+++ Sirplus +++ Homelike +++ Twinner +++ Trade Republic +++ Nils Glagau +++ Enna +++
Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Donnerstag, 11. Januar).
#STARTUPTICKER
Sirplus
+++ Pleite! Das Berliner Startup Sirplus, ein Online-Shop für gerettete Lebensmittel, ist insolvent. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Florian Linkert bestellt. Das Unternehmen, 2017 von Raphael Fellmer und Martin Schott gegründet, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Lebensmittel aus Supermärkten mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum zu verkaufen, um die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Vor einigen Jahren verkaufte Sirplus seinen Waren auch in mehreren stationären Märkten in Berlin. Ende 2021 musste das Unternehmen alle Läden aber wegen massiver Umsatzeinbußen schließen. 2022 erwirtschaftete Sirplus einen Umsatz in Höhe von 3,2 Millionen Euro (Vorjahr: 5,1 Millionen). Der Jahresfehlbetrag lag bei 2,3 Millionen (Vorjahr: 3,2 Millionen). Zuletzt plante das Unternehmen für Dezember 2023 eine “Kapitalrunde von mindestens 1 Millionen Euro”. Eine weitere Kapitalaufnahme war für das erste Quartal 2024 geplant. “Sollte es nicht gelingen, weitere Anschlussfinanzierungen sicherzustellen, ist der Fortbestand des Unternehmens ab diesem Zeitpunkt gefährdet”, hieß es bereits im letzten Jahresabschluss. Sirplus sammelte in den vergangenen Jahren rund 4 Millionen ein – unter anderem von Tim Schumacher. Mehr über Sirplus
Homelike
+++ Pleite! Der Kölner Business Apartments-Marktplatz Homelike, der im Mai 2023 mit dem britischen Unternehmen QGN fusionierte, ist insolvent. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Stefan Conrads bestellt. Im Zuge der Fusion war damals von einer “beträchtlichen achtstelligen Investition” in Homelike die Rede. Das Unternehmen schien somit nach verlustreichen Jahren nach außen hin gut aufgestellt. Die geplante “strategische Zusammenarbeit” zwischen Homelike und QGN kann dann aber doch nicht wie geplant funktioniert haben. Spannend ist dabei auch, dass QIG Holdings zuletzt gerade einmal rund 46,6 % der Homelike-Anteile hielt. Das Unternehmen, 2014 von Dustin Figge und Christoph Kasper (beide lange nicht mehr an Bord) gegründet, erwirtschaftete zuletzt einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 6,9 Millionen Euro – nach 5,7 Millionen bzw. 9 Millionen in den Jahren zuvor. Insgesamt kostete der Aufbau bis Ende 2021 rund 28,5 Millionen. Spark Capital, Cherry Ventures, coparion und Co. investierten in den vergangenen Jahren rund 16 Millionen in Homelike. Mehr über Homelike
Twinner
+++ Pleite! Und auch das Unternehmen Twinner aus Halle (Saale), eine Plattform für die Digitalisierung von Fahrzeugen, ist seit Ende Dezember insolvent. “Eine offenbar hohe Burn Rate und eine geplatzte Finanzierung führten jetzt zur Insolvenzanmeldung” berichtet Gründerszene zur Insolvenz. Das Unternehmen, 2017 von Jozsef Bugovics gegründet, sammelte in den vergangenen Jahren rund 65 Millionen Euro ein. 2021 erwirtschaftet das Unternehmen, das digitale Zwillinge von Autos erzeugt, einen Umsatz in Höhe von 1,6 Millionen Euro (Vorjahr: 1,3 Millionen). Der Jahresfehlbetrag lag bei 14,4 Millionen Euro (Vorjahr: 11,4 Millionen). Mehr über Twinner
#LESENSWERT
Trade Republic – Nils Glagau – Enna
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#DEALMONITOR
Investments & Exits
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