#DealMonitor
Personio sammelt 270 Millionen ein. Bewertung: 6,3 Milliarden
Im aktuellen #DealMonitor für den 12. Oktober werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
INVESTMENTS
Personio
+++ Greenoaks Capital Partners, Altimeter und Alkeon Capital sowie die Altinvestoren Index Ventures, Accel, Meritech, Lightspeed, Northzone und Global Founders Capital investieren 270 Millionen US-Dollar in Personio. Die Bewertung steigt auf 6,3 Milliarden. “Die erneute Finanzspritze folgt auf die Series D, in deren Zuge Personio erst Anfang des Jahres 125 Millionen Dollar Kapital einsammelte, von welchem der Großteil nach wie vor vorhanden ist. Seit der Gründung vor sechs Jahren hat Personio damit insgesamt mehr als $500 Millionen an Kapital erhalten”, teilt das Unicorn mit. Bei der letzten Investmentrunde im Januar dieses Jahres wurde Personio noch mit 1,7 Milliarden bewertet. Personio, 2015 von Hanno Renner, Roman Schumacher, Arseniy Vershinin und Ignaz Forstmeier gegründet, positioniert sich als HR-Softwarelösung für kleine und mittelständische Unternehmen. “Mit dem zusätzlichen Funding will das Unternehmen seine HR-Software weiterentwickeln und Marktführer für People Workflow Automation werden, um so den Bedürfnissen seiner Kunden auch künftig gerecht zu werden”, heißt es in der Presseaussendung. Mit der jetzigen Bewertung ist Personio eines der wertvollsten Startups des Landes. Zuletzt hatten wir Personio-Gründer Renner im Podcast zu Gast (siehe unten). Mehr über Personio
Cure Finance
+++ VR Ventures und “zwei Family Offices aus der Schweiz und Österreich sowie diverse Ärzte und Zahnärzte” investieren 1,4 Millionen Euro in Cure Finance. Das Startup aus Berlin, das 2020 von Martin Buhl, Stefan Weiß und Wolfgang Strobel gegründet wurde, positioniert sich als Finanzmanagementtool für Heilberufe. “Kernstück ist ein smarter Finanzlayer zwischen Hausbank und Praxis”, teilt die Jungfirma mit.
VENTURE CAPITAL
FoodLabs
+++ Der Berliner Food-Investor FoodLabs, bisher als Atlantic Food Labs bekannt, verkündet den Start eines 100 Millionen schweren Fonds für leckere Food-Startups. “With the new fund, FoodLabs is doubling down on its growth-through-purpose approach, backing entrepreneurs that are solving key generational challenges while building global high-growth businesses. Founded in 2016 by entrepreneur Christophe F. Maire, FoodLabs has backed more than 20 ventures in the FoodTech space. With the new fund, the FoodLabs team continues to invest in companies with strong IP as well as scalable digital business models, empowering the shift toward a more efficient and sustainable food industry”, teilt der Geldgeber mit.
2150
+++ Der noch junge Risikokapitalgeber 2150 verkündet das Final Closing seines ersten Fonds. “Der finale Zeichnungsschluss erfolgt sechs Monate nach dem ersten Abschluss des Fonds, wobei die gesamte Kapitalbeschaffung in etwas mehr als zwölf Monaten erfolgte”, teilt der Geldgeber mit Sitz in Berlin, London und Kopenhagen mit. Im Topf sind nun 268 Millionen Euro – und somit deutlich mehr als angepeilt (200 Millionen). 2150 investiert in Unternehmen, “die den urbanen Raum neu denken”. Der Fokus liegt dabei “auf der nachhaltigen Umgestaltung und Erneuerung der bebauten Umwelt: Vom Ansatz, wie unsere Städte entworfen, gebaut und mit Energie beliefert werden, bis hin zur Art und Weise, wie Menschen leben, arbeiten und versorgt werden”.
DIE HÖHLE DER LÖWEN
Catlabs
+++ Regal-Löwe Ralf Dümmel und Social Media-Löwe Georg Kofler investieren in der sechsten Folge der zehnten Staffel 75.000 Euro in Catlabs und sichern sich dabei 30 % der Firmenanteile. Das Startup, das von Katharina Bickel gegründet wurde, setzt auf “nachhaltiges und modernes Katzenzubehör”. Ursprünglich wollte die Gründerin 75.000 Euro für 15 % der Firmenanteile einsammeln.
Iss doch Wurscht
+++ Regal-Löwe Ralf Dümmel investiert in der sechsten Folge der zehnten Staffel 49.000 Euro in Iss doch Wurscht und sichert sich dabei 49% der Firmenanteile. Das Startup aus Duisburg, das von Marco Peters gegründet wurde, setzt auf Currywurst im Glas.
HealthMe
+++ Pharma-Löwe Nils Glagau und Sales-Löwe Carsten Maschmeyer investieren in der sechsten Folge der zehnten Staffel 250.000 Euro in HealthMe und sichern sich dabei 26 % der Firmenanteile. Das Startup, das von Victoria Noack gegründet wurde, setzt auf eine App, die Nutzer:innen über ihre persönlichen Unverträglichkeiten in Sachen Lebensmittel informiert. Ursprünglich wollte die Gründerin 250.000 Euro für 17,5 % der Firmenanteile einsammeln.
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