“Es können gute Dinge geschehen, wenn die Politik auf die Wissenschaft hört”
Das junge Klima-Startup Planetly, das von Anna Alex (Outfittery) und Benedikt Franke (Helpling) gegründet wurde, entwickelt digitale Tools mit deren Hilfe, Unternehmen ihre CO2-Emissionen berechnen, reduzieren und ausgleichen können. 468 Capital, Speedinvest, Cavalry Ventures und einige Business Angels sowie TV-Löwe und Formel 1-Weltmeister Nico Rosberg investierten bereits in das Berliner ClimateTech.
“Unsere Pilotkunden, die uns vertraut haben, obwohl wir noch nicht seit 10 Jahren am Markt sind. Wir wollen die Nachhaltigkeits-Branche entstauben und komplett neu denken. Das ist eine große Mission. Ohne unsere Pilotkunden, wie etwa HelloFresh und smava, wäre das nicht möglich. Wir glauben an Co-Creation und haben uns bewusst nicht monatelang eingeschlossen, um ein Produkt zu bauen, das dann womöglich niemand braucht”, sagt Gründerin Anna Alex. Im Interview mit deutsche-startups.de spricht die Planetly-Macherin einmal ausführlich über das fast abgelaufene Jahr.
2020 geht als Corona-Jahr in die Geschichtsbücher ein. Was hast du in den vergangenen Monaten gelernt?
Dass gute Dinge geschehen können, wenn die Politik auf die Wissenschaft hört. Das sollte nun auch in der Klimakrise stattfinden!
Wie lief 2020 wirtschaftlich für euch – habt ihr eure Ziele erreicht?
Nachhaltigkeit stand auch trotz Corona ganz weit oben auf der Agenda für viele Unternehmen. Klar, einige Branchen mussten sich erstmal etwas neu sortieren. Dafür haben andere ihre Nachhaltigkeitsthemen umso mehr vorangetrieben. Insofern schauen wir bei Planetly auf ein sehr beschäftigtes und erfolgreiches Jahr 2020 zurück.
Was war das Highlight in diesem Jahr bei euch?
Unsere Pilotkunden, die uns vertraut haben, obwohl wir noch nicht seit 10 Jahren am Markt sind. Wir wollen die Nachhaltigkeits-Branche entstauben und komplett neu denken. Das ist eine große Mission. Ohne unsere Pilotkunden, wie etwa HelloFresh und smava, wäre das nicht möglich. Wir glauben an Co-Creation und haben uns bewusst nicht monatelang eingeschlossen, um ein Produkt zu bauen, das dann womöglich niemand braucht. Wir sind den Weg der partnerschaftlichen Produktentwicklung gegangen und es hat sich gezeigt, dass wir damit genau richtig lagen.
Welches Projekt steht bei euch für 2021 ganz oben auf der Agenda?
Unser Team ausbauen. Wir wachsen kräftig und suchen nach Top-Talenten aus Tech, Data, Sales, Marketing und Business Development, die Lust auf einen Job haben, in dem sie den Purpose jeden Tag spüren können.
Was hast Du Dir persönlich für 2021 vorgenommen?
Häufiger mal raus in die Natur. Ich sitze so viel vorm Bildschirm und ein Spaziergang zwischendrin wirkt Wunder.
Tipp: In unserer Rubrik “Jahresrückblick” schauen wir zurück auf 2020!
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