#EXKLUSIV Forto wird mit Softbank-Millionen zum Unicorn – Isar Aerospace bekommt 57 Millionen – Sanity Group sammelt 35 Millionen ein
Im aktuellen #DealMonitor für den 14. Juni werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
INVESTMENTS
Forto
+++ Der japanische Kapitalgeber Softbank investiert gemeinsam mit Altinvestoren 200 Millionen US-Dollar in Forto. Die Bewertung steigt auf 1,2 Milliarden Dollar. Damit ist Forto das neueste deutsche Unicorn. Forto früher als FreightHub bekannt, wurde 2016 von Ferry Heilemann, Fabian Heilemann, Erik Muttersbach und Michael Wax gegründet. Die Jungfirma vermittelt Aufträge zur Container-Beförderung an Transportunternehmen. In den vergangenen Jahren investierten Geldgeber wie Inven Capital, Iris Capital, Rider Global, Northzone, Cherry Ventures und der italienische Risikofonds H14 bereits 126 Millionen Dollar in das junge Logistik-Startup. Mehr im aktuellen Insider-Podcast #EXKLUSIV
Isar Aerospace
+++ Eine Schweizer Privatbank und Altinvestoren wie HV Capital investieren 57 Millionen Euro in Isar Aerospace. Die Bewertung liegt bei 500 Millionen Euro (Pre-Money). Lakestar, Earlybird, Vsquared Ventures, Airbus Ventures, Apeiron und HV Capital sowie Bulent Altan, Ann-Kristin und Paul Achleitner investierten zuletzt 75 Millionen Euro in Isar Aerospace. Das 2018 von Daniel Metzler, Josef Fleischmann und Markus Brandl gegründete Unternehmen will kleinere Satelliten kostengünstiger in den Orbit befördern und entwickelt deswegen unter anderem an alternativen Antrieben für Trägerraketen. Mehr im aktuellen Insider-Podcast #EXKLUSIV
Sanity Group
+++ Redalpine, Navy Capital und SOJE Capital investieren 35 Millionen Euro in die Sanity Group. Das Cannabis-Startup Sanity Group, das 2018 von Finn Hänsel und Fabian Friede gegründet wurde, ist derzeit mit Vayamed (früher: Sanatio Pharma), Vaay und der Kosmetiklinie This Place unterwegs. Auch der amerikanische Rapper Will.i.am, Schauspielerin Alyssa Milano, TV-Moderator Klaas Heufer-Umlauf, Ex-Fußballer Dennis Aogo und das deutsche Model Stefanie Giesinger investieren bereits in das Berliner Cannabis-Startup. Die Bewertung liegt bei rund 160 Millionen (Post-Money). Mehr im aktuellen Insider-Podcast #EXKLUSIV
ROQ Technology
+++ Flash Ventures aus dem Hause Rocket Internet investiert rund 10 Millionen Dollar in ROQ Technology. Hinter ROQ Technology verbirgt sich eine Art Spryker für SaaS-Applikationen. “ROQ is an innovative platform to build, launch and operate web applications”, heißt es in der Selbstbeschreibung der Firma. Das Berliner Startup wird vorangetrieben von Fabian Wesner, ehemals CTO bei Project A, und Tim Niemeier, EX-CTO bei Rocket Internet. 40 Mitarbeiter:innen wirken derzeit für ROQ Technology.
Lykon
+++ MA Ventures, der Venture-Ableger der Genossenschaft Migros Aare, das Medienhaus Ippen sowie Family Offices und Business Angels investieren 6,4 Millionen Euro in Lykon. Das Unternehmen, 2015 gegründet, sieht sich als “Deutschlands Marktführer für personalisierte Ernährungskonzepte, deren Grundlage als Medizinprodukt zertifizierte Blut- und DNA-Tests bilden”. Das frische Kapital soll “zur weiteren Verbesserung der Customer Journey und Ausbau der Technologie genutzt” werden.
Edgeless Systems
+++ Acequia Capital, Inventures, die Six Group und einige Business Angels investieren 1,45 Millionen Euro in Edgeless Systems. Das Bochumer Unternehmen, das 2020 von Felix Schuster und Thomas Tendyck gegründet wurde, entwickelt eine “hochsichere relationale Datenbank für die Cloud”. Durch eine Kombination aus “sicherer Hardware und innovativem Software-Engineering” verspricht das Startup dabei “echte Ende-zu-Ende Verschlüsselung und Verifizierbarkeit”.
MERGERS & ACQUISITIONS
DZ-4
+++ Der Energieversorger EnBW übernimmt die Mehrheit an DZ-4, einem dezentralen Stromversorger mit Sitz in Hamburg, und investiert eine zweistellige Millionensumme in die Jungfirma. “DZ-4 operiert nach Abschluss der Finanzierungsrunde weiterhin als eigenständiges Unternehmen, das Management sowie die Mitarbeiter:innen bleiben erhalten”, teilt das Unternehmen mit. EnBW investierte bereits 2015 in DZ-4.
STOCK MARKET
Mister Spex
+++ Der Berliner Brillen-Shop Mister Spex geht im dritten Quartal an die Börse. “Mister Spex beabsichtigt, aus der Kapitalerhöhung mindestens 225 Millionen Euro einzunehmen, die vor allem zur Beschleunigung der Wachstumsstrategie und der internationalen Expansion des Omnichannel-Geschäftsmodells verwendet werden sollen”, teilt das Unternehmen mit. 2019 erwirtschaftete Mister Spex einen Umsatz in Höhe von 139 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA lag bei 2 Millionen Euro (2018: 0,2 Millionen Euro). Mehr über Mister Spex
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