+++ Tier Mobility +++ Dott +++ Outfittery +++ Niceshops +++ Instafreight +++ Commercetools +++
Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Mittwoch, 10. Januar).
#STARTUPTICKER
Tier Mobility
+++ Das Ende einer großen Geschichte naht! Das Berliner Mobility-Unicorn Tier Mobility steht wohl vor einer Fusion mit dem Wettbewerber Dott – siehe Manager Magazin. “Der Merger würde nach Informationen des manager magazins eine massive Wertvernichtung markieren: Die Investoren sollen das neue Gemeinschaftsunternehmen bloß mit 150 Millionen Euro bewerten”, heißt es im Artikel. Was einem Fiasko gleich kommt! Das E-Scooter-Unternehmen Tier Mobility, 2018 von Lawrence Leuschner, Matthias Laug und Julian Blessin gegründet, sammelte in den vergangenen Jahren mehr als 650 Millionen US-Dollar ein – unter anderem von SoftBank, Mubadala Capital und Northzone. Die Bewertung lag noch 2021 bei 2 Milliarden US-Dollar. Tier-Geldgeber Mubadala plant nun wohl weitere 50 bis 70 Millionen in das fusionierte Unternehmen zu pumpen. Tier-Macher Leuschner soll seinen Chefposten zudem abgeben. Zuletzt lotste Tier wohl mit einigen Wettbewerbern eine Fusion aus. Die Krise bei Tier ist groß: In den vergangenen Jahren hatte das Unternehmen bereits mehrmals Entlassungen ausgesprochen – in Summe waren es wohl rund 500 Mitarbeitende. Mehr über Tier Mobility
Outfittery
+++ Zahlencheck! Offizielle Zahlen des millionenschweren Berliner Personal-Shopping-Grownups Outfittery waren in den vergangenen Jahren Mangelware. Nun aber legt das Unternehmen endlich den Jahresabschluss für 2020 und 2021 vor. Vorher aber ein Rückblick: 2019 erwirtschaftete das Grownup einen Umsatz in Höhe von 70,9 Millionen Euro (Vorjahr: 52,6 Millionen). Der Jahresfehlbetrag lag bei rund 20,2 Millionen (Vorjahr: 7,9 Millionen). Im ersten Corona-Jahr 2020 kam das Unternehmen dann auf 64,8 Millionen Umsatz und einen Jahresfehlbetrag von 8,9 Millionen. 2021 stieg der Umsatz auf 71,9 Millionen und lag damit minimal über den Zahlen von 2019. Besonders im französischen Markt konnte Outfittery dabei zulegen. Der Jahresfehlbetrag lag 2021 bei rund 6,3 Millionen. Für 2022 erwartete das Unternehmen aufgrund eines Problems in der IT-Infrastruktur eines “externen Warenlogistikdienstleisters” einen “Umsatzrückgang im einstelligen Prozentbereich, sowie ein schlechteres Jahresergebnis aufgrund von Wachstumsinvestitionen im Bereich Damenmode”. Zur weiteren Strategie heißt es: “Im Fokus stehen das Neukundengeschäft, die Ausweitung von Frankreich als relevanten europäischen Markt, sowie die Aufnahme von Frauen als neue Zielgruppe in das Serviceangebot. Im Jahr 2023 wird ein Wachstum im zweistelligen Prozentbereich angestrebt, insbesondere im Damenbereich”. Der Aufbau von Outfittery kostete bisher rund 97 Millionen. Bis Ende 2021 sammelte das Unternehmen rund 87 Millionen ein. 2022 gewährten die Gesellschaftern dem Unternehmen ein Wandeldarlehen in Höhe von 0,5 Millionen. “Darüber hinaus wurden existierende Finanzierungslinien um insgesamt bis zu EUR 5 Mio. erweitert”, teilt das Team mit. Damit sieht sich das Unternehmen erst einmal im sicheren Hafen. Mehr über Outfittery
#LESENSWERT
Niceshops – Instafreight – Commercetools
+++ Das E-Commerce-Unternehmen Niceshops trennt sich von 20 % seiner 450 Mitarbeitenden (Brutkasten) +++ Wie Darlehen Startups wie Instafreight in die Insolvenz treiben können (Gründerszene) +++ Deswegen setzte Commercetools von Anfang an auf die USA als Absatzmarkt (Handelsblatt) +++
#DEALMONITOR
Investments & Exits
+++ Finoa erhält 15 Millionen +++ einwert bekommt 4 Millionen +++ ElectroFleet investiert in Energiekoppler +++ inside digital übernimmt nextpit. Mehr im Deal-Monitor
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