Von Team
Montag, 1. Juni 2020

8 richtig heiße Startups, die wir im Blick behalten

In der millionenschweren Startup-Welt tummeln sich viele Neugründungen und Grownups, die mehr Aufmerksamkeit verdient haben. deutsche-startups.de präsentiert deswegen einmal wieder einige richtig heiße Startups, die viel mehr Menschen kennen sollten.

Auch mitten in der Corona-Krise konnten einige Startups und Grownups üppige Millionenbeträge einsammeln. Einige dieser Jungunternehmen kennt in der Szene quasi jeder, andere wiederum fliegen auch trotz bekannter Investoren und millionenschwerer Investmentbeträge noch immer weiter unter dem üblichen Szene-Radar. Die wichtigsten, interessantesten und größten Finanzierungsrunden (bei denen die Summe tatsächlich bzw. annähernd bekannt ist) listen wir an dieser Stelle deswegen noch einmal gebündelt auf.

Arculus
Der Londoner Geldgeber Atomico investierte kürzlich gemeinsam mit dem Visionaries Club und La Famiglia in Arculus. Jetzt ist auch die Summe bekannt, es sind 16 Millionen Euro. Das Unternehmen aus Ingolstadt, das 2016 von Fabian Rusitschka gegründet wurde, ist im Segment modulare Produktion unterwegs. Im Grunde geht es darum, die Fließbandfertigung zu verbessern – etwa durch Software, aber auch Hardware.

Medwing
Cathay Innovation sowie die Altinvestoren Northzone, Atlantic Labs und Cherry Ventures investierten kürzlich 28 Millionen Euro in Medwing. Das Berliner Startup positioniert sich als Jobdienst rund um das Gesundheitswesen. Das Startup, früher als you4med unterwegs, wurde 2017 von Johannes Roggendorf, Alana Tung und Timo Fischer ins Leben gerufen. Zuletzt wirkten mehr als 200 Mitarbeiter für die Jungfirma.

nexmed
Der Berliner Kapitalgeber Econa übernahm kürzlich die Mehrheit – rund 70 % – an nexmed. Das Dortmunder Unternehmen, das von Stephan Essmeyer und Patrick Zinn gegründet wurde, positioniert sich als “Premium-Anbieter für MRT-Diagnostik”. Die Jungfirma bietet “bildgebende Diagnostik für Ärzte und Krankenhäuser als Dienstleistung an” Auf der Website heißt es: “nexmed steht für: schnelle Termine, beste Bildqualität und maximale Servicequalität”. Econa investiert einen zweistelligen Millionenbetrag in nexmed.

PlusDental
Der Health-Investor Ping An Global Voyager Fund investierte kürzlich gemeinsam mit den Holtzbrinck Ventures und Lakestar 32 Millionen Euro in das junge Berliner Startup PlusDental, früher als SunshineSmile bekannt. Das Startup, das von Constantin Bisanz, David Khalil, Peter Baumgart und Lukas Brosseder ins Leben gerufen wurde, positioniert sich im Bereich “digitale Zahnmedizin und ästhetische kieferorthopädische Korrekturen mit transparenten Zahnschienen”.

Scandit
G2VP, Atomico, GV, Kreos, NGP Capital, Salesforce Ventures und Swisscom Ventures investierten kürzlich 80 Millionen US-Dollar in Scandit. In das Unternehmen für mobile Computer-Vision- und Augmented-Reality (AR)-Lösungen flossen zuvor bereits 43 Millionen. “Mit der neuen Finanzierung sollen das Wachstum in neuen Märkten im asiatisch-pazifischen Raum und in Lateinamerika weiter vorangetrieben sowie die Präsenz und Aktivitäten in Nordamerika und Europa ausgebaut werden”, teilt das Unternehmen aus Zürich mit.

TIS
Aquiline Capital Partners investierte kürzlich gemeinsam mit 83North 20 Millionen US-Dollar in TIS, auch als Treasury Intelligence Solutions bekannt. Das 2010 von Jörg Wiemer und Erol Bozak in Walldorf gegründete Unternehmen positioniert sich als SaaS-B2B-Zahlungsplattform. 83North, Target Partners und Zobito investierten zuvor bereits 12 Millionen Dollar in die Jungfirma. Mit dem frischen kapital will das Unternehmen “die Vertriebsaktivitäten in Europa und den Vereinigten Staaten ausweiten”

Zeitgold
Vintage Investment Partners sowie die Altinvestoren Battery Ventures, Holtzbrinck Ventures, Saban Ventures, btov Partners und der Versicherungskonzern AXA Deutschland investierten kürzlich 27 Millionen Euro in Zeitgold. Insgesamt flossen nun schon über 50 Millionen in das Buchhaltungssoftware.  Zeitgold wurde 2015 von Stefan Jeschonnek, Jan Deepen und Kobi Eldar gegründet. Das Unternehmen beschäftigt derzeit in Berlin und Tel Aviv 120 Mitarbeiter.

Zenjob
Forestay Capital, Redalpine, Acton Capital, Axa Venture Partners und Atlantic Labs investierten kürzlich 27 Millionen Euro in das Berliner Startup Zenjob, einen digitalen Personaldienstleister, der sich um das studentische Aushilfskräfte kümmert. Die Jungfirma, die 2015 von Fritz Trott, Cihan Aksakal und Frederik Fahning gegründet wurde, beschäftigt derzeit 250 Mitarbeiter. Zuletzt flossen 15 Millionen in das HR-Startup.

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Foto (oben): Shutterstock