten gebündelt in der praktischen Übersicht.
Erstens: Weiterhin tollen Support der lokalen Händler. Zweitens: Mehr Radwege. Drittens: Aufmerksamkeit und ein bisschen Support durch die Stadt.
Thomas Krämer, Forest Gum
Wir sind mit dem Startup-Standort Köln sehr zufrieden und haben von den vielfältigen Fördermöglichkeiten, die Köln und NRW bieten, stark profitiert. Für den Standort Köln habe ich jedoch zwei kleinere Wünsche: Erstens, eine bessere Koordination und weniger Fragmentierung der verschiedenen Startup-Programme und -Initiativen. Eine gut abgestimmte Förderlandschaft würde es uns erleichtern, schneller die passenden Ressourcen und Unterstützung zu finden und effektiver zu nutzen. Zweitens, wünsche ich mir frischen Wind bei den Netzwerkevents. Neue, wertvolle Kontakte zu knüpfen ist in der Startup-Welt schließlich immer von großer Bedeutung. Und wenn es noch ein dritter Wunsch sein soll, dann das Köln sich genauso weiterentwickelt wie bisher. Die Stadt geht in die absolut richtige Richtung, und ich hoffe, dass dieser Fortschritt auch künftig anhält!
Nele Stadtbaeumer, grievy
Drei weitere, richtig starke Erfolgsstories aus Köln, die es zu einem globalen Industry Leader schaffen.
Lasse Diener, bezahl.de
Erstens: Verbesserte Infrastruktur. Schnellere und zuverlässigere Bahnverbindungen ins Ruhrgebiet und in die deutschen Metropolen. Zweitens: Visum und Förderprogramme für Tech Talente. Unkompliziertes Einstellen von Tech-Talenten aus dem Ausland. Drittens: Weitere Startup-Erfolgsstories im Rheinland wie LeanIX, DeepL, SoSafe, etc.
Nick Stodt, peopleIX
Erstens: Köln verzeichnet eine wachsende Anzahl von Investoren, aber es gibt noch nicht so viele Venture-Capital-Firmen und Business Angels wie in Berlin oder München. Startups, die größere Finanzierungsrunden abschließen möchten, müssen oft außerhalb der Region suchen. Es wäre hilfreich, wenn es mehr lokale Risikokapitalgeber gäbe, die gezielt in regionale Startups investieren. Zweitens: Zwar gibt es in Köln bereits einige Co-Working-Spaces und Gründerzentren, aber es fehlt an genügend erschwinglichen und flexiblen Büroflächen, besonders wenn Startups wachsen und größere Räume benötigen. Eine gut abgestimmte Förderlandschaft würde es uns erleichtern, schneller die passenden Ressourcen und Unterstützung zu finden und effektiver zu nutzen. Eine gut abgestimmte Förderlandschaft würde es uns erleichtern, schneller die passenden Ressourcen und Unterstützung zu finden und effektiver zu nutzen. Die Stadt könnte Maßnahmen ergreifen, um den Zugang zu bezahlbaren Gewerbeflächen zu verbessern und damit Startups in verschiedenen Wachstumsphasen zu unterstützen. Drittens: Die Universitäten und Fachhochschulen in Köln sind bereits gut vernetzt, aber es gibt noch Raum für eine engere Zusammenarbeit zwischen Forschung und Gründern. Mehr technologische Transferprogramme, Inkubatoren an Universitäten und spezielle Förderungen für studentische Gründungen könnten dazu beitragen, dass mehr Forschungsergebnisse in Startups umgesetzt werden.
Santosh Satschdeva, MySchleppApp
Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness
In unserem Themenschwerpunkt Köln werfen wir einen Blick auf das Startup-Ökosystem der Rheinmetropole. Wie sind dort die Voraussetzungen für Gründer:innen, wie sieht es mit Investitionen aus und welche Startups machen von sich reden? Mehr als 550 Startups haben Köln mittlerweile zu ihrer Basis gemacht. Mit zahlreichen potenziellen Investoren, Coworking-Spaces, Messen und Netzwerkevents bietet Köln ein spannendes Umfeld für junge Unternehmen. Diese Rubrik wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderung. #Koelnbusiness auf LinkedIn, Facebook und Instagram.
Foto (oben): MySchleppApp