#Gründeralltag
So schalten Gründer:innen richtig ab
Regelmäßig bitten wir Gründerinnen und Gründer zum großen und beliebten Gründeralltag-Interview. Eine Frage, die wir jedem jungen oder erfahrenem Entrepreneur stellen lautet: “Wie schaltest du nach der Arbeit ab?“. Hier 15 Antworten gebündelt in der praktischen Übersicht.
Mit meiner Frau Essen gehen oder Freunde treffen. Ansonsten auch einfach nur Musik hören oder Lesen. Zudem versuche ich Abends keine Zeit mehr am Bildschirm, also Handy oder TV, zu verbringen. Das klappt mal besser mal schlechter.
Alexander Knoll, Condens
Um 18 Uhr versuche ich wirklich Feierabend zu machen und die Zeit mit der Familie zu genießen. Beim Legospielen kann ich überraschend gut abschalten. Ansonsten gehe ich auch mal eine Runde Fußball oder Tennis spielen und treffe mich gerne mit ehemaligen Teamkollegen. Das Wochenende ist seit fünf Jahren komplett arbeitsfrei, es gibt keine festen Verabredungen oder Termine – wir als Familie entscheiden einfach alles spontan.
Robin Sudermann, talentsconnect
Nach der Arbeit gehe ich am liebsten Rennradfahren, mal allein, mal mit Freunden. Da schalte ich dann mal richtig ab. Vor der Gründung von ambeRoad habe ich auch viel Rugby gespielt, doch durch Corona und den zeitlichen Aufwand hat das leider nicht mehr gepasst. Mir ist es wichtig, dass ich nach der Arbeit vom Bildschirm wegkomme und durch Freunde oder Sport auch mal über andere Themen spreche kann als nur unser Startup.
Bastian Maiworm, ambeRoad
Als Geschäftsführer bin ich nach der Arbeit zwar noch erreichbar für Rückfragen, weil ich nun mal die größte Verantwortung trage, arbeite aber nicht mehr aktiv. Oft gehe ich abends noch eine Runde einkaufen, esse ganz entspannt und zocke ein paar Runden oder gucke Serien und Filme. Ich beschäftige mich nicht 24 Stunden mit dem Business und höre mir nicht noch den ganzen Abend irgendwelche Podcasts über Startups an, stattdessen lese ich später im Bett auch gern mal einen guten Roman, um auf andere Gedanken zu kommen.
Carsten Greif, metab.rocks
Am besten schalte ich ab, wenn ich es geschafft habe, die Screens – Handy, Laptop und Fernseher – geschlossen hinter mir zu lassen.
August Ullrich, O’Donnell Moonshine
Mit Sport, Musik und Gesellschaft! Ich mache seit vielen Jahren Karate, das ist für mich der perfekte Sport zum Auspowern und Abschalten und ich singe leidenschaftlich gern; das ist meine Art der Meditation. Vor Corona habe ich meine Abende gern in Gesellschaft von Freunden verbracht. Wir kochten zusammen oder gingen gemeinsam etwas essen und trinken. Das wird hoffentlich bald wieder möglich sein.
Maraja Fistanic, LegalTegrity
Schwer bis gar nicht. Ich muss gestehen, dass meist der erste und der letzte Gedanke des Tages dem Unternehmen gilt. Der Druck hat eher zugenommen, weil ich auch mehr Verantwortung trage als am Anfang – wir haben inzwischen 22 Mitarbeiter:innen. Corona hat uns zudem in ein zusätzliches Spannungsfeld gebracht. Trotzdem sind die letzten Jahre die glücklichsten meines Lebens gewesen. Meine Leidenschaft ist das Kochen – das nutze ich, um runterzufahren und es war auch mein Zugang zum Thema regionales und saisonales Gemüse. Außerdem gibt es in unserem Team eine kleine Zocker-Runde, mit der ich regelmäßig „Ages of Empire II“ spiele.
Orlando Zaddach, primoza
Verlässlich erst durch Schlafen.
Jörg Kortmann, PlugVan
Familie. Das erdet mich. Zwei kleine Kinder zuhause – das ist der komplette Tapetenwechsel und macht mir den Kopf frei. Das sind ein paar Stunden digitaler Detox. Danach geht’s in der Regel nochmal an den Schreibtisch.
Alexander Piutti, SPRK
Ein perfekter Tag endet mit Joggen oder einer Runde Tennis mit den Co-Founder oder Freunden. Meistens ist das allerdings zeitlich nicht drin. Ansonsten versuche ich mich zunehmend als Home-Chef in der Küche, tausche mich gerne mit anderen Unternehmern aus und versuche mich durch diverse Podcasts weiterzubilden.
Friedrich Kalthoff, Kraftling
Eine kleine Meditation oder einfach mit Freunden telefonieren/treffen.
Monica Wimmer, Nâmeco Cosmetics
Mit dem Mountainbike noch kurz auf den Isar-Trail oder in die Berge zum Feierabend-Skitouren gehen. Das klappt nur leider viel zu selten, daher meist lecker was kochen oder To-Go holen – in der Relevo selbstverständlich – und früh ins Bett.
Matthias Potthast, Relevo
Aktuell ist es fast nicht möglich nach der Arbeit abzuschalten. Home Office und Gründen sind schon ein sehr kompaktes Ding. Wir sitzen von Beginn an im Home Office und nehmen daher unsere Arbeit mit in unser Privatleben, welches es aufgrund von Corona und einem hohen Workload aktuell auch nicht wirklich gibt. Ich versuche abends immer ein Hörbuch anzuhören und mich ein wenig draußen zu bewegen. Ohne die aktuelle Situation würde ich vermutlich abends ins Fitnessstudio gehen oder mich zum Austausch mit Freunden treffen. So bleiben wir meistens bis spät in der Nacht am Schreibtisch sitzen.
Rosalie Schmid, Less Waste Club
Indem ich Zeit mit meiner Familie verbringe. Ich habe drei noch junge Kinder. Ein wunderschönes Abendritual ist Vorlesen. Das genieße ich sehr. Durch Corona haben wir ja alle die Arbeit mit nach Hause gebracht. Es ist also noch wichtiger geworden, einen Endpunkt zu setzen und sich Zeit für andere Dinge zu nehmen.
Christian Rebernik, Tomorrow’s Education
Am liebsten durch Sport, bevorzugt bouldern, aber auch ein gutes Buch oder ein langer Spaziergang mit einem:einer tollen Gesprächspartner:in an der Isar helfen mir nach der Arbeit abzuschalten.
Cornelia Weinzierl, melon
Tipp: Wie sieht ein Startup-Arbeitsalltag? Noch mehr Interviews gibt es in unserem Themenschwerpunkt Gründeralltag.
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.