Von Alexander
Mittwoch, 4. Dezember 2019

Ein Startup, das die Produktentwicklung automatisiert

Das 2018 gegründete Startup Elise will Unternehmen mit seiner "Generative Engineering Software" helfen, den Produktentwicklungsprozess zu automatisieren. In einer Beta-Testphase bei BMW, MAN, Ariane Group und Brose, wurde Elise bereits auf Herz und Nieren geprüft.

Zu den vielen Startups, die man unbedingt im Blick behalten sollte, gehört das junge Unternehmen Elise. Das Unternehmen, das 2018 als Spin-off des Alfred-Wegener-Instituts von Moritz Maier, Sebastian Möller und Daniel Siegel in Bremerhaven gegründet wurde, will Unternehmen mit seiner “Generative Engineering Software” helfen, den Produktentwicklungsprozess zu automatisieren.

“Wie wir technische Produkte in Zukunft entwickeln, wird sich fundamental von der heutigen Art unterscheiden”, sagt Mitgründer Möller. Cherry Ventures, UVC Partners und BMW i Ventures gefällt die Idee. In der letzten Investmentrunde flossen 3 Millionen in Elise. Wir haben dank Elise eine erhöhte Effizienz beobachten können und sind überzeugt, dass solche Erfolge auch bei anderen Unternehmen möglich sind”, sagt Tobias Jahn von BMW i Ventures.

Konkret ermöglicht Elise Ingenieuren es “eine technische Bauteil-DNA zu erstellen, die alle technischen Anforderungen wie etwa Lasten, Fertigungsrestriktionen, Kosten sowie mögliche Optimierungsparameter beinhaltet. Basierend auf dieser DNA, sowie unter der Einbindung etablierter Entwicklungstools generiert Elise automatisiert optimale Bauteile. Dies hilft, den Entwicklungsprozess deutlich zu beschleunigen und schafft darüber hinaus Transparenz über unterschiedliche Entwicklungsabteilungen hinaus”. In einer Beta-Testphase bei BMW, MAN, Ariane Group und Brose, wurde Elise in den vergangenen Monaten validiert, also auf Herz und Nieren geprüft.

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Foto (oben): Shutterstock