Waterdrop bekommt 60 Millionen – Operations1 sammelt 12,5 Millionen ein – Circula bekommt 12 Millionen
Im #DealMonitor für den 31. Januar werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
INVESTMENTS
Waterdrop
+++ Temasek und Altinvestoren wie Bitburger Ventures und Founders Future investieren 60 Millionen Euro in Waterdrop – siehe auch brutkasten und Forbes. Das Unternehmen aus Wien, das 2016 von Martin Murray gegründet wurde, setzt auf “kleine, kompakte Würfel, die pures Wasser im Handumdrehen in ein erfrischendes Getränk verwandeln”. Das frische Kapital soll in Expansion sowie in Forschung und Entwicklung fließen. waterdrop erwirtschaftete 2021 einen Umsatz in Höhe von rund 90 Millionen Euro. Die Bewertung ist nicht bekannt. Gründer Murray sagte gegenüber dem Brutkasten aber, dass man “auf dem Weg zum Unicorn” sei. 250 Mitarbeiter:innen arbeiten derzeit für Waterdrop. Bundesweit bekannt wurde das Startup durch einen Auftritt bei “Die Höhle der Löwen”. Familien-Löwin Dagmar Wöhrl investierte damals nach einigem hin und her 500.000 Euro in das Unternehmen. Mehr über Waterdrop
Operations1
+++ Jetzt offiziell: OpenOcean investiert – wie bereits Anfang Januar im Insider-Podcast berichtet – gemeinsam mit Altinvestoren wie Cherry Ventures und 42cap rund 12,5 Millionen US-Dollar in Operations1, früher als Cioplenu bekannt. “Die Finanzierungsrunde wird Operations1 dabei unterstützen, die Teamgröße zu verdoppeln, international zu expandieren und weiter in die Produktentwicklung zu investieren”, teilt das Unternehmen mit. Das Augsburger Startup, das 2017 von Daniel Grobe und Benjamin Brockmann gegründet wurde, positioniert sich als “All-in-One Softwarelösung für digitale Arbeitsanweisungen und Checklisten”. Unternehmen wie Hirschvogel, POLIPOL und Stabilo setzen bereits auf das Startup. Mehr über Operations1
Circula
+++ Alstin Capital, Peak Ventures und Storm Capital sowie die Altinvestoren Capnamic Ventures, Main Incubator und Wenvest Capital investieren – wie bereits berichtet – 12 Millionen Euro in Circula. “Mit dem Kapital der Finanzierungsrunde wird Circula nicht nur das Team von aktuell 50 auf 120 Mitarbeitende ausbauen sondern auch das Produkt erweitern. Zudem wird das Unternehmen neue, europäische Märkte, im ersten Schritt die Niederlande, erschließen”, teilt das Unternehmen mit. Das junge Berliner FinTech, das 2016 von Nikolai Skatchkov und Roman Leicht gegründet wurde, digitalisierte zunächst die Reisekostenabrechnung und inzwischen auch das große Thema Spesenabrechnungen. Wenvest Capital, Capnamic Ventures und Main Incubator investierten zuletzt 4,3 Millionen Euro in Circula. Mehr über Circula
hinterland
+++ Der Hamburger Geldgeber Hanse Ventures investiert nach unseren Informationen in hinterland. Das Food-Startup aus Hamburg, das 2021 von Johanna Zoern und Michael Harms gegründet wurde, setzt auf Olivenöl bzw. Olivenbäume. Auf der Plattform von hinterland können sich Onliner:innen einen Olivernbaum kaufen und bekommen “eigenes, fair hergestelltes Bio-Olivenöl”. Hanse Venture hält nun 15 % am jungen Unternehmen. #EXKLUSIV
GWA Hygiene
+++ Dräger, ein Unternehmen für Medizin- und Sicherheitstechnik, investiert in GWA Hygiene. “Das frische Kapital von Dräger soll sowohl in die weitere Produktentwicklung digitaler Lösungen investiert werden als auch in den Vertrieb und die Internationalisierung”, teilt das Unternehmen mit. Die Jungfirma aus Stralsund, die 2015 von Maik Gronau, Marcel Walz und Dirk Amtsberg gegründet wurde, verbindet Medizintechnik mit Technologie und bietet Krankenhäusern ein Monitoring beim Einsatz von Desinfektionsmitteln an. MIG und der High-Tech Gründerfonds (HTGF) investierten bereits 2018 in GWA Hygiene. Mehr über GWA Hygiene
MERGERS & ACQUISITIONS
Careship
+++ Der Berliner Inkubator INQbaker, der 2021 an den Start ging, übernimmt das insolvente Unternehmen Careship. “INQbaker übernimmt sowohl Mitarbeiter als auch Alltagshelfer und gewährleistet den reibungsfreien Geschäftsbetrieb. Auch der Markenname Careship bleibt erhalten”, heißt es in der Presseaussendung. Das Berliner Pflege-Startup Careship, das 2015 von den Geschwistern Antonia und Nikolaus Albert gegründet wurde, schlitterte Anfang Dezember in die Insolvenz. Der Betreuungs- und Begleitdienst für Senioren sammelte in den vergangenen Jahren mehr als 13 Millionen Euro ein – unter anderem von Creandum, Spark Capital, Atlantic Labs und Ananda Impact Ventures. Creandum und Spark zogen sich zuletzt aber bei Careship zurück und reduzierten ihre Anteile am Unternehmen massiv. Mehr über Careship
UniNow
+++ Der Karrieredienst Jobware übernimmt das Studi-Startup UniNow. Die Ausgründung der Universität Magdeburg, die 2016 von Steenweg und Stefan Wegener gegründet wurde, setzt auf eine mobile App, die Studierenden die Organisation ihres Studienalltags erleichtern soll. “Mittlerweile arbeiten über 20 Mitarbeiter:innen in Magdeburg an der Entwicklung und Vermarktung der UniNow-App. Als weiteres Feature steht Studierenden ein mobiler Stellenmarkt bereit, der ihnen die Suche nach einem geeigneten Job erleichtert”, teilen die Unternehmen mit. bmp Ventures, das Schweizer Unternehmen OOTW und der Medienverlag Aschendorff investierten in den vergangenen Jahren eine siebenstellige Summe in UniNow. Mehr über UniNow
Blumenpost
+++ Der Schweizer Supermarkt Farmy übernimmt das Schweizer Startup Blumenpost. “2019 in Zürich gegründet, bietet Blumenpost saisonale und regionale Blumen und liefert diese schweizweit in plastikfreier Verpackung direkt zu ihren Kundinnen und Kunden”, teilen die Unternehmen mit. Zur Übernahme heißt es weiter: “Mit der Übernahme von Blumenpost tritt Farmy in den stark wachsenden Online-Markt von Blumen ein und baut gleichzeitig sein Angebot für seine bestehenden Kundinnen und Kunden aus”. Mehr über Farmy
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