Hellman & Friedman plant zooplus-Übernahme für rund 3 Milliarden
Im aktuellen #DealMonitor für den 13. August werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
MERGERS & ACQUISITIONS
zooplus
+++ Der amerikanische Finanzinvestor Hellman & Friedman plant die Übernahme vom Online-Tiershop zooplus. “H&F beabsichtigt, den zooplus-Aktionären ein Barangebot in Höhe von 390 Euro je Aktie zu unterbreiten. Das impliziert eine Equity-Bewertung für zooplus von ca. 3 Milliarden Euro (diluted) und entspricht einer Prämie von 50 Prozent auf den volumengewichteten Durchschnittskurs der zooplus-Aktie in den vergangenen drei Monaten sowie eine Prämie von 40 Prozent auf den Schlusskurs vom 12. August 2021”, teilen die Unternehmen mit. zooplus, 1999 gegründet, erwirtschaftete 2020 einen Umsatz in Höhe von 1,8 Milliarden Euro, das operative Ergebnis (EBITSA) stieg um rund 50 % auf 63,3 Millionen Euro. Hellman & Friedman beteiligte sich in der Vergangenheit bereits mehrmals an deutschen Unternehmen- darunter AutoScout24.
Utimaco
+++ SGT German Private Equity übernimmt Utimaco. “Verkäufer ist die EQT Private Equity, die mit einer Minderheitsbeteiligung weiterhin an der Wertentwicklung partizipieren wird. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Fremdfinanzierung stellt Bain Capital Credit”, teilt der Geldgeber mit. Das Unternehmen, 1983 gegründet, mit Sitz in Aachen und Campbell (USA) positioniert sich als “Anbieter von Hochsicherheitstechnologien für Cybersecurity und Compliance-Lösungen”. Nach eigenen Angaben erwirtschaftete Utimaco zuletzt einen dreistelligen Millionenumsatz. Rund 470 Mitarbeiter:innen wirken für das Unternehmen.
INVESTMENTS
Weich Couture Alpaca
+++ Christina Rosenberg, langjährige Geschäftsführerin von Hermès Deutschland, und Robert Ermich, Gründer von DeinHandy und OnTruck, investieren in Weich Couture Alpaca. Hinter dem Startup aus Frankfurt am Main, das 2019 von Jannik Weich und David Kuttschrütter gegründet wurde, verbitgt sich ein “Luxuslabel für exklusive Wohntextilien und Accessoires aus nachhaltigem Alpaka”. Das frische Kapital soll “vorrangig in den Markenauftritt und weiteren Markenaufbau, die Erweiterung des Teams sowie die Produktentwicklung” fließen.
Recyda
+++ Futury Capital investiert in Recyda. Das Startup aus Freiburg, das 2020 von Anna Zießow, Vivian Loftin und Christian Knobloch gegründet wurde, entwickelt eine Software “zur internationalen Bewertung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen”. Die Gründer fanden 2019 bei “The Mission” zueinander – einer Initiative, die von Futury, der Deutschen Bank, Bain & Company, der Handelsblatt Media Group und PreZero ins Leben gerufen wurde.
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