#Umfrage

“Es kann nie genug Förderungen geben”

Was wünscht Du Dir für den Startup-Standort Köln? "Ich wünsche mir mehr Digitalisierungsprojekte im öffentlichen Raum", sagt Lucian Holtwiesche von anny. "Dass die geringe Ellenbogenmentalität niemals nachlässt", ergänzt Sophia Fischer von shopstartups.
“Es kann nie genug Förderungen geben”
Mittwoch, 16. August 2023VonTeam

Regelmäßig bitten wir Gründerinnen und Gründer aus der Startup-Hochburg Köln zum großen Startup- und Standort-Interview. Eine Frage, die wir dabei allen jungen oder erfahrenen Entrepreneurinnen und Entrepreneuren stellen lautet: “Du hast drei Wünsche frei: Was wünscht Du Dir für den Startup-Standort Köln?” Hier mehrere Antworten gebündelt in der praktischen Übersicht.

Erstens: Dass PropTechs und Startupvon großen Corporates weiterhin echte Chancen bekommen, denn sie machen mit ihren Ideen das Leben leichter. Zweitens: Dass Gründer:innen mit großartigen Ideen mit Mut und Aufgeschlossenheit begegnet wird – nicht mit Zurückhaltung und Skepsis – et hätt noch immer jot jejange! Driitens: Dass die unfassbare Trägheit der Stadt Köln sowie des BLBs bei der Sanierung des Gebäudebestands abnimmt. Es gibt Lösungen, wir müssen Sie nur einsetzen.
Johannes Fütterer, aedifion

Erstens: Mehr Mut zu Neuem. Zweitens: Alternativere Veranstaltungen – ist immer sehr ähnlich alles in Köln. Drittens: Mehr Förderung von Kölner Personal Brands. die den Standort attraktiver machen aufgrund der Menschen. die dort aktiv sind!
Adrian Ballosch, pola

Erstens: Dass bei dem Thema Startups in Deutschland zukünftig der Blick auch öfter direkt auf Köln fällt und sich die Startup-Szene weiterhin so stark entwickelt. Zweitens: Dass die Offenheit, die große Hilfsbereitschaft und die geringe Ellenbogenmentalität niemals nachlassen, Drittens: Und wir würden uns wünschen, weiterhin viele neue Gründungen mit spannenden Ideen am Standort Köln verzeichnen zu können.
Sophia Fischer, shopstartups

Wenn ich drei Wünsche frei hätte, wären das wohl folgende: Eine einfachere Beantragung von Förderungen. Die häufig aufwendigen und bürokratischen Bewerbungsprozesse machen es für Startups schwierig, denn es muss oft viel Zeit und Arbeit reingesteckt werden. Außerdem kann es nie genug Förderungen geben, die neue Gründer und Gründerinnen hervorbringen.
Mehr Möglichkeiten für Arbeitsplätze: Es gibt zwar schon viele Büroflächen, aber in Köln sind diese oft sehr teuer, sodass sich Startups diese anfangs oft nicht leisten können. Kostengünstige Messestände: Köln als einer der wichtigsten Messestandorte gibt viele Möglichkeiten, allerdings haben wir oft die Erfahrung gemacht, dass es sehr schwierig ist, sich in der Anfangsphase Messestände leisten zu können. Der Stellplatz-Aufbau des Standes sind sehr teuer. Auch für Speaker-Möglichkeiten sollte es noch mehr Auswahl geben. So bekommen die Startups auch außerhalb des Startup-Kosmos eine Plattform, um dann auch wirklich die gewünschte Zielgruppe erreichen zu können.
Aaron von Lüpke, Yona

Ich wünsche mir mehr Digitalisierungsprojekte im öffentlichen Raum. Hier schlummert noch so viel Potential, gemeinsame Fläche oder auch Gegenstände effizienter zu nutzen und zu teilen. Außerdem spreche ich mich für steuerliche Vorteile für junge Unternehmen aus, die hohe Investitionen und Risiken eingehen möchten. Damit würde sich nicht nur Köln, sondern auch Deutschland wieder attraktiver als Startup Standort machen.
Lucian Holtwiesche, anny

Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness

In unserem Themenschwerpunkt Köln werfen wir einen Blick auf das Startup-Ökosystem der Rheinmetropole. Wie sind dort die Voraussetzungen für Gründer:innen, wie sieht es mit Investitionen aus und welche Startups machen von sich reden? Mehr als 550 Startups haben Köln mittlerweile zu ihrer Basis gemacht. Mit zahlreichen potenziellen Investoren, Coworking-Spaces, Messen und Netzwerkevents bietet Köln ein spannendes Umfeld für junge Unternehmen. Diese Rubrik wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderung. #Koelnbusiness auf LinkedInFacebook und Instagram.

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Foto (oben): Shutterstock