Bluu Seafood sammelt 16 Millionen ein – klarx bekommt 11,5 Millionen – Service4Charger erhält 10 Millionen

Im #DealMonitor für den 28. Juni werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Bluu Seafood
+++ Sparkfood, eine Tochtergesellschaft von Sonae, LBBW VC, SeaX Ventures, Manta Ray Ventures, Norrsken VC, Delivery Hero Ventures, Innovationsstarter Fonds Hamburg und Dr. Oetker investieren 16 Millionen Euro in Bluu Seafood (bisher als Bluu Biosciences bekannt). Das Unternehmen aus Berlin und Lübeck, 2020 von Sebastian Rakers und Simon Fabich, früher Monoqi, gegründet, setzt auf die “kommerzielle Herstellung von kultiviertem Fisch”. Insgesamt sammelte das Unternehmen bereits 23 Millionen ein. Mehr über Bluu Seafood

klarx
+++ Helvetia Venture Fund, Swiss Post Ventures, Rudi Hilti und Altinvestoren wie B&C Innovation Investments und die Flixbus-Gründer investieren 11,5 Millionen Euro in klarx. Das Unternehmen, 2015 von den Brüdern Matthias und Florian Handschuh sowie Vincent Koch in München gegründet, positioniert sich als Mietplattform für Baumaschinen. B&C Innovation Investments und Target Global investierten zuletzt 12,5 Millionen Euro in das Startup. Mehr über klarx

Service4Charger
+++ bp ventures und der Smart Energy Innovationsfonds, der Corporate-Venture-Arm von Energie 360°, investieren 10 Millionen Euro in Service4Charger. Das Berliner Unternehmen, 2019 von Fabian Paul gegründet, positioniert sich als “Rundum-Service für Ladeinfrastruktur”. Die Jungfirma kümmert sich dabei mit “eigens ausgebildeten Elektroingenieur:innen” um die “Planung, Installation, den Betrieb sowie die Instandhaltung von EV-Ladeinfrastruktur”. 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten derzeit für das Unternehmen.

Cashlink
+++ Helaba, Panta Rhei, TX Ventures und C3 Venture Capital investieren 7 Millionen Euro in Cashlink,  Das Unternehmen aus Frankfurt am Main, das 2016 von Michael Duttlinger, Lars Olsson, Jonas Haag und Niklas Baumstark gegründet wurde, setzt zum Start auf einen Paymentservice. Dann baute das Team mit Stokera eine Blockchain-Plattform für Startup-Anteile auf. Inzwischen setzt die Jungfirma auf “Infrastruktur für tokenisierte Assets”. Mehr über Cashlink

Tenzir
+++ G+D Ventures und eCAPITAL investieren 3 Millionen Euro in Tenzir. Das Startup aus Hamburg, das 2017 von Matthias Vallentin und Dominik Charousset gegründet wurde, setzt auf eine “datengesteuerte Security Operations Plattform”. Tenzir ermöglicht seinen Nutzer:innen durch einen Big-Data-Ansatz “ein effizientes Identifizieren, Analysieren und Neutralisieren von Cyber-Attacken”. Mehr über Tenzir

Findiq
+++ Der High-Tech Gründerfonds (HTGF), Auxxo Female Catalyst Fund, Notion Capital sowie Business Angels wie Stefan Tietze, Bettina Volkens und Annjana Engler-Sass investieren 1 Million Euro in Findiq. Das Startup aus Herford, von Sina Kämmerling, Patrick Deutschmann und Tommy Giesbrecht gegründet, kümmert sich um den “Wissenstransfer im Maschinenservice”. “Dazu integriert das Team Wissensmanagement und Assistenzsystem in einer zentralen Software”, heißt es zum Konzept.

Manti Manti
+++ Business Angels wie Anne Lemcke, Stefan Lemcke, Christoph Behn, Marlena Hien, Laurence Saunier (alle aus dem better ventures Club), Toniebox-Gründer Patric Fassbender, Marcus Stahl, Anna Weber, Jan-Willem Weischer, Carmen Kroll und Jessie Weiß investieren 1 Million Euro in Manti Manti. Beim Unternehmen, das von Edition F-Gründerin Susann Hoffmann und Philippa Koenig gegründet wurde, geht es um Kinderbrillen. Mehr über Manti Manti

MERGERS & ACQUISITIONS

Luxshield
+++ Ein nicht namentlich genannter “strategischer Käufer aus dem deutschen Mittelstand” übernimmt das Konstanzer Unternehmen Luxshield, das auf KFZ-Schutzprodukte setzt. Kaufpreis: Eine siebenstellige Summe. Luxshield, 2018 von Andreas Fuchs, Bart Bouman und David Stumpp gegründet, sammelte in den vergangenen Jahren gerade einmal eine mittlere fünfstellige Summe an Investorengeldern ein – von Lakeside Invest aus der Schweiz. Zuletzt wirkten 9 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das profitable Unternehmen, das zuletzt einen mittleren siebenstelligen Umsatz erwirtschaftete.

elvah
+++ Der Essener Energiekonzern E.ON übernimmt das insolvente Ladesäuen-Startup elvah. Das Startup aus Grafschaft, das 2020 von Gowrynath Sivaganeshamoorthy, Wilfried Röper und Sören Ziems gegründet wurde, bietet eine App an, mit der Nutzer.innen “anbieterunabhängig und europaweit ihr E-Auto laden können”.  “Alle rund 50 elvah-Mitarbeitenden werden von E.ON übernommen. Die elvah-Lösung wird zuerst bei E.ON-Drive zum Einsatz kommen und Teil von E.ON One werden”, heißt es in der Presseaussendung. Zu den Investoren von elvah gehörten in der Vergangenheit Maingau Energie, die Thies Gruppe und mehrere Angel-Investor:innen. Mehr über elvah

VENTURE CAPITAL

Mätch VC
+++ Der neue Stuttgarter Early-Stage-Kapitalgeber Mätch VC, der eng an die Initiative Gründermotor angebunden ist, verkündet das First Closing. Im Topf sind 16,1 Millionen Euro. Mätch VC investiert bis zu 1 Million in junge deutsche und europäische Startups in den Bereichen IndustrialTech, Sustainability und B2B-Software. Kapitalgeber von Mätch VC sind die L-Bank und Familienunternehmen, Manager:innen, Business Angels sowie Gründerinnen und Gründer aus Süddeutschland. Der neue Geldgeber möchte insbesondere mit seinem “dichten Netz an Investoren aus Familienunternehmen und Mittelstand” bei Gründerinnen und Gründerin punkten. Geführt wird Mätch VC von Tim Gegg, Adrian Thoma, Daniel Dilger, Benedikt Ilg und Fabian Silberer.

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Foto (oben): azrael74