INVESTMENTS
Mambu
+++ Spotify-Investor TCV investiert gemeinsam mit Tiger Global und Arena Holdings sowie den Altinvestoren Bessemer Venture Partners, Runa Capital und Acton Capital 110 Millionen Euro in Mambu. Das Berliner FinTech, das 2011 an den Start ging, ermöglicht Bankdienstleistern Kredit-Produkt in kurzer Zeit zu entwickeln – siehe auch “Mambu: Von der Studienarbeit zum millionenschweren FinTech“. Der US-Investor Bessemer Venture Partners, Acton Capital, CommerzVentures, Point Nine Capital und Runa Capital investieren zuvor bereits 30 Millionen Euro in die SaaS-Banking-Plattform, die von Frederik Pfisterer und Eugene Danilkis gegründet wurde. Mit der aktuellen Finanzierungsrunde steigt die Unternehmensbewertung von Mambu auf über 1,7 Milliarden Euro. Damit ist Mambu das neuste deutsche Unicorn. “Mit dem neuen Investment-Kapital wird Mambu sein schnelles Wachstum weiter vorantreiben und seine Präsenz in den mehr als 50 Ländern, in denen das Unternehmen bereits aktiv ist, ausbauen. Der Fokus liegt dabei auf Märkten wie Brasilien, Japan und den USA”, teilt das Unternehmen mit. Rund 500 Mitarbeiter wirkten zuletzt bei Mambu.
Codept
+++ Die Beumer Group, ein Hersteller von Sortier- und Transportanlagen, investiert eine zweistellige Millionensumme in das junge Berliner Startup codept. Konkret erwirbt Beumer über den Company Builder Beam die Anteilsmehrheit an Codept. Das Unternehmen, das von Jonas Grunwald, früher Contorion, und Felix Ostwald, früher Zalando und Otto, gegründet wurde, positioniert sich als “cloud-basierte e-Commerce Logistikplattform, die flexibles Warehousing und Fulfillment in ganz Europa anbietet”. Mit frischen Kapital will das Unternehmen “seine Logistik-Plattform kraftvoll und nachhaltig am Markt etablieren, schneller skalieren und um neue Features erweitern”.
DcubeD
++ Der High-Tech Gründerfonds (HTGF) und Interlink Ventures (ILV) investieren in DcubeD. Das junge Münchner Unternehmen, das von Thomas Sinn gegründet wurde, entwickelt und verkauft “innovative Aktuatoren und entfaltbare Strukturen für den rasant wachsenden Raumfahrtmarkt”.
IPO
Mister Spex
+++ Der Berliner Brillen-Shop Mister Spex, der von Dirk Graber gegründet wurde, firmiert nun als Aktiengesellschaft. Die Umfirmierung erfolgte kurz vor Weihnachten des vergangenen Jahres. Damit wird ein Börsengang des Berliner Unternehmens immer wahrscheinlicher. IPO-Pläne bei Mister Spex gab es schon länger, bisher wurden diese aber immer in die ferne Zukunft terminiert. 2019 erwirtschaftete Mister Spex einen Umsatz in Höhe von 139 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA lag bei 2 Millionen Euro (2018: 0,2 Millionen Euro). Mister Spex ging 2007 an den Start.
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Foto (oben): azrael74