#Podcast
“Es ist nicht der Weltuntergang, wenn es mal nicht funktioniert”
Im Interview-Podcast ist diesmal Philip Huffmann, Mitgründer von Helpling, zu Gast. Seit 2014 vermittelt das Berliner Startup Putzkräfte. Huffmann gründete das Unternehmen damals gemeinsam mit Benedikt Franke, der Ende 2019 ausgestiegen ist und inzwischen Planetly ins Leben gerufen hat. In den ersten zwölf Monaten startete die Jungfirma in 14 Ländern und sammelte 65 Millionen Euro ein. Zu Hochzeiten arbeiteten rund 500 Mitarbeiter für Helpling.
Es folgte eine Vollbremsung, mit Entlassungen und einem Fokus auf wenige Märkte. Inzwischen wirken noch rund 140 Mitarbeiter für Helpling. Hinzu kommen noch rund 500 Reiningungskräfte, die das Unternehmen in eigenen Ländern wie der Schweiz selbst beschäftigt. Huffmann beschreibt die damalige Situation als “unglaublich schwierig”. Es sei trotzdem extrem wichtig und richtig so etwas zu machen. “Unternehmer sein heißt eben auch leiden”. Wenn eine Hypothese nicht eintrete, müsse mal reagieren.
Ende 2019 konnte Helpling seinen Wettbewerber Book A Tiger übernehmen. Im Jahr zuvor übernahm der Putzdienstvermittler bereits den Schweizer Ableger des Konkurrenten. Kurz vorher sammelte das Helpling-Team weitere Millionen ein. ProSiebenSat.1, Lakestar und Mangrove investierten damals beachtliche 20 Millionen Euro in Helpling, Insgesamt dürften die Investoren – zu denen auch Rocket Internet, APACIG, und Unilever Ventures gehören – in den vergangenen Jahren rund 100 Millionen in Helpling, das inzwischen profitabel arbeitet, investiert haben.
Während der Corona-Krise lagen die Geschäfte von Helpling zwischenzeitlich teilweise komplett brach. Im Interview-Podcast spricht Helpling-Gründer Huffmann ausführlich über diese schwere Zeit. Zudem spricht er über Kurzarbeit, die schwierigen Übernahmen in der Anfangszeit, die teuren Marketingschlachten mit der Konkurrenz, Fehler und den Ausstieg seines Mitgründers.
Interview #14 – Philip Huffmann (Helpling)
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