Von Team
Montag, 19. April 2021

BeerBag, Zasta, MyEy, bikuh und Nao treten vor die Löwen

An diesem Montag flimmert bei Vox wieder “Die Höhle der Löwen” über den Bildschirm. In der fünften Folge der neunten Staffel pitchen BeerBag, Zasta, MyEy, bikuh und Nao. Wir freuen uns wieder auf einen spannenden Abend und viele Deals.

Auch in der neunten Staffel der erfolgreichen Vox-Gründershow “Die Höhle der Löwen” (DHDL) wittert das große Löwenrudel wieder fette Beute. Die Jury besteht in dieser Staffel wieder aus dem Regal-Löwen Ralf Dümmel, dem Pharma-Löwen Nils Glagau, dem Influencer-Löwen Georg Kofler, dem Sales-Löwen Carsten Maschmeyer, der Beauty-Löwin Judith Williams, der Familien-Löwin Dagmar Wöhrl und dem GreenTech-Löwen Nico Rosberg.

Hier die Startups der aktuellen Folge, die um 20:15 Uhr bei Vox über den Bildschirm geht.

Die DHDL-Startups der Woche

BeerBag
Getränkekisten tragen ist schwer und mühsam. Auch Tilmann Rothe kennt das Problem: „Als Student habe ich noch kein Auto und war die Schlepperei irgendwann leid.” Seine Lösung: der BeerBag. „Damit kann ich die meisten Bierkisten ganz einfach auf den Rücken schnallen und wie einen normalen Rucksack tragen”, so der 23-jährige Wirtschaftsingenieur-Student. Der Transport zu Fuß, per Fahrrad oder in Bus und Bahn soll damit kein Problem mehr sein. Und beim Picknick im Park kann der BeerBag durch einfaches Umstecken der Platten zur Sitzmöglichkeit umfunktioniert werden. Tilmann steht mit seiner Erfindung noch ganz am Anfang und benötigt 20.000 Euro für 30 Prozent Anteile. Hilft ihm ein Löwe, das Produkt groß rauszubringen?

Zasta
„Fast 30 Prozent der Steuerzahler nehmen ihr Recht auf Steuererstattung nicht wahr. Obwohl sie im Durchschnitt 1.007 Euro zurückbekommen würden”, erklärt Dr. Michael Potstada (37). Die Gründe: Steuererklärungen sind kompliziert, sehr zeitaufwendig und viele glauben, dass es sich nicht lohnen würde. Das soll sich mit ZASTA – der digitale Steuerberater für die Hosentasche – ändern. „Wir sind zwar nicht die ersten, die Steuererklärungen digital anbieten, aber bei uns ist es am einfachsten”, verspricht Jörg Südkamp (34). In weniger als drei Minuten soll die Registrierung bei ZASTA erfolgen. Nach Angabe der persönlichen Daten inkl. der Steuer-ID und Unterzeichnung einer digitalen Vollmacht für einen der Partner-Steuerberater wird geprüft, ob und wie viel Steuergeld zurückgeholt werden kann. Nach drei Tagen bekommt der Nutzer ein Angebot mit dem Ergebnis der Steuerberechnung sowie der Gebühr des Steuerberaters. Nur bei Annahme des Angebots wird die Gebühr fällig, ansonsten entstehen keinerlei Kosten. Nach Annahme des Angebots werden die beim Finanzamt abgerufenen Informationen bestätigt und es können weitere Ausgaben hinzugefügt werden – dafür müssen die entsprechenden Belege nur einmal mit dem Handy abfotografiert werden. Der Steuerberater prüft, was absetzbar ist und sendet die optimierte Steuererklärung, nach Freigabe, direkt ans Finanzamt. Um mit ZASTA expandieren zu können, benötigen die Gründer 500.000 Euro und bieten zehn Prozent der Firmenanteile.

MyEy
Chris Geiser (50) ist Konditormeister und Bäcker – schon seit zwei Jahrzehnten bereitet der Tiroler vegane Spezialitäten zu und eröffnete 1999 Europas erste vegane Vollwert-Konditorei. „Um noch mehr Menschen zu erreichen, tourte ich mit meinen Koch- und Backshows durch die Welt”, so der überzeugte Veganer. Mit seiner größten veganen Sachertorte und der längsten veganen Schokorolle erzielte er Weltrekorde. Viele klassische Zutaten lassen sich durch Pflanzenmilch, Mandelmus, Tofu oder Seitan ersetzen. Doch wie ist das Ei zu ersetzen? Mit MyEy hat Chris Geiser die vegane Lösung entwickelt: Es soll wie das Original schmecken und auch wie ein Ei einsetzbar sein. Aktuell umfasst die Produktpalette MyEy Eygelb, MyEy Eyweiß und das MyEy Volley. Der Ei-Ersatz besteht aus einer Mischung von pflanzlichen Proteinen, Johannisbeerkrautmehl und einer Auswahl an Mineralsalzen und Gewürzen. Um das Portfolio zu erweitern, benötigt der Gründer von MyEy 150.000 Euro und würde 15 Prozent seiner Firmenanteile abgeben.

bikuh
Klimafreundliche Transportmittel liegen voll im Trend – unangefochten an der Spitze: das Fahrrad. „In Deutschland gibt es weitaus mehr Fahrräder als Autos”, weiß Patrick Klug (zuvor Kolb, 39). Warum das nicht als Werbeflächen nutzen? „bikuh ist eine weltweit einzigartige Plattform, die Radfahrer und Werbetreibende geschickt miteinander verbindet”, so Angela Gonzalez (34). bikuh – die Werbung zwischen den Fahrradspeichen – bietet Unternehmen eine innovative und grüne Art der Werbung. Radfahrer haben dafür die Möglichkeit, ganz nebenbei beim Radfahren Geld zu verdienen. Nach der Registrierung über die bikuh-App kann sich der Fahrradfahrer für einen Werbepartner entscheiden und nach der Bestätigung wird die entsprechende Werbescheibe von einer Partner-Fahrradwerkstatt installiert. Die Trackingfunktion registriert jeden geradelten Kilometer und der User bekommt bis zu 20 Cent pro Kilometer gutgeschrieben. Patrick Klug und Angela Gonzalez möchten ihr Unternehmen weiter ausbauen und sind auf der Suche nach einem starken Partner, der ebenfalls Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz legt. Ihr Angebot an die Löwen: 200.000 Euro für 20 Prozent.

Nao 
Maximiliane Staiger (31), Nadja Fischer (zuvor Bozorgzad-Arbab, 36) und Annette Steiner-Kienzler (49) präsentieren den Löwen ihr Nahrungsergänzungsmittel Nao (inzwischen als Qinao bekannt). Annette stammt aus einer Stuttgarter Apotheker-Familie, in der die Verarbeitung von Heilpflanzen schon immer eine große Rolle gespielt hat. Als sie später selbst als Apothekerin arbeitete, bemerkte sie den großen Bedarf an zeitgemäßen, natürlichen Produkten, die eine Alternative zu den gängigen Energydrinks und Kaffeegetränken bieten. Mit ihrem Expertenwissen der traditionellen chinesischen Medizin entwickelte sie mit Hilfe von verschiedenen Fachleuten ein natürliches Nahrungsergänzungsmittel mit Pflanzenaktivstoffen. Die Dragees enthalten Matcha, Brahmi und grüne Kaffeebohne, sie sind vegan, laktose- und glutenfrei sowie ohne künstliche Farb- und Aromastoffe. Das Trio rund um Apothekerin Annette möchte mit ihrem Produkt weiter wachsen und auch den internationalen Markt erobern. Dazu benötigen die drei Frauen 300.000 Euro und bieten 20 Prozent ihrer Firmenanteile an.

Tipp: Alles über die Vox-Gründer-Show gibt es in unserer DHDL-Rubrik. Die jeweiligen Deals und Nicht-Deals gibt es hier: “Die Höhle der Löwen (9. Staffel)“,”Die Höhle der Löwen (8. Staffel)“, “Die Höhle der Löwen (7. Staffel)“,”Die Höhle der Löwen” (6. Staffel)“,“Die Höhle der Löwen” (5. Staffel)“, “Die Höhle der Löwen (4. Staffel)“, “Die Höhle der Löwen (3. Staffel)“, “Die Höhle der Löwen (2. Staffel)“, “Die Höhle der Löwen (1. Staffel)“.

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Foto (oben):  TVNOW / Bernd-Michael Maurer