3Yourmind sammelt weitere Millionen ein – Project A investiert in Knowunity – MeinAuto Group verkündet IPO
Im aktuellen #DealMonitor für den 22. April werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
INVESTMENTS
3Yourmind
+++ LBBW Venture Capital, Verve Ventures investieren in 3Yourmind. Erst im September 2020 investierten EnBW New Ventures (ENV), UVC Partners, AM Ventures, TRUMPF Venture und coparion 4,7 Millionen Euro in das Unternehmen. “Durch die aktuelle Finanzierungsrunde erweitert sich das Series A+ Investitionsvolumen auf insgesamt 10,4 Millionen Euro. Die Bestandsinvestoren UVC Partners, TRUMPF Venture und AM Ventures beteiligten sich ebenfalls”, teilt 3Yourmind mit. Das Berliner Startup, das 2014 von Aleksander Ciszek und Stephan Kuehr gegründet wurde, positioniert sich als “Anbieter von Software-Lösungen für die Additive Fertigung (Industrieller 3D-Druck)”. 2017 konnte das Startup bereits 10 Millionen einsammeln. Mehr über 3Yourmind
Knowunity
+++ Project A Ventures, Discovery Ventures. Verena Pausder, Chris Hitchen, Mario Götze und Angel-Investoren aus dem Saarbrücker21-Verbund investieren 2 Millionen Euro in Knowunity. Beim Stuttgarter Startup, das 2019 von Benedict Kurz, Lucas Hild, Gregor Weber, Julian Prigl und Yannik Prigl gegründet wurde, dreht sich alles um Schulwissen. Die Idee zu Knowunity entstand noch während der Schulzeit der Gründer. Das Startup tritt an, um den Schulalltag durch Präsentationen, Karteikarten, Buchzusammenfassungen und Nachhilfe zu vereinfachen will. Den jungen Gründern schwebt eine “Art Spotify für den Schulalltag” vor. Knowunity war im Sommer 2020 in unserem Pitch-Podcast zu Gast. Mehr über Knowunity
Reactive Robotics
+++ Die Henrik Schunk Beteiligungs-GmbH sowie die Altinvestoren Bayern Kapital, der High-Tech Gründerfonds (THGF), Dr. Doll Holding und die TQ Group investieren eine mittlere siebenstellige Summe in Reactive Robotics. Das Münchner Unternehmen entwickelt ein “intelligentes Assistenzsystem, das die Frühmobilisierung von Intensivpatienten unterstützt”. Reactive Robotics wurde 2015 gegründet und beschäftigt aktuell rund 25 Mitarbeiter.
x-cardiac
+++ IBB Ventures und mehrere Business Angels investieren in x-cardiac. Das Berliner Unternehmen setzt auf ein auf künstlicher Intelligenz (KI) basierendes System zur rechtzeitigen Vorhersage von Komplikationen nach Herzoperationen. “Die Systeme wurden in den Intensivstationen des DHZB seit April 2018 im realen Klinikbetrieb erprobt und werden nun in die zertifizierten Medizinprodukte x-c-bleeding und x-c-renal-injury überführt”, teilt das Unternehmen mit.
EXITS
cleverbridge
+++ Die Beteiligungsgesellschaft EMH Partners übernimmt die 2005 gegründete Firma cleverbridge und hält nun 65 % am Unternehmen. “Das Managementteam und die Gründer bleiben beteiligt”, heißt es in der Presseaussendung. cleverbridge aus Köln bietet E-Commerce- und Subsription-Management-Lösungen für die Abrechnung von digitalen Gütern, Online-Diensten und SaaS-Lösungen. 300 Mitarbeiter:innen wirken derzeit für cleverbridge.
bewegewas
+++ Der Elektronik-Versandhändler Conrad Electronic übernimmt bewegewas. Das Unternehmen aus Amberg beschreibt sich selbst als “Open Innovation Partner und Company Builder”. Conrad Electronic möchte mit der Übernahme insbesondere in Bezug auf die Conrad Sourcing Platform “die Customer Journeys für verschiedene Kundengruppen noch weiter optimieren und individualisieren”.
Studystuff
+++ Das Berliner Startup charly übernimmt seinen Wettbewerber Studystuff. Die Münchner Lernplattform bündelt Skripte, Zusammenfassungen, Lerntipps und Altklausuren. Das EdTech-Startup charly wurde 2016 von Cecil von Croÿ und Karl Bagusat, der 2019 gestorben ist, unter dem Namen PrintPeter gegründet. Investoren wie Core Ventures, der Gelbe-Seiten-Verlag Müller Medien, sowie Angel-Investoren wie Daniel Schütt, Stefan Peukert, Dieter Dahlhoff, Michael Brehm und Thomas Baum investierten bereits 7 Millionen Euro in charly, eine Lern- und Marketingplattform für Studierende und Unternehmen.
STOCK MARKET
MeinAuto Group
+++ Der Online-Autohändler MeinAuto Group strebt in den nächsten Wochen an die Frankfurter Börse. “Abhängig von den Marktbedingungensoll der Börsengang und der erste Handelstag im zweiten Quartal 2021 stattfinden”, teilt das Unternehmen mit. Das Unternehmen beabsichtigt, im Rahmen des geplanten Angebots einen Bruttoerlös von mindestens 150 Millionen Euro zu erzielen. Die Bewertung soll bei rund 2 Milliarden Euro liegen. Der Finanzinvestor Hg baute die MeinAuto Group 2018 aus dem Kölner Startup MeinAuto.de, Mobility Concept, der Flottenleasing-Tochter der Hypovereinsbank (HVB) und Athletic Sport Sponsoring zusammen. Das Unternehmen erwirtschaftete 2020 einen bereinigten Umsatz in Höhe von 212 Millionen Euro und ein bereinigtes EBITDA von 38 Millionen Euro.
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