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7 fett finanzierte Startups, die wir im Blick behalten

In der millionenschweren Startup-Welt tummeln sich viele Neugründungen und Grownups, die mehr Aufmerksamkeit verdient haben. deutsche-startups.de präsentiert deswegen einmal wieder einige richtig heiße Startups, die viel mehr Menschen kennen sollten.
7 fett finanzierte Startups, die wir im Blick behalten
Donnerstag, 5. Dezember 2019VonAlexander

Immer mehr Startups und Grownups sammeln üppige Millionenbeträge ein. Einige dieser Jungunternehmen kennt in der Szene quasi jeder, andere wiederum fliegen auch trotz bekannter Investoren und millionenschwerer Investmentbeträge noch immer weiter unter dem üblichen Szene-Radar. Die wichtigsten, interessantesten und größten Finanzierungsrunden (bei denen die Summe tatsächlich bekannt ist) listen wir an dieser Stelle deswegen noch einmal gebündelt auf.

Außen vor bleiben dabei millionenschwere und bekannte Überflieger wie Flixbus (471 Millionen Euro), GetYourGuide (428 Millionen Euro), Frontier Car Group (360 Millionen Euro), N26 (266 Millionen Euro), SumUp (330 Millionen Euro), Celonis (260 Millionen Euro), Adjust (200 Millionen Euro), Signavio (157 Millionen Euro), Doctolib (150 Millionen Euro), Friday (114 Millionen Euro), wefox (110 Millionen Euro) und Raisin (125 Millionen Euro). Dafür einfach einmal die (bisher) wichtigsten Investitionen des Jahres 2019 ansehen.

ottonova
Debeka, Holtzbrinck Ventures, Vorwerk Ventures und btov sowie SevenVentures investierten kürzlich bemerkenswerte 60 Millionen Euro in das Insurtech ottonova. Die Bajuwaren sprachen dabei von einem “First Closing”. “Weiteres Kapital soll im ersten Halbjahr 2020” folgen, teilte die Jungfirma mit. Nach eigenen Angaben plant das Unternehmen bis zum Jahresende 5.000 Kunden gewinnen zu können. Zuvor flossen bereits 40 Millionen in ottonova, eine digitale private Krankenversicherung.

Carvolution
Redalpine, Armada Investment und Mobiliar investierten kürzlich 11,25 Millionen Franken in das Schweizer Startup Carvolution. Das Unternehmen aus Bern wurde 2018 von Olivier Kofler, Luis Wittwer, Léa Miggiano, Bernhard Drüner und Adrian Boss gegründet. Das Kapital aus der aktuellen Finanzierungsrunde soll das Firmenwachstum beschleunigen.

CoachHub
Holtzbrinck Ventures, Partech, Speedinvest und RTP Global investierten kürzlich weitere 10 Millionen Euro in die Berliner Coaching-Plattform CoachHub. Erst im Sommer hatten Holtzbrinck Ventures, Partech und Speedinvest 6 Millionen Euro in das 2018 gegründete Startup, das von den Seriengründern Yannis und Matti Niebelschütz (MyParfüm) ins Leben gerufen wurde, investiert. Coachhub positioniert sich als “digitale Coaching Plattform”.

Tomorrow
Der Londoner Environmental Technologies Fund und Matthias Willenbacher investierten kürzlich knapp 9 Millionen Euro in das Hamburger Fintech Tomorrow, eine Smartphonebank, die 2017 von Michael Schweikart, Jakob Berndt und Inas Nureldin ins Leben gerufen wurde. Das frische Kapital soll helfen, 2020 in andere europäische Länder zu expandieren und weitere Produkte auf den Markt zu bringen.

Peat
RTP Global, Piton Capital sowie die Bestandsinvestoren Atlantic Labs und Index Ventures investierten kürzlich 6,6 Millionen Euro in Peat. Das Berliner Unternehmen bietet die App Plantix an. Mit Plantix kann der Nutzer ein Foto von seiner kranken Pflanze schicken. Durch den Algorithmus werden dem User dann die wahrscheinlichsten Krankheiten oder Schädlinge, die seine Pflanze befallen haben, angezeigt.

Enway
Redalpine Capital, Atlantic Labs, b10 und Moving Capital investieren kürzlich 6 Millionen Euro in das Berliner Startup Enway, ein Unternehmen rund um autonome Fahrzeuge wie Kehrmaschinen oder Abfallsammelfahrzeuge. Das junge Unternehmen wurde von Bo Chen, Julian Nordt und Thanuja Ambegoda gegründet. Zuvor floss bereits eine siebenstellige Summe in das Unternehmen.

Linearity
Holtzbrinck Ventures, Florian Leibert (Mesosphere), Mirko Novakovic (Instana), Martin Sinner (Idealo) und Philip Magoulas investierten kürzlich 5 Millionen Euro in das Karlsruher Startup Linearity, Entwickler der Grafik-App Vectornator. Mit dem frischen Kapital plant das Unternehmen, das 2017 von Vladimir Danila und Marc Zacherl gegründet wurde, das Startup zu skalieren und außergewöhnliche Menschen auf der ganzen Welt einzustellen, so Gründer Danila.

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.