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Startups, die zuletzt leider gescheitert sind
Auch im ersten Quartal 2022 sind schon wieder einige Startups, Grownups und Projekte gescheitert. Einige Unternehmen wurden mangels Erfolgsaussichten einfach abgeschaltet, andere schlitterten etwa wegen geplatzter Investmentrunden in die Insolvenz und kämpften danach um eine neue Zukunft. Die große Pleitewelle blieb zuletzt aber aus.
Startups, die 2022 (bisher) gescheitert sind
Remagine
Das junge Berliner FinTech Remagine schlitterte im Januar – knapp ein Jahr nach der Verkündung einer 20 Millionen Investmentrunde (Eigen- und Fremdkapital) – in die Insolvenz. Das Unternehmen wurde 2019 von Julia Profeta Johansson, Gründerin Ella Impact, und Sebastian Dienst, zuvor Shore, gegründet. Bis zur Verkündung des Investments flog das FinTech komplett unter dem Radar. Mehr über Remagine
HellofreshGo
HelloFreshGo, ein Ableger von HelloFresh, der Lunch-Kühlschranke mit Snacks, Fertiggerichten und Getränken anbietet, schlitterte im Märt in die Insolvenz. Im Oktober 2018 gründete HelloFresh sein B2B-Angebot HelloFreshGO in eine eigenständige Gesellschaft aus. Auch Vorwerk Ventures, Bitburger Ventures und Movendo Capital investierten in das junge Unternehmen. Insgesamt wanderten bis Ende 2020 rund 15 Millionen Euro in das Unternehmen. Mehr über HelloFreshGo
Neufund
Neufund, eine Art Kleinanlegerplattform auf Blockchainbasis gab im Januar auf. Noch Ende Dezember 2020 investierten Atlantic Labs, Freigeist Capital, also Frank Thelen und Co., sowie und Dario Suter 4 Millionen Euro in das Unternehmen. Damals kündigte das Neufund-Team rund um Gründerin Zoe Adamovicz einen Neustart an. In den vergangenen Jahren investierten diverse Geldgeber rund 15 Millionen Euro in das Unternehmen, zumindest wurde diese Summe via Presseaussendungen kommuniziert. Mehr über Neufund
Charly
Das Studenten-Startup Charly, eine “Lern- und Marketingplattform”, schlitterte im März in die Insolvenz. Das EdTech-Startup wurde 2016 von Cecil von Croÿ und Karl Bagusat, der 2019 gestorben ist, unter dem Namen PrintPeter gegründet. Investoren wie C3 Ventures (früher Core Ventures), der Gelbe-Seiten-Verlag Müller Medien, sowie mehrere Angel-Investoren investierten in den vergangenen Jahren rund 7 Millionen Euro in die Jungfirma, die zuletzt rund 50 Mitarbeiter:innen beschäftigte. Mehr über Charly
Wuplo
Das Quick Commerce-Startup Wuplo verkündete Ende März einen “Service Freeze”, “Leider wurde diese schwierige Entscheidung aufgrund vorübergehender unüberwindbarer Herausforderungen getroffen”, teilte das Unternehmen mit. Grund für diese Pause – die Website war sogar direkt komplett offline – könnten die Sanktionen gegen Russland sein, schrieb die Lebensmittel Zeitung. Hinter dem jungen Lieferdienst stecken Sergey Schetinin, Ivan Vorontsov, Evgeny Rogover und Maxim Rogover. Mehr über Wuplo
Noch mehr Startups, die 2022 (bisher) gescheitert sind
* Foodly (Insolvenz)
* Striazin
* vr-on (Insolvenz, übernommen von rooom)
Tipp: 20 Startups, die 2021 leider gescheitert sind
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