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15 inspirierende Startups aus Düsseldorf, die alle kennen sollten
Die Rhein-Metropole Düsseldorf ist immer einen Besuch wert, auch wenn man auf der Suche nach spannenden Startups ist. In den vergangenen Jahren ist in Düsseldorf eine äußerst inspirierende Startup-Szene entstanden. Mit spannenden Grownups wie tonies, Auxmoney und trivago, aufstrebenden Scaleups wie Burnhard, Cognigy und Metalshub und zahlreichen jungen Startups wie Scoopas, KitchX, SimplyMotion, detective, Panos.AI und docport.
“Deutschland ist der größte Industriestandort in Europa und Düsseldorf befindet sich mittendrin in diesem Industrie-Cluster”, sagt Metalshub-Gründer Sebastian Kreft zum Standort Düsseldorf. Dennoch steht Düsseldorf weiter viel zu selten im Fokus der bundesweiten Startup-Szene. Deswegen blicken wir heute wieder einmal ganz gezielt auf die Startup-Szene in Düsseldorf – mit einem besonderen Fokus auf Unternehmen, die bereits eine millionenschwere Flughöhe erreicht haben, und Startups, die mehr oder weniger frisch geschlüpft sind.
Zuletzt machte die Szene in Düsseldorf mit zwei Exits auf sich aufmerksam. Zunächst einmal übernahm das bekannte Unternehmen Miele die Düsseldorfer Spezialgrill-Firma Otto Wilde. Miele hielt seit Frühjahr 2021 75,1 % am Unternehmen, das 2015 von Ulrich Otto Wilde, Nils Wilde, Julia Westermann und Alexander Luik gegründet wurde. Zudem übernahm das amerikanische Unternehmen Centric Software, das sich um Product Lifecycle Management (PLM) kümmert, das Düsseldorfer Startup aifora.
Das Unternehmen, 2018 von Thomas Jesewski und David Krings gegründet, positioniert sich als SaaS-Lösung für den Einzelhandel. aifora hilft Händlern und Marken, ihre Preise und Bestände kanalübergreifend zu optimieren und die Prozesse zu automatisieren. Capnamic Ventures, die NRW.Bank, NewForge, also Instana-Gründer Mirko Novakovic, und “Family Offices aus dem Handelsumfeld” investierten in den vergangenen Jahren rund 10 Millionen in aifora.
Zu den spannendsten Düsseldorfer Startups gehört sicherlich EmmySoft. Das Team setzt auf “Digital Recruiting Solutions”. “Die Lösung transformiert den gesamten Recruitingprozess für BewerberInnen, ArbeitgeberInnen und HeadhunterInnen und bietet eine neue Art der Transparenz”, heißt es zum Konzept. Geschwister Oetker Beteiligungen und das Family Office Zimmermann Invest investierten zuletzt 4,5 Millionen Euro in das Unternehmen.
“In Anbetracht des herrschenden Fachkräftemangels sehen wir EmmySoft als zukunftsweisend. In unserer digitalen Welt war es längst überfällig, eine Lösung zu liefern, die Recruiting flexibel vernetzt, um KandidatInnen effizienter auf vakante Stellen zu setzen”, sagt Sven Wiszniewski von Geschwister Oetker. Patrick Zimmermann von Zimmermann Investment, ergänzt: “Mit unserer Expertise bei SaaS, E-Commerce, Fintech und Logistik ist Vernetzung für uns ein großes Thema. Es ist konsequent, diesen Aspekt auch beim Recruiting massiv voranzutreiben.”
Hier nun acht aufstrebende Startups aus Düsseldorf sowie sieben neue Düsseldorfer Startups, die alle kennen sollten.
8 aufstrebende Startups aus Düsseldorf
getpaid
Das FinTech getpaid mit Sitz in Düsseldorf und Madrid, 2022 von Ben Foster, Cyrosch Kalateh, Nicholas Thomson und Gonzalo Ruiz gegründet, positioniert sich als “paneuropäisches Infrastruktur- und Zahlungsunternehmen”. Zielgruppe des Unternehmens sind Plattformen und Marktplätze. Inventure, Picus Capital sowie Business Angels wie Christian Grobe, Matthias Knecht, Ilkka Paananen und Kai-Uwe Mokros investierten zuletzt 6 Millionen US-Dollar in getpaid. Mehr über getpaid
EmmySoft
EmmySoft, 2021 von Christian Rampelt und Nils Effertz an den Start gebracht, setzt auf “Digital Recruiting Solutions”. “Die Lösung transformiert den gesamten Recruitingprozess für BewerberInnen, ArbeitgeberInnen und HeadhunterInnen und bietet eine neue Art der Transparenz”, verspricht das Team. Geschwister Oetker Beteiligungen und das Family Office Zimmermann Invest investierten zuletzt 4,5 Millionen Euro in das Unternehmen. Mehr über EmmySoft
FoxBase
FoxBase, 2016 von Carsten Dolch und Benjamin Dammertz ins Leben gerufen, möchte den “Vertriebsprozess für erklärungsbedürftige Produkte revolutionieren”. Zu den Kunden der Jungfirma, dessen Konzept auf einer No-Code-Plattform basiert, gehören Firmen wie Deutschen Telekom, Henkel und Merck. Der Baustoffzulieferer Schöck aus Baden-Baden investierte zuletzt 2,5 Millionen Euro in das Unternehmen. Mehr über FoxBase
arttrade
arttrade, 2021 von Svenja Heyer, David Riemer und Julian Kutzim aus der Taufe gehoben, möchte den großen Kunstmarkt “demokratisieren und für alle zugänglich machen”. Dazu segmentiert das junge Unternehmen Kunstwerke digital und tokenisiert diese über die Blockchain. So sind Kunst-Investments ab 1.000 Euro möglich. Business wie Ingo Hillen und Rhein Asset Management investierten zuletzt 2 Millionen Euro in das Unternehmen. Mehr über arttrade
Companyon
Companyon , 2020 von Thorsten Havemann gegründet, möchte “kleinen und mittleren Unternehmen den schnellen Aufbau eines Systems zur Planung, Controlling und Liquiditätssteuerung” ermöglichen. Die NRW.Bank und mehrere Business Angels investierten zuletzt 2 Millionen Euro in das Unternehmen. Mehr über Companyon
Dntox
Dntox, von Ellen Fritsche, Silke Beaucamp, Katharina Koch, Kristina Bartmann, Arif Dönmez und Axel Mosig als Spin-Off aus dem IUF ausgegründet, entwickelt ein “auf humanen Zellen basierendes Testsystem, das wichtige Prozesse der humanen Gehirnentwicklung abbildet und so die tierversuchsfreie Testung von Chemikalien ermöglicht”. Der High-Tech Gründerfonds (HTGF), Barbara Korte-Sturm und Nikolaus Sturm sowie Bool Capital und AQAL Capital investierten zuletzt 1,5 Millionen Euro in das Unternehmen. Mehr über Dntox
consalio
Hinter dem Unternehmen consalio, 2021 von Felicia Mundhenke an den Start gebracht, verbirgt sich eine “B2B-Lösung, die es den Kunden ermöglicht, vollständige Transparenz über sämtliche laufenden Beratungsaktivitäten und -kosten im Unternehmen zu erlangen”. Das Ziel dabei ist es, “den Mitteleinsatz für Beratungsleistung zu optimieren”. Raakwark Kaptaal, NRW.BANK, Business Angels wie Oliver Dehning, Benjamin Ruschin und Hendrik Sämisch sowie Altinvestoren investierten zuletzt 1,2 Millionen Euro in das Unternehmen. Mehr über consalio
OneKey
OneKey, 2020 gegründet, positioniert sich als “Plattform für automatische Security & Compliance Analysen für Geräte in der Industrie (IIoT), Produktion (OT) und dem Internet der Dinge (IoT)”. eCAPITAL und PwC Deutschland investierten zuletzt eine ungenannte Summe in das Unternehmen. eCAPITAL investierte bereits 2020 in OneKey, früher als IoT Inspector bekannt. Mehr über OneKey
7 junge Startups aus Düsseldorf
ecodaya
Über ecodaya, von Poya Rahimkhan und Sasan Ariatabar ins Leben gerufen, können Onlinerinnen und Onliner bei ausgewählten Onlineshops shoppen und die erzielten Provisionen, die ecodaya dafür bekommt, werden dann in nachhaltige Projekte wie neue Waldflächen investiert.
Monamy
Monamy möchte den Kundenservice von Unternehmen mit einer “hybrider Intelligenz” unterstützen. Dabei arbeitet Monamy “Hand in Hand mit dem Serviceteam, lernt täglich dazu und übernimmt schließlich Kundenanfragen in natürlichen Dialogen”.
solago
solago, von Janik Nolden, Julian Dienst und Kevin Malek an den Start gebracht, setzt auf Solarenergie. “Von Balkonkraftwerken (Mini-Solaranlagen) bis hin zu Photovoltaik-Installationen wollen wir das Thema Solarenergie erlebbar machen”, teilt das Team zum Konzept mit.
Dein Schrauberplatz
Die Firma Dein Schrauberplatz, von Cengiz Günes und Dawid Schimmel aus der Taufe gehoben, möchte sich als eine Art Werkstatt as a Service (WaaS) etablieren. Dabei setzt das Team auf eine “Werkstatt mit 24/7 Zugang per Smartphone”. Zielgruppe sind unter anderem Hobbyschrauber.
treatfuls
Das Food-Startup treatfuls möchte eine “gesündere Alternative zu herkömmlichen Süßigkeiten” etablieren. Dazu setzt das Team auf “natürliche Zutaten, ohne raffinierten Zucker, vegan, bio zertifiziert, ballaststoffreich und unglaublich lecker”.
on-storage
Die Jungfirma on-storage hat vor, sich als “digitale Plattform zur dezentralen Lagerung von Gegenständen für Privat- und Geschäftskunden” durchzusetzen. “Bei uns lagerst du Gegenstände bequem, flexibel und ortsunabhängig aus”, heißt es zum Konzept.
Kerith
Das Unternehmen Kerith kümmert sich um nachhaltige Energieversorgung. Dabei möchte das Team “Planungsprozesse mit Datenvorbereitung, Cloud-Rechenleistung, Bestimmung genauer Kapazitätsinvestitionen und automatischer, interaktiver Visualisierung” verbessern.
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