Von Team
Donnerstag, 20. April 2023

+++ Jimdo +++ USA +++ N26 +++ Sexismus +++ Vay +++

+++ #StartupTicker +++ Jimdo fährt 9,5 Millionen Verlust ein +++ So expandiert man in die USA +++ Investor streicht N26-Bewertung zusammen +++ Über Sexismus in der Startup-Szene +++ Vay: Schnelligkeit vor Sicherheit? +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Donnerstag, 19. April).

#STARTUPTICKER

Jimdo
+++ Das Hamburger Grownup Jimdo, ein Webbaukasten, erwirtschaftete 2021 einen Umsatz in Höhe von 59,1 Millionen Euro (Vorjahr: 54,5 Millionen). Der Jahresfehlbetrag lag 2021 bei 9,5 Millionen. Im Jahr zuvor hatte das Unternehmen noch einen Jahresüberschuss in Höhe von 2 Millionen erwirtschaftet. “Mit einem Betriebsergebnis (EBIT, definiert als Ergebnis vor Steuern und Zinsen) von TEUR -9.486 lag das Ergebnis 2021 deutlich unter dem geplanten Zielkorridor von TEUR 500 und TEUR 2.000”, heißt es im Jahresabschluss. “Dies resultierte zum einen aus der bewussten Entscheidung wesentlich stärker in das Personal zu investieren. Zum anderen hat Jimdo stärker in externe Beratung investiert als geplant”, heißt es weiter. Die schlechten Zahlen dürften auch die Entlassungen bei Jimdo im Jahre 2022 erklären. Mehr über Jimdo

USA-Expansion
+++ Der Early-Stage-Investor XAnge liefert mit “U.S. Readiness Assessment & Expansion Playbook” einen Ratgeber für europäische Startups, die in die USA expandieren möchten. Der Bericht enthält unter anderem eine “Analyse von sechs Bereichen für eine Expansion: Management und Kultur, Marktkenntnis, Marktgröße und -anpassung, Produkt, Anziehungskraft und Vertrieb, Betrieb”. Dazu gibt es “viele Best Practices und Ratschläge des XAnge Success Teams und von Gründern, die erfolgreich in die USA expandiert sind”. Mehr über XAnge

#LESENSWERT

N26
+++ “Allianz wirft N26-Anteile mit massivem Abschlag auf den Markt. Die Investmenttochter der Allianz will Anteile an dem Start-up verkaufen und korrigiert dessen Bewertung um zwei Drittel – auf nur noch drei Milliarden Dollar. Mit anderen Investoren ist Gründer Valentin Stalf derweil in Streit geraten.” Mehr beim Manager Magazin

Sexismus
+++ “Nach wie vor prägen Sexismus und Diskriminierung den Alltag vieler Frauen. ‘Diese strukturellen Probleme sind auch in der österreichischen Startup-Landschaft fest verwurzelt’, sagt Benjamin Mörzinger, CPO von nista.io.” Mehr beim Brutkasten

Vay
+++ “Geschönte Sicherheitsdaten: Hat sich das Telefahr-Startup Vay eine Ausnahmegenehmigung erschlichen? Vay gilt als europäischer Hoffnungsträger im autonomen Fahren. Doch Recherchen zeigen: Die Technologie ist längst nicht so ausgereift wie behauptet.” Mehr bei Gründerszene

bNear
Hinter bNear verbirgt sich eine Art virtuelles Büro. In dieser Software-Umgebung können Nutzer:innen “andere Leute treffen, miteinander sprechen und Ideen austauschen”. “Das ist besonders nützlich für Menschen, die von zu Hause aus arbeiten”, sagt Gründer Malte Hendricks. Mehr über bNear

Tinus
Meilensteine sind bei einem Startup-Investment weit verbreitet. Meist geht es darum, dass ein Startup bestimmte Ziele erreichen muss, um von den Investoren weiter Geld zu bekommen. Eher schwierig sind Meilensteine, die auf der Annahme des Marktes beruhen. Mehr über Tinus

#DEALMONITOR

Investments & Exits
+++ Sunvigo sammelt knapp 20 Millionen ein +++ tanso bekommt 6,5 Millionen +++ Visplore erhält 2 Millionen +++ Rabot Charge sammelt 1,5 Millionen ein +++ Ortho Innovations investiert in apriwell +++ ShowHeroes kauft iVS. Mehr im Deal-Monitor

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

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Foto (oben): Shutterstock