Springlane wächst auf 35,5 Millionen Umsatz
Das Düsseldorfer Unternehmen Springlane, eine Online-Shop rund um Küche und Genuss, legt neue Unternehmenszahlen vor – und zwar den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2020. Im Berichtszeitraum erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 35,5 Millionen Euro, nach 18,3 Millionen im Jahr zuvor. Ein Plus von 93 %! Erstmals erzielt Springlane dabei einen Jahresüberschuss in Höhe von 237.870 Euro. 2019 erwirtschaftete das Unternehmen noch einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 3,2 Millionen.
“Zum Ende des Berichtsjahres war die Springlane GmbH in acht europäischen Ländern aktiv. Der Umsatz sowie die Profitabilität des Unternehmens sind von den Bedingungen und Aussichten in eben diesen Märkten beeinflusst. Hierzu zählen neben der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung die Bedingungen des Küchenzubehör- und des BBQ-Marktes sowie die Aussichten für den Onlinehandel allgemein”, teilt das Unternehmen mit.
Selbstverständlich führt Springlane dabei auch Corona als Beschleuniger an: “Auf Kundenseite beschleunigte die COVID-19 Pandemie langfristig bestehende Nachfragetrends. Kochen, Do-It-Yourself, Gesundheit und das Einkäufen über das Internet wurden beliebter bei Konsumenten. Die Entwicklung der Nachfragetrends und die Positionierung der Springlane GmbH hatte somit einen positiven Effekt auf den Absatz des Unternehmens. Springlane hatte aber durch Corona großen Herausforderungen zu stellen, etwa entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Als Ausblick auf 2021 schreibt das Unternehmen im Jahresabschluss für 2020: “Unter Berücksichtigung aller Entwicklungen erwartet die Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2021 ein moderates Umsatzwachstum. Für das EBITDA wird eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Berichtsjahr erwartet”. 104 Mitarbeiter:innen arbeiten zuletzt für das Unternehmen. Im jahr zuvor waren es nur 84.
Fakten aus dem Jahresabschluss 2020
* Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft im Geschäftsjahr eine mittelfgroße Kapitalgesellschaft, da zum 31. Dezember 2020 erstmalig mindestens zwei der entsprechenden Größenmerkmale an zwei aufeinanderfolgenden Stichtagen überschritten wurden.
* In den Umsatzerlösen wurden entsprechend der Tätigkeit des Unternehmens im Wesentlichen Verkaufserlöse in Höhe von TEUR 35.548 (Vorjahr: TEUR 18.292) und Erträge aus der Erbringung von Mediendienstleistungen in Höhe von TEUR 452 (Vorjahr: TEUR 333) ausgewiesen.
* Die Gesellschaft hat ihr vorrangiges Unternehmensziel auf die mittelfristige Erreichung einer positiven Ertragslage ausgerichtet, gefolgt von weiterem Wachstum. Das Geschäftsjahr schloss mit einem Jahresüberschuss von TEUR 238 und einer Eigenkapitalquote von rd. 54,4 %. Die Mittelfristplanung der Gesellschaft geht von einem starken Umsatzwachstum mit entsprechenden Ergebnisbeiträgen aus. Dies vorangestellt geht die Gesellschaft von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (Going Concern) aus.
* Auf Grundlage einer entsprechenden Beschlusslage des Beirats der Gesellschaft wurde zur Sicherstellung der Liquidität im Mai 2021 mit zwei Banken eine Finanzierungsstruktur in Gestalt abrufbarer Fördermittelkredite sowie einer Kontokorrentlinie geschaffen, mit der die Finanzierung des planmäßig steigenden Wareneinkaufs mittelfristig sichergestellt ist. Zum Bilanzstichtag bestand keine Inanspruchnahme finanzieller Fremdmittel.
* Unter Berücksichtigung aller Entwicklungen erwartet die Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2021 ein moderates Umsatzwachstum. Für das EBITDA wird eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Berichtsjahr erwartet.Der geschilderte Ausblick wurde nach Abschluss der ersten fünf Monate des Geschäftsjahres 2021 bestätigt. Die Geschäftsführung geht unter Berücksichtigung der Entwicklungen der COVID-19 Pandemie sowie der anstehenden Bundestagswahl und damit einhergehender Implikationen weiterhin davon aus, dass die geplanten Ziele erreicht werden.
Springlane im Zahlencheck
2020: 35,5 Millionen Euro (Umsatz); 237.870 Euro (Jahresüberschuss)
2019: 18,3 Millionen Euro (Umsatz); 3,2 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2018: 4,6 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2017: 6,9 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2016: 6,9 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2015: 6,3 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2014: 3,3 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2013: 2,9 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
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