Komoot schafft erstmals über 4 Millionen Euro Gewinn
Das Potsdamer Unternehmen Komoot, ein Routenplaner samt Navigations-App, legt neue Unternehmenszahlen vor – und zwar den Jahresabschluss zum Geschäftsjahr 2020. Der Hidden Champion, der 2010 unter anderem von Markus Hallermann gegründet wurde, erwirtschaftete im Corona-Jahr einen Jahresüberschuss in Höhe von rund 4,1 Millionen Euro (Vorjahr: 1,2 Millionen). 2020 beschäftigte das Unternehmen dabei durchschnittlich gerade einmal 57 Mitarbeiter:innen (Vorjahr: 44).
Schon seit 2016 schreibt das Komoot-Team nun schon schwarze Zahlen. 2020 dürfte das Unternehmen im besonderen Maße von der Corona-Pandemie und der Flucht vieler Menschen in die Natur profitiert haben. Der Aufbau von Komoot zuvor kostete weniger als 2,5 Millionen Euro. Dies verpulvern einige hoch finanzierte Startups in extrem kurzer Zeit. Das Unternehmen ist damit eine beeindruckende Erfolgsgeschichte, die weiter weit unter dem Szene-Radar fliegt.
In eigener Sache schreibt das Unternehmen zum Stand der Dinge: “Komoot is the largest and fastest-growing digital platform for adventurers and outdoor enthusiasts in the world – and it has a simple mission: to make outdoor adventures accessible to all. Komoot’s mobile app and digital platform provide advanced route planning and navigation tools. At the same time, a content-rich feed of unique stories inspires its community of 25 million users to explore and share their outdoor experiences and recommendations”.
Fakten aus dem Jahresabschluss 2020
* Die Gesellschaft stellt den Jahresabschluss 2020 nach den Kriterien für kleine Kapitalgesellschaften gem. § 267 Abs. 1 i. V. m. Abs. 4 HGB auf.
* Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer betrug 57.
Komoot im Zahlencheck
2020: 4,1 Millionen Euro (Jahresüberschuss)
2019: 1,2 Millionen Euro (Jahresüberschuss)
2018: 1,5 Millionen Euro (Jahresüberschuss)
2017: 767.140 Euro (Jahresüberschuss)
2016: 161.452 (Jahresüberschuss)
2015: 385.696 (Jahresfehlbetrag)
2014: 919.730 (Jahresfehlbetrag)
2013: 259.338 (Jahresfehlbetrag)
2012: 213.284 (Jahresfehlbetrag)
2011: 525.446 (Jahresfehlbetrag)
2010: 119.610 (Jahresfehlbetrag)
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