Fotokite sammelt 10 Millionen ein – ChefCoco erhält Millionensumme – Linux Foundation kauft crowd.dev

Im #DealMonitor für den 15. April werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Fotokite
+++ Carbyne Equity Partners, Swisscanto Private Equity und Credit Suisse Entrepreneur Capital investieren 10 Millionen Schweizer Franken in Fotokite. Das Unternehmen aus Zürich, 2014 gegründet, setzt auf vollautonome Drohnen für Feuerwehren, Rettungswesen und Bevölkerungsschutz. “The company’s innovative solutions, which have been widely recognized for their effectiveness and reliability in critical scenarios empower first responders with advanced aerial capabilities to enhance situational awareness, streamline search and rescue operations, and save lives in critical situations”, heißt es in einer Presseaussendung.

ChefCoco 
+++ Heliad und Altinvestoren investieren eine siebenstellige Summe in ChefCoco. Das Berliner Startup, das 2021 von Shaminder Dhillon und Hemant Kumar gegründet wurde, setzt auf Mahlzeiten, die ein persönlicher Koch zubereitet. “Simply enter your health and taste preferences and get personalised meals delivered daily”, schreibt das Unternehmen. Der Berliner Food-Investor FoodLabs sowie Business Angels wie Felix Jahn, Robert Maier und Philipp Kreibohm investierten zuvor rund 1,25 Millionen in ChefCoco. Mehr über ChefCoco

Finn
+++ Der ukrainische Venture Capital-Geber Toloka investiert 1 Million Euro in Finn. Das Unternehmen, 2019 von Max-Josef Meier in München gegründet, setzt auf Auto-Abos. Der Growth-Equity-Fonds Planet First Partners, HV Capital, Korelya Capital, UVC Partners, White Star Capital und Picus Capital investierten zuletzt 100 Millionen Euro in Finn. Zuletzt setzte das Auto-Abo-Startup immer stärker auf das Enterprise-Segment und somit gewerbliche Kunden. Mehr über Finn

MERGERS & ACQUISITIONS

The Linux Foundation – crowd.dev
+++ Die Linux Foundation übernimmt das Bonner Startup crowd.dev. “Our shared story began in January 2023 when Jim Zemlin from the Linux Foundation reached out and asked to take a look at our product. Because our product was open source and a tool to help the Linux Foundation serve its communities more effectively, we were naturally aligned”, schreibt Gründer Jonathan Reimer bei Linkedin. Seedcamp, Lightbird, Possible Ventures, Angel Invest und Co. investierten in der Vergangenheit rund 2,2 Millionen Euro in crowd.dev. Das Startup, von Jonathan Reimer und Joan Reyero gegründet, positioniert sich als Developer Data Platform. Mehr über crowd.dev

medavis – InformMe
+++ Das 1997 gegründete Karlsruher Unternehmen medavis, das insbesondere auf Radiologie-Informationssysteme setzt,  übernimmt die Münchner Jungfirma InformMe, die sich seit 2022 um digitale Patientenaufklärung kümmert. “Der Zusammenschluss ergänzt das Portfolio der Gruppe ideal und erweitert den Workflow schon ab der Terminbuchung über die digitale Patientenaufklärung, Untersuchung, Befundung und Ergebnispräsentation inkl. der Überleitung an Patienten oder zuweisende Ärzte”, teilen die Firmen mit.

VENTURE CAPITAL

Beyond Capital Partners
+++ Die Beteiligungsgesellschaft Beyond Capital Partners aus Frankfurt am Main verkündet das Final Closing seines dritten Fonds (180 Millionen Euro). “Neben der Kapitalzusage aller bereits im Vorgänger-Fund bestehenden institutionellen Limited Partner konnten weitere namhafte Fund-of-Funds aus Kontinentaleuropa als Investoren gewonnen werden”, heißt es in einer Presseaussendung. Beyond Capital Partners investiert in “profitable mittelständische Unternehmen aus der DACH-Region mit dem Fokus auf die Asset-Light Bereiche Dienstleistung, IT, Software, Healthcare, Lifestyle und Entertainment”. Im Portfolio der Beteiligungsgesellschaft befinden sich Unternehmen wie ECD International, Soft & Cloud,  Wiethe Content, Xortec und LDBS Lichtdienst. Mehr über Beyond Capital Partners

Rosberg Ventures
+++ Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg, der bereits seit einigen Jahren verstärkt in Startups investiert, legt mit Rosberg Ventures einen Dachfonds (Fund of Funds), der in andere Venture Capital-Fonds investiert, auf – siehe auch FAZ. Das Zielvolumen des Fonds sind 75 Millionen Euro. Beim First Closing sind bereits 30 Millionen im Topf. Als Investoren habe Rosberg dem Bericht zufolge bisher “sehr wohlhabende Familien” aus Deutschland und Europa gewinnen können: “Dazu gehören neben den Eigentümern namhafter Mittelständler auch Familien hinter börsennotierten deutschen Weltkonzernen mit Milliardenumsätzen.” Zu den Fonds in die Rosberg Ventures offenbar bereits investiert hat, gehören Andreessen Horowitz, Accel, Kleiner Perkins und Khosla Ventures. Zuletzt legte auch der Berliner Vermögensverwalter Liqid einen Dachfonds (130 Millionen) auf. Mehr über Nico Rosberg

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Foto (oben): azrael74