Über 30 spannende Startups aus Dresden, die alle kennen sollten
Die wunderschöne Elbmetropole Dresden ist immer einen Besuch wert, auch wenn es um spannende Startups geht. Denn in den vergangenen Jahren ist in der Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen eine äußerst inspirierende Startup-Szene entstanden. Zu nennen wäre hier zuallererst einmal Wandelbots. Das No-Code-Startup, das Roboter programmiert, sammelte in den vergangenen Jahren bereits 123 Millionen US-Dollar ein – unter anderem von Insight Partners, 83North und Microsoft.
Und auch Sunfire, ein Wasserstoff-Unternehmen aus Dresden, sollten alle auf der Agenda haben. Und auch Bike24, ein börsennotierter Online-Händler für Fahrräder, Fahrradteile, Zubehör, Outdoorsportbekleidung und -bedarf ist in Dresden zu Hause. Und auch Dresdner Unternehmen wie Cloud&Heat, Kiwigrid und Heliatek sorgten in den vergangenen Jahren immer wieder für Schlagzeilen. Zu guter Letzt liegen auch die Wurzeln der Dating-Plattform Lovoo in Dresden.
Zuletzt lenkte Altavo den Blick der bundesweiten Startup-Szene auf Dresden. Der DeepTech-Geldgeber Occident, Novalis Biotech und Co. investierten kürzlich 5 Millionen Euro in Altavo. Das Unternehmen, 2021 von Rudolf von Bünau und Co. gegründet, entwickelt auf Basis von KI-Algorithmen “eine nicht-invasive Prothese, die stimmlosen Menschen, beispielsweise nach einer Kehlkopfentfernung, wieder zu einer individuellen, natürlich klingenden Stimme verhelfen soll”.
Join Capital, SquareOne, OTB Ventures und Hermann Hauser (Onsight Ventures) sowie Altinvestoren investierten zudem kürzlich 7,3 Millionen Euro in Semron. Das DeepTech-Startup, 2020 von Aron Kirschen und Kai-Uwe Demasius gegründet, entwickelt Computerchips, “die in der Lage sind, Large Language Models (LLMs) auszuführen und dabei klein genug für Geräte wie Smartphones, Wearables wie Earbuds und VR-Headsets sind”.
Das Unternehmen volytica, 2019 von Claudius Jehle gegründet, möchte sich dagegen als Software-Anbieter für Batteriediagnose etablieren. SHIFT Invest, EnBW New Venture, Atlantic Labs und Co investierten zuletzt 5,5 Millionen Euro in das Unternehmen. eCAPITAL, Innovation Industries und Co. investierten zudem zuletzt 13,3 Millionen in beeOLED. Das DeepTech setzt auf “hocheffiziente, tiefblaue Emitter für OLED Displays”.
Außerdem investierten der Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) und Mahle New Ventures vor kurzem 3,25 Millionen Euro in Sunmaxx PVT. Das Cleantech-Unternehmen, 2021 von Mirko Köhler, Uwe Gey, Wilhelm Stein und Jiri Springer gegründet, kümmert sich um die “vollständige Dekarbonisierung der Strom- und Wärmeversorgung von Gebäuden, Quartieren und Industriestandorten”.
Das Unternehmen anvajo, 2016 gegründet, entwickelt “digitale Lösungen für die Analyse von Flüssigkeiten – mit besonderem Augenmerk auf den Gesundheitsbereich”. Meddice Arzneimittel, Johnsonville Ventures, Elber Beteiligungen und Co. investierten zuletzt 17,7 Millionen Euro in anvajo. Zudem stieg das südkoreanische Unternehmen Hyundai bei Flaxres ein. Das Unternehmen, 2017 gegründet, entwickelt eine Technologie, die Solaranlagen in ihre Bestandteile wie Silizium, Glas oder Aluminium trennt und so das Recycling möglich macht.
In ganz anderen Sphären ist Morpheus Space unterwegs. Das SpaceTech, 2018 von Daniel Bock und Istvan Lörincz gegründet, entwickelt ein modulares, elektrisches Antriebssystem für Satelliten. Zum Konzept schreibt das Team: “We have combined the World’s most efficient and most scalable satellite propulsion systems with intelligent software to create a highly integrated ecosystem for in-space mobility.” Alpine Space Ventures, Vsquared Ventures, Airbus Ventures und Techstars Ventures investierten zuletzt 28 Millionen US-Dollar in das Startup.
Bei Senorics wiederum, 2017 gegründet, dreht sich alles um Nahinfrarot-Spektroskopie-Sensoren. FIDURA Fonds, ZEISS Ventures, der Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) und Co. investierten zuletzt 8 Millionen Euro in das Unternehmen. Das Unternehmen Packwise konnte zuletzt eine siebenstellige Summe einsammeln. Das IndustrialTech-Unternehmen, 2017 gegründet, ermöglicht Unternehmen der “Chemie- Pharma- und Lebensmittelbranche Transparenz entlang der Supply Chain zu gewinnen”.
Senodis, 2019 gegründet, entwickelt eine “Lösung für die automatisierte Identifikation warmumgeformter (Automobil-)Bauteile aus Metall”. Das Team konnte zuletzt 1,5 Millionen einsammeln. Semodia, das schon eine siebenstellige Summe einsammeln konnte, entwickelt Lösungen für die “Modularisierung von Produktionsanlagen und Laboren”. Novum, 2014 gegründet, entwickelt eine Technologie, die das Großspeichermonitoring von Batterien auch offline möglich macht. Novum sammelte ebenfalls schon eine siebenstellige Summe ein.
RBB Management, SIB Innovations- und Beteiligungsgesellschaft sowie der Technologiegründerfonds Sachsen investierten zudem bereits 1 Million Euro in Scoolio, eine App zur Organisation des Schulalltags. Julius Göllner, Christoph Jentzsch und Philipp Herkelmann investierten zudem bereits eine sechsstellige Summe in seventhings, früher als Itexia bekannt). Das Startup, 2014 gegründet, positioniert sich als “einfache, digitale und übersichtliche Verwaltung von Inventargegenständen in Unternehmen”.
Der Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) und Edition.VC investierten außerdem bereits eine sechsstellige Summe in EntwicklerHeld. Das Unternehmen, 2018 gegründet, unterstützt Unternehmen beim IT-Recruiting. Das Osnabrücker CleanTech ElectroFleet investierte des weiteren in Energiekoppler. Das Startup, 2018 gegründet, setzt “mit dem Flexibilitätswerk auf eine neue Form des Virtuellen Kraftwerks”. Der Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) und der Energieversorger LEAG investierten zuvor bereits in das Unternehmen.
In einer ganz anderen Branche ist Fastic unterwegs. Mit Fastic, 2019 von Sebastian Wettcke und Philipp Wayman gegründet, sollen Nutzerinnen und Nutzer leichter abnehmen können. Konkret geht es dabei um das Trendthema Intervallfasten. trivago-Gründer Rolf Schrömgens, Ioniq-Macher Jan Beckers, Tier-Mobility-Gründer Lawrence Leuschner und Benjamin Bak (Lovoo) investierten zuletzt 5 Millionen Euro in das Unternehmen.
Zu den jungen Startups aus Dresden, die alle kennen sollten gehören Unternehmen wie Flexora, das auf auf flexible Sensorfolien setzt. Die Jungfirma polychip kümmert sich mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz um “modulare EDGE-Hardware und Softwarelösungen für Datenaufbereitung, Zustandsüberwachung und Predictive Maintenance”. Hinter Uroletics verbirgt sich eine “speziell für Männer entwickelte Therapie-App rund um Prostataoperation”. Das Startup möchte sich dabei als “idealen Begleiter vor und nach Prostataoperationen” etablieren.
refuel.green kümmert sich um die “kostengünstige Herstellung von e-fuels”. “Zu den Kunden zählen insbesondere Raffinerien und Chemiebetriebe, die heute noch abhängig von fossilem Erdöl sind”, teilt das Unternehmen mit. Planhero entwickelt eine Software, “die Pflegedienstleitung und die Pflegenden entlasten soll, indem sie binnen Sekunden das Ausfallmanagement übernimmt”. Das HR-Startup byder.io möchte die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Personaldienstleistern vereinfachen.
Mit Meshmerize können autonome Roboter miteinander kommunizieren. Auf der Website der Jungfirma heißt es dazu: “Meshmerize provides industry-grade reliable wireless mesh networking solutions for agile and dynamic systems”. RümpelExperten kümmert sich um Entrümpelungen. Mimetik kümmert sich dagegen um die Mensch-Maschinen-Kommunikation. Und das Unternehmen CampusGenius entwickelt “transportable Sendestationen für 5G-Campusnetze”.
Das Software-Startup bitteiler entwickelt eine Plattform, “die eine effiziente und sichere Datenverwaltung großer IoT-Systeme ermöglichen” soll. Widuro setzt auf den “Handel und Vertrieb von industriell gefertigten Bauelementen”. Das GreenTech HolyPoly möchte “verantwortungsbewusste Marken” dabei unterstützen, “ihr Plastik im Kreislauf zu halten”. Hapticlabs.io möchte sich als “No-Code-Entwicklungs-Toolkit für haptische Interaktionen” etablieren.
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