Ab in die Löwenhöhle: Panthergrip, keimEX, drinkbetter, Rankwerk, Duschbrocken #DHDL
Auch in der siebten Staffel der Vox-Erfolgsshow “Die Höhle der Löwen” (DHDL) wittert die Jury wieder Woche für Woche ganz fette Beute. Das Löwenrudel besteht in den ersten sechs Folgen in diesem Jahr aus Ralf Dümmel, Nils Glagau, Georg Kofler, Carsten Maschmeyer, Frank Thelen, Judith Williams und Dagmar Wöhrl. Neuzugang Nico Rosberg ergänzt das Löwenrudel dann im Herbst. Nun aber wieder schnell rein in die Löwengrube: Hier die Startups der aktuellen Folge, die um 20:15 Uhr bei Vox über den Bildschirm geht.
Lesetipp: “Die Höhle der Löwen” – Deals (2019), “Die Höhle der Löwen” – Deals (2018), “Die Höhle der Löwen – Deals (2017)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2016)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2015)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2014)“. Für mehr Spaß vor der Glotze am besten unser “‘Die Höhle der Löwen’– Bullshit-Bingo” herunterladen.
Die DHDL-Startups der Woche
Panthergrip aus Rostock
Hannes Mirow spielt seit seinem sechsten Lebensjahr leidenschaftlich gerne Fußball. Doch eins stört ihn dabei seit jeher: Sperrige, rutschige, nervige Schienbeinschoner. „Sie sind nicht unter Kontrolle zu bekommen und dabei verlieren sie nicht nur ihre Schutzwirkung, sondern werden auch zum Störfaktor”, so der Rostocker. Als ein guter Freund von ihm sich vor drei Jahren beim Fußball das Schienbein gebrochen hat, war das der Zeitpunkt für ihn aktiv zu werden. Nach mehrjähriger Forschung und Entwicklung präsentiert der Wirtschaftsingenieur mit Panthergrip „den ersten unverrutschbaren Schienbeinschoner der Welt”. Auf der Oberfläche befinden sich tausende mikroskopisch kleine Pantherzähne, die für einen rutschfesten Sitz im Stutzen sorgen sollen. Zusätzlich lässt Panthergrip im oberen Bereich Platz für die Muskulatur zum Arbeiten und im unteren Bereich bildet ein Kanal Schutz für die Sehnen. Minimalistisches Design und ein Material, das die Feuchtigkeit transportiert und für eine Regulierung des Klimas auf der Haut sorgt, runden das Produkt ab. Zum erleichterten Anlegen und Ausrichten der Schienbeinschoner dient eine praktische Anziehhilfe. Für die Produktion und Marketing benötigt Hannes Mirow 120.000 Euro und bietet den Löwen dafür für 25 Prozent seiner Firmenanteile.
keimEX aus Marburg
Mit keimEX präsentieren Ullrich und Paul Eitel einen antibakteriellen Wandbelag, der aktiv Keime und Bakterien bekämpfen und reduzieren soll. Die Oberfläche der speziellen Tapete enthält unter anderem Silberionen und kann so in hygienisch sensiblen Räumen in Krankenhäusern oder Pflegeheimen Krankheitserreger im Wandbereich verringern. An der Uniklinik Marburg wurde der Wandbelag über 14 Wochen getestet und in dem mit keimEX ausgestatteten Raum wurde eine um 64 Prozent niedrigere lokale Keimbelastung festgestellt. Die Tapete ist unter anderem leicht und sicher wischdesinfizierbar, scheuerbeständig, robust und langlebig. Ullrich Eitel ist Inhaber der Marburger Tapetenfabrik, die in der fünften Generation als Familienunternehmen geführt wird. Aus dem Mutterkonzern hat er gemeinsam mit seinem Sohn Paul das Tochterunternehmen keimEx GmbH gegründet. Für den Ausbau des Vertriebs ist das Vater-Sohn-Gespann auf der Suche nach einem Investor und strategischen Partner. Ihr Angebot an die Löwen: 500.000 Euro für 25 Prozent der Firmenanteile der keimEx GmbH.
drinkbetter aus Tangstedt bei Hamburg
Der Handball-Profi Johannes „Jogi” Bitter und Christian Monzel, ehemaliger Spieler und Co-Trainer der 1. Hockey-Bundesliga, haben mit drinkbetter ein Nahrungsergänzungsmittel mit wertvollen Inhaltsstoffen entwickelt. Dank der SoluSmart-Technologie können insbesondere die schwer wasserlöslichen sekundären Pflanzenstoffe besser aufgenommen werden und ins Blut gelangen. Die Herstellung erfolgt durch ein rein natürliches Verfahren ohne chemische Hilfsstoffe. Dabei ist die Anwendung des Power-Drinks ganz einfach: Stilles Wasser einfüllen, Cap aufschrauben, Cap entriegeln, drücken, schütteln und trinken. Nicht nur für Spitzensportler ist drinkbetter geeignet, sondern für alle Menschen als Unterstützung bei täglichen Herausforderungen. Um jetzt den Markteintritt zu realisieren und den Vertrieb voranzubringen, benötigen Johannes Bitter und Christian Monzel 200.000 Euro und bieten dafür 20 Prozent ihrer Firmenanteile.
Rankwerk aus Kiel
Urban Gardening erfreut sich immer größerer Beliebtheit, doch bei vielen scheitert es an der richtigen Umsetzung. „Das hat vielfältige Gründe. Zum einen ist der Städter vielbeschäftigt, er hat wenig Zeit sich durch Sortimente zu kämpfen. Zum anderen fehlt ihm schlicht das Wissen”, so Hannes Popken. Abhilfe soll das Start-up Rankwerk schaffen und Home Gardening für Jedermann möglich machen. „Dazu haben wir eine Produkt- und Markenwelt erschaffen, die unseren Ansprüchen an Qualität, Nachhaltigkeit und Design entspricht”, erklärt Dennis Lizarzaburu. Ihre Produktpalette beinhaltet unter anderem biologisches Saatgut, Gartenwerkzeuge, Pflanzengefäße und viele weitere ökologische Gartenartikel. Beim Kauf einer Jahresbox werden die Kunden via Onlinekurs von der Aussaat bis zur Ernte begleitet und bekommen über das Gartenjahr verteilt das entsprechende Saatgut zugestellt. Um noch mehr Menschen für das Gärtnern in der Stadt zu begeistern, benötigen die Gründer 150.000 Euro und bieten dafür 15 Prozent ihrer Firmenanteile an.
Duschbrocken aus Stuttgart
Während einer Weltreise 2017 lernten sich die Gründer Johannes Lutz und Christoph Lung kennen. Schnell merkten beide, dass es beim Reisen ein Problem gibt: Shampoo und Duschgel in flüssiger Form ist unpraktisch und die Plastikverpackung ist schlecht für die Umwelt. Mit Duschbrocken haben sie eine Alternative entwickelt, die festes Shampoo und Duschgel vereint. Mit rund 90 Gramm findet er in jedem Handgepäck Platz, kann nicht auslaufen und soll für zwei Monate reichen. Außerdem verzichten die Gründer bei der Herstellung komplett auf Mikroplastik, Palmöl, Sulfate, Silikone oder sonstige Konservierungsstoffe. Noch wird der Duschbrocken nur über den eigenen Onlineshop vertrieben, doch in Zukunft soll dieser auch im stationären Handel erhältlich sein. Um ihr Ziel zu erreichen, suchen die Gründer einen strategischen Partner. Für 250.000 Euro bieten sie zehn Prozent ihrer Firmenanteile.
Tipp: Alles über die Vox-Gründer-Show gibt es in unserer DHDL-Rubrik
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