Outfittery-Gründerinnen halten noch 15,4 %
Der Aufbau des millionenschweren Berliner Personal-Shopping-Anbieters Outfittery, der 2019 mit seinem Wettbewerber Modomoto, fusionierte kostete bis zum Zusammenschluss bereits stattliche 61,5 Millionen. Outfittery konnte seinen Umsatz vor der Fusion von 44 auf 52,6 Millionen Euro steigern. Der Rohertrag (Nettoumsatz nach Retouren, Rabatten und Wareneinsatz) stieg von 26,3 auf 32,2 Millionen, also um 23 %.
Investoren wie Holtzbrinck Ventures, High-Tech Gründerfonds (HTGF), Mangrove Capital Partners, RI Digital Ventures, IBB Beteiligungsgesellschaft, Highland Capital Partners, Northzone
Capital, U-Start und Octopus Ventures investierten in den vergangen Jahren mehr als 54 Millionen Euro in Outfittery. Der Aufbau von Modomoto kostete bis Ende 2017 (neuer Zahlen gib es nicht) gerade einmal rund 5 Millionen. Das Unternehmen, 2012 gegründet, erwirtschaftete zuletzt ein Rohergebnis in Höhe von 12,7 Millionen Euro. Das Modomoto-Team baute das Unternehmen ohne externe Geldgeber auf. Erst nach der Fusion mit dem niederländischen Unternehmen The Cloakroom kamen die Geldgeber der übernommenen Firma bei Modomoto an Bord – unter anderem Connect Ventures.
Im Zuge der Fusion erhielten die Motodomoto-Anteilseigner rund 15,6 % an Outfittery. Modomoto-Gründerin Corinna Powalla hält nun rund 2,5 % an Outfittery. Auf die Outfittery-Gründerinnen Julia Bösch und Anna Alex, die inzwischen Planetly betreibt, entfallen noch knapp 8 bzw. 7,4 %. Highland Capital Partners hält 15,8 % an Outfittery. Holtzbrinck Ventures ist mit 11,2 %, Northzone mit 10,8 % und Octopus Ventures mit 11,2 % an Bord. Auf Mangrove entfallen 7,7 %, auf den HTGF 4,6 %, auf die IBB Beteiligungsgesellschaft 2,7 %, auf U-Start 2,2 % und auf RI Digital Ventures 1,5 %. Die restlichen Anteile entfallen zum Großteil auf die ehemaligen Modomoto-Gesellschafter.
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