Von Alexander
Montag, 7. Oktober 2019

Ein Startup, das gezielt bei Testamenten hilft

Beim Berliner InsurTech Afilio dreht sich alles um die Erstellung und Verwaltung von Vorsorge- und Nachlassdokumenten. Cherry Ventures, Cavalry Ventures und einige Business Angels investierten bereits mehrere Millionen Euro in das Unternehmen.

Zu den vielen Startups, die man unbedingt im Blick behalten sollte, gehört das junge Unternehmen Afilio. Das Berliner InsurTech, das von Philip Harms, Richard Musiol und Till Oltmanns gegründet wurde, positioniert sich als Plattform rund um Themen wie Patientenverfügung, Testamente und Vorsorgevollmachten. Cherry Ventures, Cavalry Ventures und einige Business Angels investierten bereits mehrere Millionen Euro in das Unternehmen.

“Unser Ziel ist es, die erste Adresse für finanzielle, rechtliche und organisatorische Vorsorge zu sein. Wir wollen eine zugängliche Plattform schaffen, die es jedem Menschen und seinen Angehörigen ermöglicht, sich umfassend gegen Notfälle und die Folgen des Alters abzusichern”, heißt es in der Selbstbeschreibung der Jungfirma. Zum Konzept von Afilio gehört unter anderem ein sogenannter Vorsorge-Assistent. “Finden Sie mit dem Vorsorgelotsen ganz einfach heraus, wie Sie sich und Ihre Familie umfassend absichern können und welche Maßnahmen in Ihrer persönlichen Lebenssituation wichtig sind”, heißt es dazu auf der Website. “Wir denken ‘versichert sein’ neu”, teilt das Startup in eigener Sache weiter mit.

“Im Gegensatz zu dem traditionellen Versiche­rungs­modell schützen Sie Ihre Familie mit Afilio ganzheitlich – nicht nur dann, wenn Ihnen ein finanzieller Schaden entsteht. Wir versprechen, dass Ihre Interessen bei uns an erster Stelle stehen. Deshalb erzielen wir über 90 % unserer Umsätze mit freiwilligen Beiträgen zufriedener Nutzer”. Wobei diese Einnahmequelle sicherlich nicht der Hauptgrund sein dürfte, dass Cherry, Cavalry und Co. bereits in das Unternehmen investiert haben. Nach eigenen Angaben verfügt Afilio bereits über mehr als 1 Million registrierter Nutzer. Zuletzt wirkten rund 20 Mitarbeiter für das Startup.

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Foto (oben): Shutterstock