“Unüberwindbare Herausforderungen” – Wuplo verkündet “Service Freeze”
Der Berliner Quick Commerce-Dienst Wuplo, der wie Gorillas, Flink und Co. Lebensmittel in kurzer Zeit zu seinen Kundinnen und Kunden bringt, legt eine Pause (“Service Freeze”) ein. Auf Instagram schreibt das Unternehmen: “Wir teilen dir mit Bedauern mit, dass Wuplo ab dem 25. März den Betrieb momentan aussetzen muss. Wir sind stolz auf unseren Service und das Team, das wir aufgebaut haben. Leider wurde diese schwierige Entscheidung aufgrund vorübergehender unüberwindbarer Herausforderungen getroffen”.
Grund für diese Pause – die Website ist derzeit sogar komplett offline – könnten die Sanktionen gegen Russland sein, schreibt die Lebensmittel Zeitung. Hinter dem jungen Lieferdienst stecken Sergey Schetinin, Ivan Vorontsov, Evgeny Rogover und Maxim Rogover. Schetinin gründete 2016 zusammen mit Ivan Vorontsov in Moskau bereits den Lieferdienst FamilyFriend. Neben den Gründern seien laut Bericht russische Investoren an der Finanzierung der Jungfirma beteiligt. Am Unternehmen selbst halten bisher aber nur die Gründer Anteile.
Wuplo ging erst im September des vergangenen Jahres an den Start. “Wir sehen große Chancen für einen Lieferservice, der viel beschäftigten Verbraucherinnen und Verbrauchern Planungssicherheit gibt, wenn sie ihren Tages- bzw. Wocheneinkauf an uns abgeben. Durch unsere Zeitfenster-Bestelloptionen können Berliner:innen im Voraus planen und sich auf die für sie wichtigen Dinge konzentrieren”, sagte Gründer Schetinin damals.
In den USA hatte zuletzt der schnelle Lieferdienst Buyk seinen Dienst eingestellt. “Buyk’s Russian founders had been providing bridge financing until the company closed its next financing round, a spokesperson for the company told CNN Business. “However, the restrictions [Russian President] Putin has imposed in response to US sanctions have made this bridge financing setup untenable, despite neither of our founders being sanctioned,” the spokesperson said in an email”, schreibt CNN zum Ende von Buyk.
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