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Ein Startup, das es Firmen ermöglicht, Geräte weltweit zu verbinden

Das junge SaaS-Startup EMnify, das in Würzburg und Berlin residiert, sammelte in den vergangenen Jahren bereits rund 20 Millionen Euro ein. uletzt verkündete das Unternehmen seine Series-A Finanzierungsrunde. Dabei flossen "mehr als 8 Millionen" in die Jungfirma.
Ein Startup, das es Firmen ermöglicht, Geräte weltweit zu verbinden
Montag, 4. November 2019VonAlexander

Zu den vielen Startups, die man unbedingt im Blick behalten sollte, gehört das junge Unternehmen EMnify. Das 2014 von Frank Stöcker, Martin Giess und Alexander Schebler gegründete SaaS-Startup sammelte in den vergangenen Jahren bereits rund 20 Millionen Euro ein, fliegt aber dennoch extrem unter dem üblichen Szen-Radar. Zuletzt verkündete das Unternehmen seine Series-A Finanzierungsrunde. Dabei flossen “mehr als 8 Millionen” in die Jungfirma.

In der Presseausssendung ist das EMnify-Team leider extrem zurückhaltend, was die Namen der Investoren angelangt. Es ist nur von “Bestandsinvestoren, die fast alle selbst aus dem Technologiebereich stammen” die Rede. Im Handelsregister sind derzeit Gesellschafter wie Blue Star Ventures, Shaune Malcolm Cooke, Spark SPV Invest (Michael Lützenkirchen), Lars Singbartl und diverse kleinere Anteilseigner verzeichnet.

Und was genau macht das Unternehmen? EMnify ist im Bereich Machine to Machine (M2M)-Kommunikation und Internet of Things (IoT) tätig. Das Würzburger Unternehmen bietet seinen Kunden dafür eine Cloud-Plattform, mit der IoT- und M2M-Connectivity Services gestartet, gemanagt und monetarisiert werden können sollen. “Die Technologie ist in mehr als 180 Ländern verfügbar. Weltweit vertrauen Kunden der EMnify SaaS-Lösung, um ihre IoT-Datennetze sicher zu betreiben. Die Technologie von EMnify wird in verschiedensten Branchen auf vielfältige Weise eingesetzt. Sie ist beispielsweise ein wichtiger Baustein für den Bereich der Shared-Mobility. EMnify hat einen Stamm von über 1.000 Kunden weltweit, darunter einige der am schnellsten wachsenden IoT-Kommunikationsdienstleister wie zum Beispiel 1nce, BICS und Telecom Liechtenstein”, teilt das Unternehmen in eigener Sache mit.

“Diese neue Finanzierungsrunde zeigt das große Vertrauen der Investoren in Team und Geschäftsmodell von EMnify. Fast alle Investoren sind selbst im Technologiebereich zu Hause. Sie haben früh das große Potential von EMnify erkannt und ermöglichen mit ihrem Investment nun die weitere Skalierung”, sagt Investor Singbartl. Mitgründer Stöcker ergänzt: “EMnify wächst sehr stark und mit dem frischen Kapital wollen wir diesen Trend beschleunigen, indem wir die notwendigen Schritte unternehmen, um unsere Vertriebs- und Marketingaktivitäten weiter auszubauen und unsere Go to Market-Strategie umzusetzen.” Zuletzt wirkten rund 85 Mitarbeiter bei EMnify.

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Foto (oben): EMnify

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.