Von Veronika Hüsing
Freitag, 20. Dezember 2019

“Wir wünschen uns noch mehr Erfahrungsaustausch für junge Startups”

In den vergangenen Monaten haben wir wieder zahlreiche Gründerinnen und Gründer ganz gezielt nach ihren Wünschen für den umtriebigen Startup-Standort Köln gefragt. Herausgekommen sind spannende Gründer-Wünsche, die wir hier gebündelt veröffentlichen.

In Köln gibt es schon lange eine umtriebige Startup-Szene. In den vergangenen Wochen und Monaten haben wir wieder zahlreiche Gründerinnen und Gründer aus der Domstadt zum Standort-Interview gebeten. Dabei ging es jedesmal auch darum, was sich die aufstrebenden und erfolgreichen Colognepreneure für den Startup-Standort Köln wünschen. All diese spannenden und interessanten Antworten veröffentlichen wir an dieser Stelle einmal gebündelt, als eine Art Wunschliste für den Startup-Standort Köln.

Erstens: Ein noch flexibleres und besseres Bildungsangebot für Jung und Alt, das auf den heutigen Arbeitsmarkt zugeschnitten ist. Bildungsmodelle stecken immer noch zu sehr in ihren alten Mustern. Köln könnte hier Vorreiter werden. Es sind die Leute mit der richtigen Ausbildung und ihren frischen Ideen, die einen deutlichen Mehrwert für die Gesellschaft und auch die Startup-Szene schaffen. Zweitens: Weniger Bürokratie. Und Drittens: Noch mehr Förderung für junge Unternehmen.
Christian Höber, Pinkbus

Mehr junge Leute mit Ideen und der Risikobereitschaft zum Unternehmertum. Weniger Bedenkenträger und mehr Priorität auf das Entstehen neuer Champions von Seiten der Politik und „alter“ Netzwerke. Köln als Vorreiter für neue Technologien und Geschäftsmodelle im digital vernetzten Zeitalter.
Jérôme Glozbach de Cabarrus, GoLeyGo

Das gilt nicht nur für Köln, sondern für den Standort Deutschland insgesamt: Mehr Bewusstsein, dass jedes alteingesessene Unternehmen auch mal ein Startup war. Bürokratie-Abbau mit mehr „Can-do-Mentalität“. Startup Mentoren der Stadt, die deutlich mehr in die Tiefe gehen, sich wirklich deinen Problemen annehmen und dabei helfen schnell weiterzukommen.
Jörg Hubrig, Double Spring Box

Erstens: (Mehr) bezahlbaren Wohnraum. Zweitens: Bessere und einfachere Kooperationen mit Unis. Drittens: Wir haben viele erfolgreiche Unternehmen in Köln, ich würde mir einen Ort wünschen, an dem Gründer sich mit diesen mehr Austauschen können.
Alexander Kaiser, pooliestudios 

Erstens: Noch mehr Erfahrungsaustausch für junge Startups und mehr Wissenstransfer der Generationen. Es werden gerade von sehr jungen Gründern so viele Fehler begangen die unnötig sind. Zweitens: Ein deutsches STATION F. Drittens: Weniger Baustellen. Wer einmal in Köln mit dem Auto unterwegs war, weiß was ich meine.
Harald Meurer, Creative Shopping

Kölle is e jeföhl – #Köln


In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit über 650 Start-ups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt vom Digital Hub Cologne und der Stadt Köln.

Foto (oben): Shutterstock