hi.health sammelt 6 Millionen ein – Project Eaden bekommt weitere 2,1 Millionen – Habyt und Common fusionieren

Im #DealMonitor für den 11. Januar werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

hi.health
+++ Haymarker Ventures, Fin VC und Nina Capital sowie die Altinvestoren SpeedInvest und Calm/Storm investieren 6 Millionen Euro in hi.health. Das Wiener Startup, das 2018 von Sebastian Gruber und Fredrik Debong, der bereits MySugr ins Leben rief, gegründet wurde, positioniert sich als Tool, um Gesundheitsausgaben anzurechnen. Nutzer von hi.health können etwa Rechnungen digital einreichen. hi.health kümmert sich dann um die Bearbeitung und Verrechnung. Seit Oktober 2019 ist das Startup in Deutschland aktiv. “Das neue Kapital soll neben dem Ausbau des Teams in die Weiterentwicklung des Produkts sowie in die Erschließung neuer Märkte innerhalb Europas fließen”, teilt die Jungfirma mit.

Project Eaden
+++ Magnetic und Atlantic Food Labs investieren weitere 2,1 Millionen Euro in Project Eaden. Bereits im Juni 2022 pumpten Creandum, Magnetic, Atlantic Food Labs, Shio Capital, Trellis Road und mehrere Angel-Investoren 8 Millionen Euro in die Jungfirma. Das Berliner Startup, das von den Upper Hand-Machern David Schmelzeisen (Materialwissenschaftler) und Jan Wilmking sowie mymuesli-Gründer Hubertus Bessau gegründet wurde, kümmert sich um “Fleisch aus Pflanzen”. Nach eigenen Angaben entwickelt das Unternehmen “proprietäre Fasertechnologie zur Herstellung von ultra-realistischem Fleisch aus Pflanzen”. “Der Großteil der Finanzierung wird für die Weiterentwicklung von Project Eaden’s proprietärer Fasertechnologie verwendet”, heißt es in der Presseaussendung. Mehr über Project Eaden

PraxisEins 
+++ Der High-Tech Gründerfonds (HTGF), Family Offices und Business Angels aus der Healthcare-Szene investieren eine siebenstellige Summe in PraxisEins. Das Health-Startup aus Frankfurt am Main, 2022 von Benjamin Langer und Vincent Sternberg gegründet, möchte “jungen Ärztinnen und Ärzten den Einstieg in die ambulante Versorgung erleichtern”. Die Software des Startups soll dabei “beim Prozessmanagement, dem Recruiting und dem betriebswirtschaftlichen Management” helfen. “Mit dem neuen Kapital will das Startup seine Software-Lösung weiterentwickeln und neue Praxen in das unterstützte Netzwerk aufnehmen”, teilt das Unternehmen mit.

Horando
+++ Die BraWo Capital Group investiert eine siebenstellige Summe in Horando. Das Unternehmen aus Hannover, 2013 von Christopher Fischer und Stefan Sebök in Bamberg gegründet, positioniert sich als Online-Plattform für neue und gebrauchte Luxusuhren.

Dr. Vivien Karl
+++ Tina Müller, ehemalige Chefin von Douglas, investiert in Dr. Vivien Karl – siehe Business Punk. Das FemTech aus Berlin, das 2021 von der Apothekerin Vivien Karl und Julia Huhnholz gegründet wurde, setzt auf eine Creme für Feuchtigkeitspflege gegen Vulvatrockenheit. Zielgruppe der D2C-Jungfirma sind Frauen in der Menopause. Der Angel Club better ventures und ignore gravity ventures investierten zuvor bereits eine sechsstellige Summe in das Startup. Mehr über Dr. Vivien Karl

MERGERS & ACQUISITIONS

Common 
+++ Der Berliner Co-Living-Anbieter Habyt und der Wettbewerber Common aus New York schließen sich zusammen. “This is an incredible step and turning point for the Habyt Group. With over 40 cities and 14 countries across 3 continents, we will now operate over 30,000 units including co-living, studios, and traditional rental apartments, becoming the industry leader”, schreibt das Unternehmen. Die Jungfirma Habyt, 2017 von Luca Bovone gegründet, übernahm in den vergangenen Monaten bereits Hmlet, homefully, Erasmo’s Room, GoLiving und das US-Geschäft von Quarters. Vorwerk Ventures, HV Capital, P101 und Picus Capital investierten zuletzt 20 Millionen Euro in Habyt. Mehr über Habyt

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Foto (oben): azrael74