#Zahlencheck

Der Alasco-Aufbau kostete bisher 6,6 Millionen Euro

Alasco aus München erwirtschaftete im Jahr 2020 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 3,9 Millionen Euro. Im Jahr zuvor lag der Jahresfehlbetrag bei 2,3 Millionen. Insgesamt kostete der Aufbau der Jungfirma, die 2018 gegründet wurde, bisher rund 6,6 Millionen. 
Der Alasco-Aufbau kostete bisher 6,6 Millionen Euro
Mittwoch, 9. Februar 2022VonAlexander Hüsing

Das Münchner Startup Alasco, das Immobilien digital managt, legt neue Unternehmenszahlen vor – und zwar den Jahresabschluss zum Geschäftsjahr 2020. Das Startup aus München, das 2018 von den ehemaligen Stylight-Machern Anselm Bauer, Benjamin Günther und Sebastian Schuon gegründet wurde, erwirtschaftete im Jahr 2020 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 3,9 Millionen Euro. Im Jahr zuvor lag der Jahresfehlbetrag bei 2,3 Millionen. Insgesamt kostete der Aufbau der Jungfirma bisher rund 6,6 Millionen.

Bis Ende 2020 flossen aber auch schon rund 15 Millionen Euro in das Unternehmen – unter anderem von Global Founders Capital (GFC), Anyon, HV Capital und Picus Capital. Der New Yorker Geldgeber Insight Partners und Lightrock investierten zudem kürzlich erst 40 Millionen US-Dollar in Alasco. Für das weitere Wachstum des jungen Unternehmens ist somit erst einmal genug Kapital vorhanden.

Vor allem die Zahl der Alasco-Mitarbeiter:innen soll weiter stark wachsen – von zuletzt 100 auf 220. Laut Jahresabschluss waren im Geschäftsjahr 2020 durchschnittlich 45 Mitarbeiter:innen für Alasco tätig. Zudem steht derzeit die Expansion in andere Märkte an.

Fakten aus dem Jahresabschluss 2020

* Die Gesellschaft hat in der Vergangenheit keine Jahresüberschüsse erzielt. Es handelt sich hierbei um planmäßige Verluste, die sich durch die Produktentwicklung und das Wachstum des jungen Unternehmens ergeben.
* Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr 2020 durchschnittlich 45 Mitarbeiter.

Alasco im Zahlencheck

2020: 3,9 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2019
: 2,3 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2018: 446.868 Euro (Jahresfehlbetrag)

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Foto (oben): Alasco

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.