Von Team
Dienstag, 4. Juli 2023

+++ Kenkou +++ quofox +++ Jokolade +++ Silicon Valley Bank +++ Ava +++ Bluttests +++

+++ #StartupTicker +++ E-Health-Startup Kenkou steht vor dem Aus +++ Archipel Academy rettet quofox +++ Joko Winterscheidts Jokolade macht schon Gewinn +++ Plan zur Rettung der deutschen SVB--Tochter +++ Das bittere Ende des Ava-Käufers +++ Bluttests als neuer Megatrend +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Dienstag, 4. Juli).

#STARTUPTICKER

Kenkou
+++ Offline! Das Berliner E-Health-Startup Kenkou ist insolvent. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Jesko Stark bestellt. Das Unternehmen, 2014 in Bochum gegründet,  kümmerte sich anfangs um Stress- und Burnoutprävention. “Since 2020 we focus on producing a software development kit (SDK), which provides the fastest and most reliable point-in-time measurement of major vital signs, including heart rate variability (HRV) and heart rate (HR), through PPG technology”, heißt es auf der Website. Investoren wie Die BrückenKöpfe, Atlantic Internet und Grönemeyer Health investierten in den vergangenen Jahren rund 5 Millionen in Kenkou. 2021 erwirtschaftete das Unternehmen einen Verlust in Höhe von rund 1,3 Millionen (Vorjahr: 423.030). Mehr über Kenkou

quofox
+++ Rettung! Das niederländische EdTech-Unternehmen Archipel Academy übernimmt das insolvente Berliner EdTech quofox. “Diese Übernahme ist ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zur Verwirklichung der ehrgeizigen Ziele von Archipel Academy und festigt ihre Position als einer der dynamischsten Akteure im EdTech-Sektor. Das Berliner EdTech, das 2015 gegründet wurde, kümmert sich um berufliche Aus- Fort- und Weiterbildung. In den vergangenen Jahren flossen rund 3,5 Millionen in das Unternehmen – unter anderem vom Hannover Beteiligungsfonds, KSD Advisory und FMI Invest. quofox-Macherin Nele Mletschkowsky wirkt ab sofort als Managing Director DACH bei Archipel Academy. Mehr über quofox

Jokolade
+++ Zahlencheck! Das Münchner Food-Startup Jokolade, 2020 vom TV-Moderator Joko Winterscheidt gegründet, präsentiert sich bereits im zweiten Geschäftsjahr als profitables Unternehmen. Der erzielte Gewinn lag 2021 laut Jahresabschluss bei rund 311.084 Euro. Im Vorjahr stand in den Büchern der Jungfirma, die Schokoriegel, Kakaopulver und auch Duftkerzen verkauft, noch ein Verlust in Höhe von rund 80.000 Euro. 2021 wirkten  durchschnittliche 10 Arbeitnehmer:innen für Jokolade. Mehr über Jokolade

#LESENSWERT

Silicon Valley Bank
+++ “Deutsches Team will Ableger der Silicon Valley Bank retten. Die Mitarbeiter der Silicon Valley Bank wollen eine Zerschlagung der Deutschland-Tochter verhindern – und suchen nun offenbar selbst nach Investoren. Mittlerweile gibt es auch Details zum Portfolio des hiesigen Geschäfts.” Mehr bei Finance Forward

Ava
+++ “Ava-Käuferin ist pleite: Lea von Bidder und Investoren verlieren Geld. Der Käufer des Zürcher ­Start-ups Ava ist endgültig pleite. ­Mitarbeiter und Investoren müssen sich ihre Forderungen und ­Beteiligungen ans Bein streichen.” Mehr bei Bilanz

Bluttests
+++ “Bluttests könnten die schlimmsten Krankheiten verhindern – diese Rolle spielen Startups dabei. Immer mehr Startups setzen auf das Trend-Thema Bluttests. Ein Experte erklärt, warum das kein Zufall ist – sondern symbolisch für die Entwicklungen der Healthcare-Branche steht.” Mehr bei Gründerszene

#DEALMONITOR

Investments & Exits
+++ Turn2X sammelt 4,3 Millionen +++ Noriware bekommt 1 Million +++ wiasano sammelt Geld ein +++ futureDoctor bekommt Kapital +++ Audiotonix kauft sonible. Mehr im Deal-Monitor

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

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Foto (oben): Shutterstock