ImmoScout24 kauft immoverkauf24 – Gründer übernehmen Horizn Studios
Im aktuellen #DealMonitor für den 8. November werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
INVESTMENTS
Pair Finance
+++ finleap, Zalando und Yabeo sowie der Ex-Deutsche Bank PFK-Vorstand Ralph Müller investieren weitere 2 Millionen Euro in den Inkasso-Dienstleister Pair Finance. 80 Mitarbeiter wirkten zuletzt für Pair Finance. Die Bewertung soll bei 60 Millionen Euro gelegen haben – siehe FinanceFWD. Pair Finance ging 2016 an den Start. Damals führte Christine Kiefer das Startup. Inzwischen steht Stephan Stricker an der Spitze des Fintechs.
EXITS
immoverkauf24
+++ Das Berliner Kleinanzeigenschwergewicht ImmobilienScout24 übernimmt immoverkauf24. Das junge Hamburger Makler-Unternehmen, das 2011 von Niels Jacobsen gegründet wurde, positioniert sich als “Expertenportal rund um den Verkauf” von Immobilien. Konkret geht es dabei darum, Immobilienbesitzern einen “Makler für den Verkauf oder die Vermietung Ihrer Immobilie” zu empfehlen. Gründer Jacobsen baute das Unternehmen, das zuletzt 60 Mitarbeiter beschäftigte in den vergangenen Jahren ohne Geldgeber auf. Dabei konkurrierte er mit millionenfinanzierten Startups wie Hausgold und Co. 2018 lag der Jahresfehlbetrag von immoverkauf24 bei rund 32.682 Euro. 2017 erwirtschaftete das Unternehmen dagegen einen Jahresüberschuss in Höhe von 1,1 Millionen. ImmobilienScout24 soll nun – wie aus der PropTech-Szene zu hören ist, bis zu 30 Millionen für immoverkauf24 gezahlt haben. #EXKLUSIV
Horizn Studios
+++ Die Gründer Stefan Holwe und Jan Roosen sowie einige “zuvor beteiligte Privatinvestoren” übernehmen das insolvente Startup Horizn Studios. “Die Management-Buyout-Transaktion beinhaltet ein Investment im einstelligen Millionenbereich. Mit der Neufinanzierung schließt Horizn Studios das im April begonnene Sanierungsverfahren ab”, teilen die neuen Besitzer mit. In den vergangenen Jahren flossen rund 25 Millionen Euro in das Berliner Smart-Luggage-Startup. In Folge der Corona-Krise musste das Startup Ende April ein Sanierungsverfahren und Entlassungen verkünden. In der Vergangenheit investierten Milano Investment Partners, Project A Ventures, Vorwerk Ventures, Perpetual Investments, Tarsadia Investments und Astutia Ventures in das Startup.
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