One Data bekommt 32 Millionen – Doinstruct sammelt 7,6 Millionen ein – WorkerHero erhält 4 Millionen
Im #DealMonitor für den 16. Juli werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
INVESTMENTS
One Data
+++ Vsquared Ventures, Molten Ventures und HV Capital sowie Altinvestoren investieren 32 Millionen Euro in One Data. Das Unternehmen aus Passau und München, 2013 von Andreas Böhm als One Logic gegründet, positioniert sich als “AI-Powered Data Product Builder”. “One Data will use the additional capital to further strengthen its leading position in data product management, to expand its offering into international markets and to foster its strategic partnerships, to offer access to its product to an even larger customer base”, teilt das Unternehmen mit. Firmen wie BioNTech, thyssenkrupp and Schott setzen derzeit auf One Data. 2022 erwirtschaftete das Team einen Umsatz in Höhe von rund 11 Millionen Euro (Vorjahr: 9,8 Millionen). Der Jahrefehlbetrag lag bei 14,3 Millionen (Vorjahr: 7,3 Millionen). Bis Ende 2022 flossen bereits rund 42 Millionen in One Data – unter anderem von Salvia, der Investmentgesellschaft von Helmut Jeggle, und von Opti Invest green (Verlegerfamilie Diekmann). Mehr über One Data
Doinstruct
+++ Creandum, High-Tech Gründerfonds (HTGF ), D11Z.Ventures, Bastian Karweg und Andreas Hettich investieren 7,6 Millionen Euro in Doinstruct. Das Startup, 2021 von Daniel Marinkovic und Charlotte Rothert in Osnabrück gegründet, entwickelt eine mobile Schulungslösung für Frontlineworker. “Die Software ermöglicht es Unternehmen, ihre Mitarbeitenden sowie Dienstleister lieferkettenübergreifend und ortsunabhängig auf dem Smartphone zu schulen”, teilt die Jungfirma mit. Der HTGF und Born2Grow investierten zuvor bereits eine siebenstellige Summe in Doinstruc. Über den Einstieg von Creandum haben wir bereits im Februar im Insider-Podcast berichtet. Mehr über Doinstruct
WorkerHero
+++ Mediahuis und Altinvestoren wie 10x Founders sowie Bonsai Partners investieren 4 Millionen Euro in WorkerHero, früher als DriverHero bekannt. Das Unternehmen aus München, 2021 von Richard Fischer, Steven Miller, Michael König und Emanuel Wernitz gegründet,kümmerte sich zunächst um die “schnelle Vernetzung von Unternehmen mit Fahrern”. Später erfolgt die Erweiterung “auf den gesamten Blue Collar-Bereich”. Zuvor flossen bereits 2,5 Millionen in WorkerHero. Mehr über WorkerHero
Happy Sprinkles
+++ Der Stuttgarter Early-Growth-Investor EKK & Co. investiert eine siebenstellige Summe in Happy Sprinkles. Das Hamburger Startup, 2018 von Lilian Merks gegründet, setzt auf Streusel, Partydekor und Backzubehör. Das frische Kapital soll insbesondere in “die Entwicklung neuer Produkte und die Vergrößerung der Marketingreichweite” sowie den Ausbau des B2B Geschäfts, insbesondere im Ausland” fließen.
MERGERS & ACQUISITIONS
Semrush – Ryte
+++ Das amerikanische Unternehmen Semrush, eine SaaS-Plattform zur Verwaltung der Online-Sichtbarkeit, übernimmt das Münchner SEO-Startups Ryte, früher als Onpage.org bekannt. “Diese strategische Partnerschaft kombiniert die umfangreiche Expertise beider Unternehmen, die sich über Jahre hinweg in den Bereichen Suchmaschinenoptimierung (SEO), Wettbewerbsanalyse, Social Media, digitale PR und digitales Marketing etabliert haben”, teilen die Unternehmen überschwänglich mit. In den vergangenen Jahren flossen rund 20 Millionen Euro in Ryte – insbesondere von Octopus, Bayern Kapital und pd venture. Das Unternehmen, 2012 von Andreas Bruckschlögl, Marcus Tandler und Niels Dörje gegründet, erwirtschaftete 2022 einen Verlust in Höhe von 4,8 Millionen Euro (Vorjahr: 4,3 Millionen). Insgesamt kostete der Aufbau von Ryte bis Ende 2022 rund 15 Millionen. Bei weiteren Verlusten im Jahren 2023 und 2024 wäre zeitnah wohl eine weitere Investmentrunde nötig gewesen. Mehr über Ryte
Dimarcon – ComX
+++ Das Wiesbadener Unternehmen Dimarcon übernimmt das insolvente Berliner Unternehmen ComX. “Die neue Betreiber-Gesellschaft wird alle bisherigen Mitarbeiter weiter beschäftigen” heißt es in einer Presseaussendung. ComX, 2018 als B2B Sales-Enablement Plattform gegründet, schlitterte im im Frühjahr in die Insolvenz. “Gründe für den Insolvenzantrag sind hauptsächlich in der rezessiven Wirtschaftslage zu finden, die eine stagnierende Nachfrage zur Folge haben”, teilte das Team damals mit. Zuletzt gehörte ComX mehrheitlich zu Flex Capital. Mehr über ComX
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.