Von Alexander
Donnerstag, 25. Juni 2020

10 junge Startups, die Fly Ventures zuletzt finanzierte

In diesem und im vergangenen Jahr investierte das Team von Fly Ventures bereits in zehn Startups. In Deutschland stattete der Geldgeber pylot, remberg und Semalytix mit Kapital aus. Aber auch in den Niederlanden, Frankreich, Großbritannien und Estland investierte Fly.

Der Berliner Seed-Kapitalgeber Fly Ventures legte gerade seinen zweiten Fonds auf. Im neuen Geldtopf der Hauptstädter sind 53 Millionen Euro. Der erste Fly Ventures-Fonds war gerade einmal 35 Millionen schwer. In der Regel investiert Fly Ventures rund um Gabriel Matuschka zwischen 500.000 und 1,3 Millionen Euro in junge Unternehmen. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf DeepTech-Themen. In diesem und im vergangenen Jahr investierte das Team von Fly Ventures bereits in zehn Startups. In Deutschland stattete der junge Geldgeber dabei zuletzt pylot, remberg und Semalytix mit Kapital aus. Hier eine kurze Übersicht über die letzten Investments von Fly Ventures.

Die letzten Investments von Fly Ventures

pylot
Das von Hendrik Kramer, Maximilian Fisser und Jean-Michael Georg gegründete Unternehmen Münchner pylot, kümmert sich um das Trendthema autonomes Fahren. “pylotmakes level 5 autonomy a reality with teleoperation and enables mobility providers to manage their autonomous vehicle fleet in the future”, teilt das Startup mit. Neben Fly Ventures sind bei pylot auch Speedinvest und UnternehmerTUM bereits investiert.

remberg
Das Münchner Unternehmen remberg, das von von David Hahn, Julian Madrzak, Hagen Schmidtchen und Cecil Wöbker geführt wird, digitalisiert “Serviceprozesse von industriellen Maschinen”. remberg ermöglicht es konkret, “alle wichtigen Serviceprozesse wie Wartung- und Instandhaltung rund um die Maschine zu digitalisieren und dem Hersteller so die Möglichkeit zu geben, seinen Kunden Dokumentation, Serviceanfragen und Ersatzteilbestellungen digital anzubieten”.

Semalytix 
Das junge Startup Semalytix liefert Unternehmen zu konkreten Fragestellungen Auswertungen quasi aller verfügbaren Daten. “Wir erschließen vormals unstrukturierte Daten – digitale Texte -, strukturieren und analysieren die Inhalte, und lassen sie Zusammenhänge interaktiv erklären. Das ist Machine Reading in Kombination mit Data Story Telling”, sagt Janik Jaskolski, Mitgründer von Semalytix aus Bielefeld.

International setzt Fly Ventures auf Startup wie 9fin (London), GenLots (Lausanne). Harold (Paris), ImVitro (Paris), Insify (Amsterdam), Mutable (Amsterdam), Salv (Tallinn). Darum geht es: “9fin finds and extracts key data from corporate bond offerings and its issuers”, “GenLots is automating procurement of direct goods in large enterprises”, “Harold is developing an end-to-end solution for recycling companies, linking stakeholders among the value chain and automating processes”, “ImVitro is building the future software stack for the in vitro fertilization (IVF) process and clinics, starting with applying deep learning to embryo analysis and selection”, “Insify is building a commercial insurance provider for freelancers and small businesses, without having to deal with the typical cumbersome process with a human broker”, “Mutable helps ISPs (Internet Service Providers) take advantage of their data center locations and compute power by providing an infrastructure as code solution” und “Salv is a software solution automating and managing AML (anti-money laundering) processes for financial institutions”.

Zu den älteren Beteiligungen von Fly Ventures in Deutschland gehören außerdem: Candisclaimsforce, Finiata, garden und RiseML.

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Foto (oben): Shutterstock