#Umfrage
Wie der Start in den Arbeitsalltag von Gründer:innen aussieht
In unserem großen und beliebten Gründeralltag-Interview wollen wir regelmäßig sowohl von noch frischen als auch bereits etablierten Gründer:innen wissen: “Wie startest Du in einen ganz normalen Startup-Arbeitsalltag?” Hier gibt es 15 Antworten auf diese wichtig Startup-Frage in der Übersicht.
Einen normalen Tag gibt es eigentlich nicht. Ich beginne meinen Tag mit einer Meditation, die mir hilft, präsent zu werden und meinen Fokus zu setzen. Ich glaube fest daran, dass Selbstwahrnehmung uns dabei hilft, unser soziales Bewusstsein zu erhöhen. Das wiederum hilft uns, eine größere Naturverbundenheit zu fühlen. Mein Vormittag ist geblockt für ‘Deep Work’. Den Rest des Tages verbringe ich mit Team- und Projektarbeit.
Dijana Galijasevic, Impact Hero
Nach dem Aufstehen prüfe ich zunächst die News und meine E-Mails und absolviere dann meine Morgenroutine. Anschließend übernimmt mein Kalender das Kommando – Meetings, Calls, Partner:innen- und Investor:innen-Termine bestimmen meinen Tag.
Fabian Mischler, ooblee
Ich versuche in meiner ersten wachen Stunde das Telefon nicht anzufassen und zu lesen. Ab und zu auch Meditieren. Hier muss ich konsequenter werden.
Emil Aliev, niostem
Ein guter Start in den Tag ist entscheidend für einen erfolgreichen Arbeitstag, insbesondere als Unternehmer:in oder Gründer:in. Mein perfekter Morgen sieht so aus: Früh aufstehen – 1,5 Stunden vor Arbeitsbeginn –, gesund frühstücken, Sport machen und dann den bevorstehenden Tag planen. Dafür setze ich mich mit einer Tasse Kaffee hin und überlege: Was sind heute meine Ziele und Aufgaben, welche Meetings habe ich und wo liegen meine Prioritäten? So starte ich maximal motiviert und vor allem mit klaren Zielen vor Augen in den Tag. Abends mache ich das Ganze dann rückwärts. Quasi den Tag gedanklich “aufräumen”. Natürlich funktioniert das aber nicht immer. Es gibt auch Tage, an denen ich morgens aus dem Bett falle, einmal schnell die Familie drücke, mit einer Banane in der Hand ins Auto springe, dort meinen ersten Call habe und sich das den ganzen Tag so durchzieht, bis ich abends wieder müde ins Bett falle…
Jan Leisse, eleQtron
Mein normaler Arbeitsalltag startet um 07:10. Ja, ich weiß, andere stehen viel früher auf, aber da ich meistens im Homeoffice arbeite, bin ich dann auch schon so gegen 07:30 am Laptop und checke schon mal meine Mails. Danach diverse Onlinezeitungen und danach plane ich meinen Tag zusammen mit dem Team.
Heinz Bölling, Spoo Group
Ich starte gerne recht früh: Zwischen 6 und 7 Uhr, mit guter Laune und voller Energie. Eine kalte Dusche – nach der Warmen -, Deutschlandfunk Nova, ein leckerer Cappuccino – guten Kaffee habe ich durch meine Zeit bei Coffee Circle lieben gelernt – und der Tag kann kommen. Dann geht es ins Berliner Büro, in den “Maschinenraum”. Dort sitzen wir seit circa drei Jahren. Um 8:30 Uhr startet unser Gründerteam dann mit dem “Stand-up” – meistens allerdings im Sitzen. Wir besprechen hier die wichtigsten und dringendsten Themen für den Tag.
Helen Tacke, Cozero
Ich stehe gerne sehr früh auf und mache Sport. Dann nehme ich mir immer 20 Minuten Zeit, um zu meditieren. Erst danach klappe ich meinen Laptop auf und starte mit den High Prio Aufgaben. Ich versuche so gut wie möglich, den Vormittag zu nutzen, um die schwierigsten Tasks abzuhaken und lege dann erst für den Nachmittag meine Meetings an.
Frederic Goldkorn, Querfeld
Ich bin ein richtiger Morgenmensch und liebe es früh zu starten, da ich mich morgens am besten konzentrieren kann und einen klaren Kopf habe. Direkt nach dem Aufstehen geht es deshalb für mich an den Schreibtisch und ich setze mich an die wichtigste Aufgabe für den Tag. Das gibt mir viel Gelassenheit für den restlichen Tagesablauf. Nach einer Meditation und einem Frühstück arbeite ich weitere Themen und E-Mails ab, so dass ich mich anschließend auf meine Meetings konzentrieren kann, ohne dabei die lange To-do-Liste im Kopf zu haben.
Markus Adler, Code Gaia
Mit einem Kaffee und einer kurzen Plank-Runde mit dem Team starten wir perfekt in den Tag.
Stefan Kick, Kartenliebe
Wenn Ihr jetzt eine vorbildliche Morgenroutine erwartet, muss ich Euch leider enttäuschen. Ich bin nicht Mitglied des 5 a.m. Clubs und gehe morgens auch nicht laufen. Ich bin sogar ganz furchtbar und checke direkt nach dem Aufwachen alle Shop KPIs und die wichtigsten Nachrichten. Alles so, wie man es nicht machen soll. Aber für mich klappt es super so! Da kann ich gleich während des Fertigmachens meinen Tag entsprechend (um)planen – denn sowas wie einen “Alltag” gibt es aus meiner Sicht im Startup sowieso nicht – und mein Kopf kann direkt loslegen. Im Anschluss düse ich ins Office und starte meinen Tag mit einem schwungvollen “Hallo” beim Team und einer Tasse Kaffee.
Romy Lindenberg, Shavent
Ich beginne immer mit einer Liste an top Prios für jeden Tag. Das brauche ich, um effektiv zu starten. Danach geht es in die Stand-ups. Wir haben ein Büro in Berlin und in Brüssel, daher ist die Abstimmung mit den Kollegen wichtig, um wirklich als Team zu arbeiten. Täglich teilen wir die Erfahrungen aus den verschiedenen Märkten, um voneinander zu lernen und gemeinsam zu wachsen. Seit letztem Jahr bin ich neben meiner Rolle als Co-Founder und Deutschlandchef auch für das gesamte Marketing verantwortlich. Daher versuche ich mir die Vormittage freier zu halten, um am Stück fokussiert an den verschiedenen Themen zu arbeiten. Am Nachmittag sind dann viele Meetings und Video-Calls.
Tino Keller, Accountable
Nachdem ich meinen Sohn zur Schule gebracht habt, beginnt mein Arbeitsalltag normalerweise um 8 Uhr im Homeoffice. Bei einer Tasse Kaffee gehe ich meine To-
Do-Liste und Prioritäten für den Tag durch. Um mich besser auf bestimmte Aufgaben zu konzentrieren, organisiere ich meine Arbeit in Blöcke und versuche, sie in dieser Struktur über den Tag zu erledigen.
Christian Ruff, Qrago
Ich wache meistens vor dem Wecker auf und werde von den ersten Sonnenstrahlen des Tages begrüßt. Wenn ich mich fertig gemacht habe, gehe ich jeden zweiten Tag ins Gym oder fahre mit dem Rad direkt ins Büro und hole mir auf dem Weg noch schnell etwas beim Bäcker. Währenddessen gehe ich im Kopf die Monthly, Weekly und Daily Goals durch. Im Büro findet sich dann allmählich das Team zusammen und wir tauschen uns zu den To-dos des Tages und weiteren Ideen und Gedanken aus. Im Anschluss geht’s motiviert an die Arbeit!
John Holzhauer, Semorai
Sehr klassisch mit “Aufstehen”. ? Danach gibt es Nachrichten des Tages bei einem Kaffee und oft einem Essig-Shot. Soll ja schön und gesund machen. Danach bringe ich unser Kind in die Schule, mache eine Stunde Sport, und dann fängt mein klassischer Arbeitsalltag an. Der ist vielfältig: Von der Entnahme von Geschmacksproben unserer frisch zubereiteten Produkte wie Brühen und Gewürzen über die Gestaltung unserer Etiketten und Visuals bis zum Laptop-Alltag mit Mails und Co. Bis 17 Uhr gebe ich Vollgas, danach hole ich unser Kind von der Schule ab und es ist erst mal Familienzeit. Abends heißt es dann noch mal weiterarbeiten.
Jörg Daunke, J.Kinski
Bevor ich ganz klassisch den Laptop aufklappe, muss ich erst mal Kinder zur Kita bringen. Dann Kaffeemaschine und Slack hochfahren. Montags gibt es bei uns außerdem direkt als ersten Termin einen sogenannten Status. Das bedeutet, jeder fasst für den Rest zusammen, was für ihn oder sie die Woche ansteht.
Toyah Diebel, Buttz
Tipp: Wie sieht ein Startup-Arbeitsalltag aus? Noch mehr Interviews gibt es in unserem Themenschwerpunkt Gründeralltag.
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