Von Alexander
Donnerstag, 9. März 2023

#EXKLUSIV Ordio sammelt 2,9 Millionen ein

Das Kölner Schichtplan-Unternehmen Ordio, 2021 gegründet, sammelt - fünf Monate nach einer üppigen Angel-Runde - 2,8 Millionen Euro ein. Nun soll das Tool der Jungfirma zum "Nummer-eins-Betriebssystem für alle Deskless Worker werden".

Gerade einmal fünf Monate nach der millionenschweren Angel-Runde gibt es – wie wie vorab in Erfahrung bringen konnten – schon wieder Investment-Neuigkeiten beim Schichtplan-Startup Ordio. Capnamic Ventures, Simon Capital (Ex-Bitburger-Team) und zehn Angel-Investoren – darunter Käfer Capital, allygatr, Tiny.VC und Elmar Broscheit investieren in der Seed-Runde nun 2,9 Millionen Euro in das Startup. Über den Einstieg von Capnamic hatten wir bereits im Januar im Insider-Podcast berichtet. Nun ist der Einstieg somit offiziell.

Das Kölner Unternehmen Odio, das 2021 vom popula- und Sushi Ninja-Macher David Keuenhof sowie Gregor Pilz gegründet wurde, kümmert sich um das Thema Schichtpläne. Die Ordio-App bietet dabei verschiedene Funktionen an – “von der digitalen Personalakte und vorbereitenden Lohnbuchhaltung über die Zeiterfassung und Verwaltung von Abwesenheiten bis hin zur Schichtplanung, in die Mitarbeitende in Echtzeit einbezogen werden”. Zielgruppe sind insbesondere “Deskless Worker oder auch Frontline-Mitarbeitende”.

Ordio ging 2021 im Rahmen einer Testphase an den Start. Die Anfänge des Unternehmens liegen aber im Jahre 2009. Für das Sushi-Restaurant Sushi Ninja baute Ordio-Macher Keuenhof damals eine Lösung, um den Einsatz seiner Mitarbeiter:innen zu organisieren. Über 200 Unternehmen nutzen Ordio nach Firmenangaben mittlerweile. “85 % der Mitarbeitenden, die mit Ordio organisiert werden, nutzen täglich aktiv die App”, sagt Gründer David Keuenhof. Sein Ziel ist es nun, “mit Ordio das Nummer-eins-Betriebssystem für alle Deskless Worker zu werden”.

Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness

In unserem Themenschwerpunkt Köln werfen wir einen Blick auf das Startup-Ökosystem der Rheinmetropole. Wie sind dort die Voraussetzungen für Gründer:innen, wie sieht es mit Investitionen aus und welche Startups machen von sich reden? Mehr als 550 Startups haben Köln mittlerweile zu ihrer Basis gemacht. Mit zahlreichen potenziellen Investoren, Coworking-Spaces, Messen und Netzwerkevents bietet Köln ein spannendes Umfeld für junge Unternehmen. Diese Rubrik wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderung. #Koelnbusiness auf LinkedInFacebook und Instagram.

Foto (oben): Ordio