Restaurant-App DiscoEat ist insolvent (schon wieder)
Alle paar Tage gibt es derzeit gefühlt eine Startup-Pleite. Zuletzt etwa Alpakas, quofox, Totoli, Bio-Lutions, Shoepassion und Volatiles Lighting. Nun erwischte es auch das Berliner Startup DiscoEat, einen Dienst für Tischreservierungen in Restaurants samt Bezahlsystem (Didit). Damit ist das Unternehmen schon zum zweiten mal insolvent. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Philipp Grauer bestellt.
Das Unternehmen, das 2018 von Moritz Heininger, Nicolò Luti und Szymon Madzielewski gegründet wurde, bietet leere Tische in Restaurants und auch Lieferung und Abholung sowie eine Bezahlfunktion an. Im Herbst 2019 schlitterte die Jungfirma in die Insolvenz, schaffte danach aber einen Neustart. 468 Capital und Hevella Capital investierten zuletzt eine siebenstellige Summe in das Unternehmen.
Zuletzt schien es bei DiscoEat gut zu laufen. Ende des vergangenen Jahres gab es dann nach unseren Informationen ein Wandeldarlehen für DiscoEat, insbesondere mit einem neuen Geldgeber. Das zugesagte Geld traf aber bisher nicht bei DiscoEat ein, was nun zur besonders bitteren Insolvenz führte. Die Hauptstädter hoffen nun auf einen strategischen Käufer, der das Unternehmen übernimmt. Schon zuletzt soll es mehrere Interessenten für das Unternehmen gegeben haben.
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Interview – Moritz Heininger (DiscoEat)
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