Getquin – die millionenschwere Social-Trading-App für Millennials
Zu den vielen Startups, die man unbedingt im Blick behalten sollte, gehört das Berliner FinTech Getquin. Clark-Investor Portage Ventures und Horizons Ventures, auch bei N26 und Wefox investiert, investierten kürzlich 15 Millionen US-Dollar in Getquin. Die Investment-App, die 2020 von Raphael Steil und Christian Rokitta gegründet wurde, richtet sich insbesondere an Millennials. Zu den weiteren Investoren von Getquin gehören APX, Trade-Republic-Investor Sino, Embedded Capita, N26-Gründer Max Tayenthal und Scalable-Capital-Gründer Erik Podzuweit.
Gerade in Zeiten, in denen FinTech-Unternehmen ihre Investmentrunden verschieben, stagnierende oder gar fallende Bewertungen hinnehmen oder sogar Mitarbeiter:innen entlassen müssen, ist diese Investmentrunde ein besonderes Ausrufezeichen. “Die letzten zwei Jahre haben gezeigt, dass es in vielen Märkten einen großen Bedarf für ein solches Produkt gibt, dass es den Menschen ermöglicht, ihre eigene Community aufzubauen, sich in einer vertrauensvollen Umgebung auszutauschen und dabei auch noch Spaß zu haben”, sagt Hélène Falchier von Portage Ventures.
Und so funktioniert Getquin genau: “Getquin betreibt eine Online-Community, in der Nutzer Aktien, Kryptowährungen, ETFs und andere Anlagemöglichkeiten diskutieren und analysieren. Auf der Plattform können Nutzer ihre bestehenden Investment-Konten verbinden und aggregieren, Beiträge erstellen und konsumieren sowie an Diskussionen mit anderen Nutzern teilnehmen. Gerade in Zeiten hoher Marktvolatilität und sinkenden Tech-Aktien bemerkte das Unternehmen zuletzt ein erhöhtes Interesse an sozialem Austausch unter Anlegern”.
Nach eigenen Angaben sind bereits über 200.000 Nutzer bei Getquin registriert. Gerade das Wachstum dürfte die Investor:innen überzieht haben: “Nachdem die getquin-Community im letzten Jahr im deutschsprachigen Raum um mehr als das 13-fache gewachsen ist, will das Unternehmen nun seine englischsprachige Community ausbauen, um die Plattform in Zukunft einer breiteren Nutzerbasis zugänglich zu machen”.
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