So sorgen Gründer:innen für gute Stimmung in ihrem Team
Regelmäßig bitten wir junge, aufstrebende und etablierte Gründerinnen und Gründer zu unserem großen und beliebten Gründeralltag-Interview. Eine Frage, die wir jedem jungen oder erfahrenem Entrepreneur, jeder jungen oder erfahrenem Entrepreneurin dabei stellen lautet: “Wie sorgt ihr bei eurem Team für gute Stimmung?” Hier einmal 15 Antworten auf diese wilde Startup-Frage gebündelt in der praktischen Übersicht.
Ich glaube, am wichtigsten ist, dass sich jeder einbringen kann und wir gemeinsam an einer tollen Sache arbeiten. In unserem Fall an einem Tool, das die Leute auch remote näher zusammenbringt und dezentrales Arbeiten einfacher und effizienter macht. So können auch Arbeitswege und Reisen eingespart werden, wodurch die Leute ihre Zeit besser nutzen und nicht zuletzt CO2 einsparen können. Wir sind außerdem stolz, mit Conceptboard die Internet-aus-der-EU-Flagge hochzuhalten. Dieser gemeinsame Purpose trägt bei uns sehr zum Zusammenhalt bei. Da wir remote arbeiten, ist es natürlich trotzdem essentiell, dass wir aktiv in den Team-Spirit investieren. Wir machen beispielsweise wöchentliche Coffee-Talks in der großen Runde, bei denen sich die Leute bunt zusammenwürfeln und über alles sprechen können, beruflich wie privat. Daneben probieren wir vieles aus, von der digitalen Cocktail-Party bis zum Online-Schach auf Conceptboard. Und wann immer es geht, treffen wir uns natürlich im echten Leben, organisieren regelmäßige Team-Events und Pop-up-Offices.
Daniel Bohn, Conceptboard
Wir legen viel Wert darauf, dass unser Team weiß, warum wir machen, was wir machen. Dafür braucht es klare Ziele und viel Kommunikation. Außerdem steht im Zentrum von Every gutes Essen. Entsprechend finden bei uns viele Events und Meetings mit leckerem Essen und netten Drinks statt.
Benjamin Ahlers, Every
Jeden Freitag im All Hands Meeting – Celebration Friday – fokussieren wir uns darauf, was wir die Woche geschafft haben und geben dabei ganz bewusst den Mitarbeitern die Bühne, um sie feiern zu können. Jede individuelle KPI ist bei uns eingebettet in unsere BI-Kommunikationsstrategie, die die Customer Journey von First Content Touchpoint bis Expanding in neue Produktkategorien abdeckt. Das hilft uns und jedem Teammitglied besser zu verstehen, wie jeder Einzelne dabei unterstützt, dem Kunden eine optimale Experience zu bieten.
Christian Saitner, ingarden
Auch wenn es echt abgedroschen klingt: Wir lesen Bewertungen auf unserer Plattform. Eigentlich war das für uns als reine Maßnahme gedacht, um nachhaltig Vertrauen in die Plattform aufzubauen. Mit der Zeit hat sich aber gezeigt, dass viele unserer Nutzer:innen die Reviews fast wie ein kleines Reisetagebuch nutzen. Das macht richtig gute Laune, zu lesen, wie andere eine richtig gute Zeit haben, und wenn wir dann feststellen: Krass, ohne uns wäre das nie passiert.
Sebastian Siegbert, VanSite
Essen und gute Drinks helfen immer. Das liegt wohl in der Natur der Sache. Im Alltag sind es dann die kleinen Sachen. Ein Spaziergang um den Block, wenn jemand down ist oder es gerade nicht so gut läuft, ein Kaffee außerhalb des Büros und schauen, wo man unterstützen kann. Für die größeren Themen, wo es richtig etwas zu feiern gibt, probieren wir gerne ein neues Restaurant aus. Gerade haben wir neu eingeführt, dass jedes Teammitglied abwechselnd ein Teamevent organisiert. Das ist mega cool, weil Teammitglieder ihr Wissen weitergeben, wir ungeahnte Hobbies oder Talente entdecken und wir als Team unseren Horizont erweitern und Neues lernen. Von einer Sensorik Schokoladenverkostung bis zum 5km Teamlauf war schon einiges dabei.
Stella-Oriana Strüfing, Laori
Im weEmpower Team und Netzwerk halten es schlecht gelaunte Menschen nicht allzu lange aus. Unsere Zauberformel ist, dass wir uns in guten, wie in schlechten Zeiten unseren Humor nicht nehmen lassen.
Christian Czupalla, weEmpower
Unser Teamspirit macht uns wirklich besonders. Wir sind schnell gewachsen und es kommen kontinuierlich neue Mitarbeiter*innen hinzu. Mich freut es, zu sehen, wie rasch diese integriert sind und wie jede*r Einzelne zum Greenforce-Fan wird. Alle sind mit Begeisterung dabei und haben verstanden, dass wir einen wahnsinnig großen Impact haben, weil wir mit dem was wir tun die größte Food-Revolution in der industriellen Menschheitsgeschichte vorantreiben. Das allein, motiviert schon extrem. Auch unser neues Office, in das wir kürzlich erst eingezogen sind, bringt für uns als Team einen Mehrwert. Hier haben wir endlich die Möglichkeit, unser Forschungs- und Entwicklungsteam mit den restlichen Mitarbeiter*innen an einem Standort zu vereinen. Außerdem gibt es regelmäßige Teamevents, sowohl in den einzelnen Abteilungen, als auch firmenübergreifend. Beispielsweise haben wir bei unserer letzten Firmenveranstaltung auf dem Oktoberfest alle gemeinsam im Hofbräuzelt gefeiert, dass es unsere beiden Produkte, die vegane Currywurst sowie die vegane Weißwurst dort auf die Speisekarte geschafft haben.
Thomas Isermann, Greenforce
Bei Edurino haben wir ein Remote-First Arbeitsmodell. Das ermöglicht unseren MitarbeiterInnen aus ganz Europa zu arbeiten. Alle acht Wochen kommen wir in München für eine
In-Persona-Woche zusammen. Neben Teamevents und Aktivitäten besprechen wir strategische Themen. Für uns funktioniert dieses Modell sehr gut. Mitarbeiterinnen haben die Flexibilität in einer neuen Arbeitswelt und dennoch die Möglichkeit, sich persönlich kennenzulernen. Im Arbeitsalltag ist es enorm wichtig, einen respektvollen Umgang auch in stressigen Situationen zu bewahren. Gute Arbeitsstimmung wird bei Edurino durch passionierte MitarbeiterInnen, die sich gegenseitig unterstützen, extrem gefördert. Außerdem ist frühes Vertrauen der Key für ein schönes Miteinander. Irene und ich haben schnell Verantwortung übertragen und dem bzw. der Einzelnen seine bzw. ihre Rolle im Unternehmen gegeben.
Franziska Meyer, Edurino
Da kann es eigentlich nur eine Antwort geben, wenn man in unserer Nische arbeitet: Unsere Hunde sorgen für absolut gute Stimmung. Wir sind allerdings als Team sehr verstreut, weil wir absolut remote first arbeiten. Um in diesem Setting das Wir-Gefühl und den Teamgeist zu stärken, treffen wir uns sehr regelmäßig mit dem gesamten Team. Wobei das seit neuestem etwas schwieriger wird, denn eine Mitarbeitende aus dem Team ist vor kurzem nach Hawaii gezogen und arbeitet von dort aus.
Niklas Röck, Moolito
Gemeinsame Erlebnisse schaffen, auch mal einen verrückten Moment genießen. Arbeit sollte ein Hobby sein, dann kommen die besten Ergebnisse. Und, ganz banal: Wenn sich das Kern-Team im Büro in Bielefeld trifft, ist die Pizza obligatorisch.
Jürgen Hase, P-ton
Wir sind Fully-Remote, daher versuchen wir durch regelmäßige Team-Events, für gute Stimmung und ein “Miteinander” zu sorgen. Hier müssen wir aber ganz klar noch besser werden. Ansonsten ist es uns wichtig, regelmäßige Feedback-Calls durchzuführen, um alle Bedürfnisse frühzeitig zu erkennen und reagieren zu können.
Timon Beutel, StrollMe
Es fängt beim offenen und regelmäßigen Austausch an. Deshalb fragen wir unsere Teammitglieder oft, ob sie glücklich sind, was sie sich wünschen, was ihnen auf dem Herzen liegt. Wir beziehen ihr Feedback, ihre Kritik in alle unsere Grundsatzentscheidungen mit ein. Dadurch haben wir ein starkes Gemeinschaftsgefühl, das die Basis für gute Stimmung ist. Was auch hilft: gegenseitiges Vertrauen, gerade beim Thema Arbeitsumfeld und Arbeitszeit. Wir erwarten von unseren Teammitgliedern Flexibilität im Kopf, bieten dafür aber auch die passenden Rahmenbedingungen. Regelmäßige Teamevents und ein faires Gehalt sind auch gute Stimmungsbringer. Und das vielleicht wichtigste: Selbst gute Stimmung verbreiten! Jede:r einzelne kann für gute Stimmung sorgen, jederzeit!
Felix Leimer, Medudy
Wir hatten gerade erst unsere erste große Sommerparty in Stockholm, die auch deswegen besonders war, weil sich viele Mitarbeiter*innen zum ersten Mal persönlich getroffen haben. Das hat nochmal eine ganz neue Stimmung erzeugt. Generell achten wir sehr auf das Miteinander, mit diversen All-Hands-Meetings oder auch freitags mit einer gemeinsamen schwedischen „Fika”, um die Woche ausklingen zu lassen. Für einen besonderen Stimmungsboost sorgen aber natürlich auch gemeinsame Erfolge.
Lena Hackelöer, Brite
Events! Kürzlich haben wir eine Floßfahrt zu unserem 10-jährigem Jubiläum gemacht. Wir wollen alle drei Monate ein großes Event planen, wie zum Beispiel das Oktoberfest im September oder die Weihnachtsfeier im Dezember. Dazwischen hat jede Abteilung die Möglichkeit, monatlich ein eigenes Event zu organisieren. Aber auch das Home-Office und die flexiblen Arbeitszeiten machen unsere Mitarbeitenden glücklich. Dennoch treffen wir uns alle einmal die Woche im Büro. So bekommen wir uns auch regelmäßig persönlich zu Gesicht und können uns austauschen. Ich glaube, es sind insgesamt die Kleinigkeiten, die im Gesamtpaket eine gute Stimmung bei Timify entstehen lassen.
Andreas Knürr, Timify
Mit Respekt, dem Klarmachen, dass alle den gleichen Wert im Team haben und niemand über jemand anderem steht und dem Vermeiden von Befindlichkeiten und Sturheit. Eine universelle Offenheit für gute Argumente und Vorschläge in allen Belangen. Vor allem aber natürlich durch das regelmäßige Verkosten der Getränke von unserer Plattform.
Yascha Roshani, Honest & Rare
Tipp: Wie sieht ein Startup-Arbeitsalltag aus? Noch mehr Interviews gibt es in unserem Themenschwerpunkt Gründeralltag.
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