Millionenschweres Immobilien-Startup Brickvest steht vor dem Aus
+++ Das deutsch-britische Startup Brickvest, eine Crowdinvesting-Plattform für Immobilien ist insolvent – siehe FinanceFWD. Der Rocket Geldgeber Global Founders Capital, Aareal Bank, die Berlin Hyp, eine Sparkassentochter für Pfandbriefe, und diverse Business Angels investieren in den vergangenen Jahren, das Startup ging 2015 an den Start, rund 14 Millionen Euro in Brickvest.
+++ Wie kam es nun zur Insolvenz? “Im Board soll es zu Unstimmigkeiten über wichtige Punkte des Geschäftsberichts 2018 gekommen sein, heißt es aus Investorenkreisen. Das Aufsichtsgremium des Startups habe den Bericht deswegen nicht abgenickt. Brickvest veröffentlichte den Bericht trotzdem – bis ein von den Investoren angerufenes Gericht es Ende September zwang, den nach Ansicht des Richters ‘sachlich inkorrekten’ Bericht zurückzunehmen sei oder ihn zu korrigieren”, berichtet das genannte FinTech-Magazin.
+++ Klingt nach einer verworrenen Geschichte. Zuletzt wirkten rund 20 Mitarbeiter für Brickvest, das von Emmanuel Lumineau und Thomas Schneider gegründet wurde. In den vergangenen Monaten versuchte das FinTech erneut Geld einzusammeln – was auf Grund der Vorgeschichte aber wohl sehr schwer war. Im Segment der digitalen Immobilienfinanzierer bleibt Exporo aus Hamburg weiter das maß der Dinge (auch wenn es da zuletzt einige Rückschläge bei gescheiterten Projekten gab). Zuletzt flossen bei einer Bewertung von 150 Millionen, 43 Millionen ins Unternehmen.
+++ Im #StartupTicker tickert die Redaktion von deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Startup- und Digital-Szene so alles los ist.
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