Von Alexander
Freitag, 28. August 2020

Ein Startup-Club, in den nur Entwickler reinkommen

Das junge Startup Club of Code möchte über seine Plattform Software-Entwickler und Unternehmen "effizienter zusammenzubringen". Vor allem die Städte Frankfurt, München und Berlin haben die Jungunternehmer am Anfang auf den Schirm.

Zu den vielen Startups, die man unbedingt im Blick behalten sollte, gehört das junge Unternehmen Club of Code. Das Startup möchte über seine Plattform Software-Entwickler und Unternehmen “effizienter zusammenzubringen”. In der Selbstbeschreibung heißt es: “Mit Club of Code bieten wir eine Plattform an, die unsere Vorstellungen eines positiven Bewerbungsprozesses für beide Parteien realisiert”. Gegründet wurde das Startup aus Hünfelden 2019 von Thilo Elst und Florian Unzicker.

“Stellen wir uns vor, wir sind ein Unternehmen, das Software-Entwickler sucht. Da wir nicht Google oder Facebook heißen, stehen die Software-Entwickler leider nicht bei uns Schlange. Wir können also klassischerweise Stellenanzeigen schalten, über XING und LinkedIn selbst aktiv nach Kandidaten suchen oder mit Personaldienstleistern arbeiten. Egal wie, es kostet viel Zeit und Geld, bis der passende Entwickler gefunden und eingestellt ist. Die Stellenanzeige läuft beispielsweise 30 Tage, ist im Voraus bezahlt und wir wissen nicht einmal, ob sich wirklich der Richtige bewirbt. Die aktive Suche (Active Sourcing) benötigt viel Zeit, um Kandidaten zu filtern, anzusprechen und dann auch zu überzeugen. Die Suche über Personaldienstleister ist dahingehend sehr kostenintensiv”, erklärt Mitgründer Elst das Konzept hinter Club of Code.

Vor allem Frankfurt, München und Berlin haben die Jungunternehmer am Anfang auf den Schirm. “Darüber hinaus gibt es weitere Metropolregionen, wie beispielsweise Köln, Stuttgart und Hamburg, die wir im ersten Jahr erschließen werden. Wir wollen mit Club of Code so vielen Entwicklern und Unternehmen wie möglich das Leben angenehmer gestalten”, sagt Elst. Club of Code haben die Gründer, die komplett Remote arbeiten, bisher aus eigener Tasche finanziert. Bei einer erfolgreichen Vermittlung bekommt das Startup eine Pauschalprovision in Höhe von 5.000 Euro – unabhängig vom Gehalt des Kandidaten.

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Foto (oben): Shutterstock