Von Alexander
Mittwoch, 6. April 2022

Lemon Markets-Gründer (21 Jahre jung) und das 15 Millionen-Investment

Das junge FinTech Lemon Markets geht auf die Überholspur! Lakestar, Lightspeed, Creandum, System.one und Co. investierten kürzlich in der Seedrunde beachtliche 15 Millionen Euro in das sehr junge Unternehmen. Wie Geld für ein sehr junges Team.

Zu den vielen jungen Startups, die man unbedingt im Blick behalten sollte, gehört das Unternehmen Lemon Markets. Lakestar, Lightspeed, Creandum und System.one sowie mehrere Business Angels investierten kürzlich in der Seedrunde beachtliche 15 Millionen Euro in das Berliner FinTech, das 2020 von Marcel Katenhusen und Maximilian Linden in Münster gegründet wurde. Lemon Markets positioniert sich als API zum Wertpapierhandel für Entwickler:innen.

In der Selbstbeschreibung der Jungfirma, die derzeit 17 Mitarbeiter:innen beschäftigt, heißt es über die API: “Sie bietet reibungslosen Handel, zuverlässige Marktdaten und eine lebendige Entwicklergemeinschaft – ohne versteckte Kosten. Heute ermöglicht sie personalisierte Sparpläne und automatisierte Handelsstrategien. In Zukunft wird sie es Neobanken ermöglichen, den Aktienhandel in ihre Produkte einzubinden und kontextbezogene Anwendungsfälle wie die Reinvestition von Steuerrückzahlungen zu ermöglichen”.

“Brokerage in Europa  ist reif für Disruption”, ergänzt Lemon Markets-Gründer Linden. “Wir sind der festen Überzeugung, dass jedes Technologieunternehmen in der Lage sein sollte, Finanzdienstleistungen in sein Angebot einzubinden. Lemon Markets möchte dies auf ganzer Ebene erleichtern. Die Nachfrage ist da. Unsere Infrastrukturlösung ist ganzheitlich aufgesetzt. Entwickler können sich also voll und ganz auf das Schaffen echter Mehrwerte für die Nutzer konzentrieren.”

Der schwedische Wagniskapitalgeber Creandum und System.One investieren – wie im Insider-Podcast berichtet – bereits zuvor in das FinTech. Creandum hält derzeit 10,4 % am Unternehmen. Auf Lakestar entfallen 6,1 %. System.One ist mit 7,6 % an Lemon Markets beteiligt. Gründer Linden ist noch mit 34,6 % am Unternehmen beteiligt. Auf seinen Mitstreiter Katenhusen, der das Unternehmen schon wieder verlassen hat, entfallen 9,4 % an Firmenanteile. Lightspeed taucht in der Gesellschafterliste bisher nicht auf.

Und was soll nun mit dem vielen Geld passieren? Lemon Markets “plant mit dem frischen Kapital unter anderem die Produktentwicklung weiter zu beschleunigen. Darüber hinaus plant das Unternehmen den Handel mit Wertpapieren als Service für Unternehmen anzubieten, die dieses Produkt in ihre bestehenden Dienstleistungen einbetten wollen. Das Team plant daher, sein Team auszubauen. Das Unternehmen strebt zudem weiteres Wachstum und die Erweiterung des Produktangebots an”. 

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Foto (oben): Lemon Markets