Social-Media-Marketing: Auf diesen Plattformen finden Gründer hochkarätige Kunden
Social-Media-Marketing ist ein unverzichtbarer Teil des Werkzeugkastens im Vertrieb und wichtig für jeden in der heutigen Unternehmenslandschaft. Für Gründer kann es jedoch schwierig sein, die richtigen Plattformen für ihr Business zu finden. Hier erfahren Gründer, wie sie auf Social Media Kunden finden, die Geld haben, gern für die Dienstleistung bezahlen – und das, ohne Werbung zu schalten. Für Anbieter von hochpreisigen Dienstleistungen, etwa einem Coaching oder einer Agenturdienstleistung, sind diese Tipps genau richtig.
Die wichtigsten Social-Media-Kanäle für Startups
Für B2B-Unternehmen ist LinkedIn ein wichtiger Kanal, um mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten. Durch die Erstellung einer Unternehmensseite können Startups ihre Marke bei einer relevanten Zielgruppe präsentieren und sich als Experten positionieren. Bei LinkedIn gehen spannend geschriebene Postings auch schnell viral – und es dreht sich ohnehin um Business, keiner nimmt es übel, wenn jemand etwas verkaufen will.
Twitter ist großartig, um Influencer, Journalisten und andere Unternehmen in der Branche zu erreichen. Durch den Einsatz von relevanten Hashtags können Startups ihre Inhalte so darstellen, dass sie leicht gefunden und geteilt werden können. Twitter ist außerdem unverzichtbar für PR.
Auch wenn Facebook mittlerweile kein neuer Kanal mehr ist, so ist das Netzwerk doch immer noch eines der wichtigsten Social-Media-Netzwerke. Hier sind es vor allem die Themen-Gruppen, in denen rege diskutiert wird und die sich sogar für Marktforschung eignen.
Instagram ist eine visuell orientierte Plattform, die vor allem für B2C-Unternehmen relevant ist. Durch die Verwendung von attraktiven Bildern und Videos können Startups auf Instagram ihre Marke präsentieren und so neue Kunden gewinnen.
Sonderfall TikTok
Eines der besten Social-Media-Netzwerke für Gründer ist TikTok. Auf dieser Plattform kann man schnell und einfach neue Kunden finden. Die meisten Unternehmer sind auf TikTok, um ihre Produkte zu bewerben oder um ihre Dienstleistungen anzupreisen. Dort kann ein Startup, auch ohne jede vorherige Reichweite, direkt viral gehen. Dazu kann vorhandener Content, der ohnehin gut funktioniert, adaptiert werden. Bei TikTok ist Werbung aktuell unglaublich günstig. Es kann sich lohnen, dort jetzt aktiv zu werden!
So finden Gründer perfekte Kunden auf Social Media
Die beste Art und Weise, um Kunden auf Social Media zu finden, ist es, das Verhalten der Zielgruppe auf den Plattformen zu beobachten. So können Gründer sehen, was andere Unternehmen aus derselben Branche tun und aus ihren Erfolgen und Misserfolgen lernen. Aber Achtung: Achte darauf, nicht zu neugierig zu sein! Es ist keine gute Idee, jede Unternehmensseite zu verfolgen, die du findest. Stattdessen sollten Gründer nach Unternehmen suchen, die ähnliche Ziele haben, oder die in derselben Branche tätig sind. Diese Wettbewerbsanalyse hilft, die besten Kanäle für das eigene Startup zu finden.
Wer weißt, wer deine Zielgruppe ist und was sie gern möchte, kann sich um die nächsten Schritte kümmern.
Tipps zur Erstellung einer erfolgreichen Social-Media-Strategie
Wer ein Startup gründet oder leitet, sollte sicherstellen, dass seine Social-Media-Strategie zum Erfolg des Unternehmens beiträgt. Hier sind einige Tipps für dafür:
- Ziele definieren: Was soll mit der Social-Media-Kampagne erreicht werden? Gründer müssen klare Ziele definieren und sie so konkret wie möglich formulieren. So ist es einfacher, Strategien für die Kampagne zu entwickeln und sie zu bewerten.
- Im Voraus planen: Im Vorteil sind Gründer, die alle Beiträge, die sie veröffentlichen wollen, sorgfältig vorbereiten. So vermeiden sie, dass ihre Kampagne chaotisch wirkt oder versehentlich etwas veröffentlicht wird, das negativ aufgenommen werden könnte.
- Zeitplan einhalten: Die beste Zeit für die Veröffentlichung von Beiträgen ermitteln und sich daran halten. Wenn Gründer feststellen, dass bestimmte Themen besonders gut ankommen oder negative Reaktionen hervorrufen, können sie entsprechend reagieren und gegebenenfalls Änderungen vornehmen.
- An das Publikum denken: Beim Verfassen der Beiträge darauf achten, dass die Zielgruppe verständlich und interessant ist. Gründer sollten vermeiden, mit anderen Nutzern oder Unternehmen über kontroverse Themen zu streiten, und stattdessen versuchen, sachliche Themen in einer ruhigen und besonnenen Art und Weise anzusprechen und zu diskutieren.
Wie werden aus Fans jetzt Kunden?
Die Antwort auf diese Frage ist einfach: Indem der Gründer seinen Followern etwas verkauft! Natürlich sollte er nicht jedem etwas verkaufen. Aber wenn das Marketing die Kunden anspricht, werden sie darauf reagieren, zum Beispiel mit einem Kommentar. Alles, was jetzt noch zu tun ist, ist, dem Follower eine Nachricht zu schreiben und ihn zu fragen, ob er einen Bedarf hat.
In der Regel wird es ein Leichtes sein, persönliche Kontaktdaten und sogar die Telefonnummer zu bekommen. Und voilà – der Kontakt kann jetzt angerufen werden, um herausfinden, ob das Startup ihm helfen kann und ihm dann auch etwas zu verkaufen.
Über den Autor
Markus Baulig ist Gründer und Co-Geschäftsführer von Baulig Consulting.
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