#Interview

“Wir haben einen Mischling aus Fahrrad und Roller gebaut”

Hinter Steereon verbirgt sich ein Hybrid aus E-Bike und E-Scooter. "Das Thema Mikromobilität wird immer wichtiger. Genau hier wollen wir Lösungskonzepte anbieten, die nicht nur funktional sind, sondern die auch jede Menge Spaß machen", sagt Gründer Maximilian Camp.
“Wir haben einen Mischling aus Fahrrad und Roller gebaut”
Mittwoch, 2. September 2020VonTeam

Das junge Startup Steereon setzt auf einen allradgelenkten E-Scooter. “Steereon ist ein Hybrid aus E-Bike und E-Scooter und wurde speziell für die Überwindung von Kurzstrecken konzipiert. Das Fahrzeug besitzt eine international patentierte Allradlenkung, die dem Fahrer das Gefühl vermittelt auf der Straße Ski zu fahren”, teilt das Unternehmen aus Köln mit.

Die Jungfirma, die von Maximilian Camp, Felix Vreden und Marvin Panek geführt wird, möchte in den kommenden Monaten weitere Fortbewegungsmittel auf den Markt bringen. “Das Thema Mikromobilität wird immer wichtiger. Genau hier wollen wir Lösungskonzepte anbieten, die nicht nur funktional sind, sondern die auch jede Menge Spaß machen”, sagt Gründer Camp. Sein Ziel für das kommende Jahr ist eindeutig: “Wir haben eine weitere Fahrzeugvariante auf dem Markt gebracht und verkaufen genügend Fahrzeuge, damit unser Unternehmen nachhaltig und organisch wachen kann”. Im Interview mit deutsche-startups.de spricht der Steereon-Macher außerdem noch über den Standort Köln.

Wie würdest Du Deiner Großmutter Steereon erklären?
Wir haben einen Mischling aus Fahrrad und Roller gebaut und verbinden das beste aus beiden Welten.

Welches Problem genau wollt Ihr mit Steereon lösen?
Das Thema Mikromobilität wird immer wichtiger. Genau hier wollen wir Lösungskonzepte anbieten, die nicht nur funktional sind, sondern die auch jede Menge Spaß machen!

Jede Woche entstehen dutzende neue Startups, warum wird ausgerechnet Steereon ein Erfolg?
Weil wir nicht nach den Sternen greifen, sondern uns Schritt für Schritt nach vorne arbeiten und dabei den Spaß an der Arbeit nicht verlieren.

Wer sind eure Konkurrenten?
Vom Fahrrad über den klassischen E-Scooter bis hin zu den Inliner-Skates. Die Mikromobilität hat viele Facetten, doch genau das macht sie so spannend.

Wo steht Steereon in einem Jahr?
Wir haben eine weitere Fahrzeugvariante auf dem Markt gebracht und verkaufen genügend Fahrzeuge, damit unser Unternehmen nachhaltig und organisch wachen kann.

Reden wir zudem noch über den Standort Köln. Wenn es um Startups in Deutschland geht, richtet sich der Blick sofort nach Berlin. Was spricht für Köln als Startup-Standort?
Die Mentalität der Leute in Köln ist das, was die Stadt wirklich ausmacht. Das spiegelt sich auch in der Startup Szene wider.

Was genau macht den Reiz der Startup-Szene in Köln aus?
Es ist überschaubar und familiär und wenn man Hilfe oder Anschluss sucht, wird man dank der offenen Art doch schnell fündig.

Was ist in Köln einfacher als im Rest der Republik?
Auch wenn mir hier die Vergleiche fehlen, wage ich zu behaupten, dass sich in Köln besonders einfach neue Kontakte knüpfen lassen. Außerdem bieten die Hochschulen ein außerordentlich gutes Netzwerk für Start-Ups, was vielen, uns eingeschlossen, die ideale Wachstumsgrundlage bietet.

Was fehlt in Köln noch?
Mehr Fahrradwege!

Zum Schluss hast Du drei Wünsche frei: Was wünscht Du Dir für den Startup-Standort Köln?
Erstens: Beständigkeit. Zweitens: Gesundes Wachstum. Drittens: Internationale Bekanntheit und Anerkennung.

Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness

In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit circa 400 Startups, über 60 Coworking Spaces, Acceleratoren und Inkubatoren sowie attraktiven Investoren, zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderungs-GmbH#Koelnbusiness auf LinkedInFacebook und Instagram.

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Foto (oben): Steereon