#Gastbeitrag
Endlich ein eigenes Business starten – in 5 Schritten erfolgreich gründen!
Planst du schon länger ein Business zu starten, aber fühlst dich ausgebremst und überwältigt von der Masse an Aufgaben, die dich erwarten? Oder fragst du dich sogar, was passiert, wenn du scheiterst? Diese Fragen hindern tatsächlich viele Menschen davor, überhaupt loszulegen. Im Folgenden stelle ich dir daher fünf Schritte vor, die dir helfen werden endlich durchzustarten und das Scheitern als Teil des Weges zu akzeptieren.
1. Angebot entwickeln
Der erste Schritt ist es, dass du dir ein Angebot überlegst. Zuerst solltest du dir Fragen stellen, wie: “In welchem Bereich habe ich Wissen, das ich weitergeben möchte?”, “Welches Problem, kann ich lösen?”, “Wobei kann ich anderen helfen?” Hier ist Marktforschung angesagt und am Ende deiner Recherchen solltest du die Frage beantworten können: “Was ist meine Nische?”
2. Kund:innen für dein Angebot finden
Wenn du deine Nische gefunden hast, hast du den ersten wichtigen Schritt gemeistert und kannst loslegen Kund:innen zu finden, die deiner Zielgruppe angehören, also denen du mit deiner Expertise helfen kannst ein spezifisches Problem zu lösen. Hierzu ist es wichtig, dass du in die Sichtbarkeit gehst, Netzwerke aktivierst und Menschen findest, an die du dein Angebot richten möchtest.
3. Mit deinem Angebot rausgehen
Nachdem du nun schon zwei wichtige Zutaten für dein erfolgreiches Angebot hast, musst du dich trauen es auch wirklich rauszubringen. Hier ist das oberste Gebot: lege unperfekt los. Trau dich, bevor du dich bereit fühlst – du wirst am Anfang auf jeden Fall Fehler machen, aber im Tun lernst du viel schneller und effektiver – und glaube mir, es ist sowieso nicht möglich für jede Eventualität gewappnet zu sein.
Vergesse dabei das Ziele setzen nicht. Für mich hat sich ein Zielsetzungsprozess etabliert in dem ich mir Jahresziele setze und diese dann nach und nach herunterbreche auf Quartalsziele, Monatsziele, Wochenziele und schließlich ganz spezifische To dos für jeden Tag.
Reminder: Wenn du deine Ziele beim ersten Anlauf nicht erreichst, ist das kein Weltuntergang, du lernst dabei so viel, wirst routinierter und sicherer und kannst beim nächsten Mal deine Ziele realistischer setzen.
Dein erstes Angebot wird nicht perfekt sein, du wirst Fehler machen und wahrscheinlich wird es auch nicht so erfolgreich sein, wie du es dir erträumst. Warum das total ok ist, verrate ich dir im nächsten Schritt.
4. Kund:innen begleiten und Feedback einholen
Dein allererstes Angebot ist nicht dazu da, um Geld zu verdienen. Betrachte es lieber als Lern-Projekt. Wichtig ist, dass du erste Kund:innen auf ihrem Weg begleiten und Testimonials einholen kannst. Diese Rückmeldungen sind Gold wert – wofür es sich sogar lohnt, dein Angebot zu günstigen Preisen oder sogar kostenlos anzubieten. Wenn du am Ende trotzdem etwas verdienst ist das toll, aber setze dich nicht unter Druck und feiere auch deine kleinsten Erfolge und Learnings. Scheitern gibt es in dieser Phase nicht. Bleib dran und lerne so viel du kannst.
5. Reflektieren und perfektionieren
Wenn du deine ersten Kund:innen dabei unterstützt hast ein Ergebnis zu erzielen, dann feiere dich. Den schwersten Schritt hast du getan! Wichtig ist, dass du dich jetzt nicht auf deinen Lorbeeren ausruhst sondern den Prozess reflektierst. Stelle dir selbst Fragen und beantworte sie ehrlich. Wo hast du es dir zu kompliziert gemacht? Was geht einfacher? Was kann ich das nächste Mal besser machen? Was ist mir schwer gefallen und wo kann ich mir vielleicht Unterstützung holen? Wo habe ich Fehler gemacht und wie kann ich diese in Zukunft vermeiden? Welche Prozesse kann ich optimieren? Nimm dir ausreichend Zeit für diesen Schritt und stürze dich nicht sofort ins nächste Projekt. Denn zum Schluss gibt es noch einen Pro-Tipp von mir.
Biete dein verbessertes Angebot erneut an und perfektioniere es weiter
Bevor du ein neues Produkt entwickelst, verbessere erstmal dein bestehendes. Was habe ich aus den bisherigen Erfahrungen gelernt? Was hat gut funktioniert? Welche Fragen sind immer wieder aufgekommen? Welche Probleme hat meine Zielgruppe noch, die ich bisher übersehen habe?
Wenn du die Erkenntnisse aus deiner Reflexion in die Neuauflage deines Angebotes einbaust, kommst du mit deinem Business einen riesengroßen Schritt weiter, und schaffst es deinen Kund:innen noch besser zu helfen, ohne das Rad völlig neu erfinden zu müssen. Das machen wir bei unseren Angeboten übrigens genauso. Also leg los und trau dich groß zu denken!
Zur Autorin
Tanja Lenke ist Gründerin von she-preneur, einer Business Community für Gründerinnen und selbstständige Frauen. Lenke gibt mit she-preneur den Frauen, die mit ihrem Business weiter wachsen wollen, die Möglichkeit, sich miteinander zu vernetzen und zu supporten. Mit ihrer Expertise hilft sie den Frauen, größer zu denken, ihr eigenes Business digital aufzubauen bzw. weiterzuentwickeln und ihre Visionen umzusetzen – ein Business, das einen erfüllt, Sinn stiftet und steigende Umsätze verzeichnet. Im Jahr 2016 hat Tanja Lenke ihre Community gegründet. Aktuell hat she-preneur bereits mehr als 5.000 Mitglieder.
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